Hallo liebe Hobbybrauergemeinde,
darf ich als Brauneuling mal kurz auf Euer geschätztes Fachwissen
zurückgreifen.
Gestern habe ich eine "Kellergeist - Mild Ale" nach dem Rezept von MMM
gebraut. Über Nacht gekühlt und heute Morgen mit der Notti angestellt.
Jetzt zu meiner Frage: Um das fertige Bier möglichst klar zu bekommen, war
die Überlegung nach der HG nochmal in ein anderes Gärfass umzuschlauchen
und einige Zeit zu lagern, um möglichst viel Hefesediment im Gärfass zu
lassen bevor ich in Bügelflaschen abfülle. Wann ist der richtige Zeitpunkt
für das umschlauchen?
- kurz vor Ende der HG? (Schnellgärprobe habe ich)
Mein Hintergedanke bei der Frage ist, dass die CO2 Schutzschicht das
Jungbier vor Infektionen schützt. Wenn ich nach Ende der HG umschlauche,
wäre die Hefe ja mit dem Zucker im Jungbier fertig und würde keine neue CO2
Schicht mehr bilden.
Ist mein Gedankengang da so richtig, oder mache ich mir zu viele
Gedanken?
Bevor ich jetzt gleich gesteinigt werde, möchte ich mich natürlich kurz
vorstellen:
Ich bin 33 Jahre alt und komme aus dem schönen ALten Land bei Hamburg.
Dies ist mein dritter Sud (vorher No.11 von MMM und Almtaler Hefeweiße nach
Hanghofer).
Ich habe den Hanghofer gelesen und einige Wochen hier mitgelesen, bevor ich
mich direkt an die ersten Vollmaische-Sude gewagt habe.
Meine Brauanlage besteht aus dem beliebten Silvercrest mit Läuterhexe und
selbst gebauten Rührwerk (Danke Brauwolf für die Ideen), Gärbottichen und
vielen weiteren Kleinteilen.
Vielen Dank für Eure Hilfe,
Jan
PS: Die SuFu habe ich bemüht, aber zu dieser Fragestellung so noch nix
gefunden...