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Autor: Betreff: Sch...kalt, Gärtemp. nur noch 2°
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 10.1.2006 um 16:24  
Hallo Profis,

mein letzter untergäriger Sud gärt jetzt bei einer Temperatur von 2°. Sollte ich die Temperatur etwas erhöhen oder wirkt sich die längere und kalte Gärung nicht o. nur wenig auf den Geschmack aus?

Gruß Wicheler
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 10.1.2006 um 17:56  
Hallo Wicheler,

ob die tiefe Gärtemperatur einen Einfluss auf den Geschmack hat oder nicht weiß ich nicht, aber bei dieser Temperatur wird es gewiss sehr lange dauern oder die Gärung wird vielleicht einschlafen. Ein deiner Stelle würde ich mal die Gäraktivität am Gärrohr in der nächsten Zeit beobachten d.h. wieviel CO2 entsteht. Wenn das zu wenig ist, dann musst du für das Bier einen wärmeren Platz suchen.
Die niedrige Temperatur könnte natürlich einen negativen Einfluss auf den Endvergärungsgrad haben. Kenne ich beim Vergären von Wein. Hier sollte möglichst der für die Hefe maßgebliche Temperaturbereich eingehalten werden und das gilt sicher auch für deine Bierhefe.

Grüße
Wolfgang
Antwort 1
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 10.1.2006 um 18:57  
Hallo Wicheler,

ich würde dringend raten zum Abschluss der Nachgärung dann eine Diacetyl-Rast zu machen.
Das Diacetyl wird nur abgebaut, wenn die Hefe sehr aktiv ist, das gelingt bei deiner tiefen Temperatur nichtmehr.
Antwort 2
Posting Freak
Posting Freak

Malte
Beiträge: 1542
Registriert: 16.9.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.1.2006 um 20:04  
Na, ich würde der Hefe bei der Hauptgärung mindestens 8°C geben! Bei einem Pilsener liegt man zwischen 8 und 12°C eigentlich immer richtig.

2°C ist die ideale Temperatur für die Nachgärung, wenn du sie gaaanz langsam durchführen willst; eine klassische Reifung! Über vier bis sechs Wochen sollte die dann dauern und über die ganze Zeit bläst der Spundapparat ab. Diese Gaswäsche GARANTIERT Biere ohne unerwünschte Gärungsnebenprodukte!

Ich hab mein pilsener jetzt von 12-13°C auf 15-16°C hochgestellt. Die Endvergärung ist mir wichtiger!

Zitat:
Die niedrige Temperatur könnte natürlich einen negativen Einfluss auf den Endvergärungsgrad haben.

Theoretisch nicht. Die Gärung müsste eigentlich immer gleich "runterkommen". Aber in der Praxis würde ich mich da nicht drauf verlassen. Hab ja jetzt selber wärmer gestellt...

Gruß Malte


____________________
"Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
Profil anzeigen Antwort 3
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 10.1.2006 um 21:51  

Zitat:

Zitat:
Na, ich würde der Hefe bei der Hauptgärung mindestens 8°C geben! Bei einem Pilsener liegt man zwischen 8 und 12°C eigentlich immer richtig.


Würde ich gern, aber ein 120ltr Faß aus meinem 150ltr Kühlfaß rausheben und dann noch 'ne Kellertreppe runter ins Warme krieg ich glaub ich nicht hin. Sollte es noch länger kalt bleiben muß ich wohl 'ne dicke Decke drüberhängen und ein Heizöfchen reinstellen.


2°C ist die ideale Temperatur für die Nachgärung, wenn du sie gaaanz langsam durchführen willst; eine klassische Reifung! Über vier bis sechs Wochen sollte die dann dauern und über die ganze Zeit bläst der Spundapparat ab. Diese Gaswäsche GARANTIERT Biere ohne unerwünschte Gärungsnebenprodukte!


Die Nachgärung ist kein Problem, das Kühlfaß ist mit einer Milchkühlung verbunden und wird mittels einer Umwälzpumpe und einem Temperaturfühler mit kaltem Wasser durchströmt.

Momentan wäre warmes Wasser glaub ich besser ;)

Eine Diacetylrast werde ich vorsichtshalber durchführen, dank der Suchfunktion weiß ich jetzt, was das ist.

Danke Euch für die prompten Antworten
Gruß Wicheler


Die niedrige Temperatur könnte natürlich einen negativen Einfluss auf den Endvergärungsgrad haben.

Theoretisch nicht. Die Gärung müsste eigentlich immer gleich "runterkommen". Aber in der Praxis würde ich mich da nicht drauf verlassen. Hab ja jetzt selber wärmer gestellt...

Gruß Malte

Antwort 4
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 5.3.2006 um 07:48  

Zitat:



Die niedrige Temperatur könnte natürlich einen negativen Einfluss auf den Endvergärungsgrad haben.

Theoretisch nicht. Die Gärung müsste eigentlich immer gleich "runterkommen". Aber in der Praxis würde ich mich da nicht drauf verlassen. Hab ja jetzt selber wärmer gestellt...

Gruß Malte



Hallo,

hab gestern das erste mal mein "Eisbier" probiert. Der Geschmack beim Abfüllen zur Nachgärung war eigentlich normal. Eine Diacetylrast habe ich deswegen nicht gemacht.

Das Bier hat von ca 12,5% Stawü in 3 1/2 Wochen auf 4,7% bei 0- 2°C runtergegoren. Jetzt hat es bei den gleichen Temperaturen gut 4 1/2 Wochen bei ca 1,2 bar nachgegoren.
Die Farbe ist etwas dunkler wie üblich, der Geschmack etwas malziger und ich meine noch ein wenig Restsüße zu schmecken. Vielleicht ist die Nachgärung noch nicht ganz durch.
Alles in allem ein gelungenes Bier und klar wie gefiltert, hab ich sonst nur bei sehr lange gelagertem Bier.

Jetzt liegt ein Märzen im Gärfaß, naja, die Temperaturen sind ja schon etwas höher wie Anfang des Jahres, mal sehen wie das wird. Das Märzen ist dann das Testbier für mein neues Druckfaß (siehe "Wieviel Kohlensäure bildet sich???" in Gärung/ Abfüllung/ Reifung), bin mal gespannt, wieviel Druck sich bildet.

Na, jetzt wird' s ja bald Frühjahr, dann muß ich langsam anfangen, das gebraute Bier wieder aufzuspalten in Wasser, Alkoholdunst und Kopfweh :luxhello: :luxhello:

Gruß Wicheler
Antwort 5
       

 
  
 

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