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Autor: Betreff: Temperatur des Jungbieres und Zuckerzugabe
Senior Member
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Trisman
Beiträge: 314
Registriert: 6.9.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.9.2014 um 09:26  
Hallo Leute,

unser Grünhopfenlager steht bereit zum Abfüllen. Nachdem die Gärung durch war, haben wir für 2 Tage eine 14°C Dyacethylrast eingelegt und nun seit gestern das Bier auf 0°C runter gekühlt, damit die Hefe besser sedimentiert.
Meine Frage dazu ist nun, ob ich die Spundung mit Zucker nun nach den 0°C aktueller Temperatur richte? Es geht ja darum wie viel CO2 gerade schon im Bier gebunden ist. Nun ist nach den 14°C ja kein CO2 mehr durch Gärung zusätzlich entstanden, das sich hätte binden können. Muss ich also mit den 14°C oder den 0°C rechnen?

Viele Grüße


Stephan
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Posting Freak
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olibaer
Beiträge: 646
Registriert: 5.4.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.9.2014 um 09:40  
Hallo Stephan,

du beantwortest die Frage ja schon selbst.
Natürlich musst Du die 14°C zur Ermittlung des Ist-CO2-Gehaltes in Ansatz bringen.

Gruß
Oli

Edith sagt: Es gilt grundsätzlich, dass die Temperatur in Ansatz zu bringen ist die zum Zeitpunkt der Endvergärung herrschte, wenn im Anschluss eine Abkühlung erfolgte. Erfolgte nach der Endvergärung eine Erwärmung, ist die Temperatur nach der Erwärmung in Ansatz zu bringen.


[Editiert am 12.9.2014 um 09:47 von olibaer]



____________________
http://www.brewrecipedeveloper.de
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Moderator
Posting Freak

Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 12.9.2014 um 11:47  
Oli hats schon erklärt. Als "Jungbiertemperatur" in den Speiserechnern ist die "höchste" Temperatur anzusetzen, die das Jungbier nach Ausgärung (!) über längere Zeit hatte.
Der Speiserechner "berücksichtigt" so die Sättigungskonzentration an CO2 im Jungbier zu dieser Temperatur.
Ein kalt vergorenes Untergäriges, das zwecks Diacetylabbau (ungespundet, also bei Atmosphärendruck) wärmer gestellt wird, verliert dadurch gelöstes CO2, man benötigt also mehr Speise/Zucker.

Allerdings wird das CO2 nicht etwa sofort freigesetzt und auch die Berechnung der Sättigungskonzentration in wohl recht fehlerhaft.
Nimmt man die Speise-/Zuckermengen, wie der Rechner sie für Xg/l geplante Carbonisierung rauswirft, landet man (gefühlt, messen kann ich es nicht) bei zu hohen Carbonisierungen.
Eine Übersättigung des Jungbiers mit CO2 mag hier der Grund sein.
Recht brauchbar hat sich eine Reduzierung um etwa 0,5g/l von der gewünschten Carbonisierung gezeigt, also etwa 4,5g/l statt 5g/l.

Nimm also lieber moderatere Carbonisierungswerte.
Gerade, wenn das Jungbier nur für 2 Tage wärmer gestanden hat, ist nicht gesagt, daß das Jungbier in der Zeit bereits komplett auf die Sättigungskonzentration bei 14°C "abgespundet" hat.

Uwe
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