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Autor: Betreff: Mit Brauereihefe Turbogärung? Hilfe....
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2014 um 13:01  
Hallo zusammen,

ich habe heute 00:00 Uhr einen Sud (2x 18l - 11.8°P) mit Brauereihefe angestellt. Eben will ich nachsehen ob angekommen und SVG ziehen - 5,8°P. Vieleicht ein bischen viel Hefe? Waren so ca. 300 ml. Was passiert jetzt mit meinem Bier? Kann ja keiner mit rechnen, das die Kumpels so abgehen...

Muß ich jetzt eher schlauchen um von der Hefe runterzukommen (wg. Autolyse)? Wann kann ich unter diesen Umständen anfangen zu spunden (nach Gambrinus Beitrag von gestern wenn 50% RE)? Spielt die schnelle Vergärung da ein Rolle?

Danke!


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Beer does not solve any problem, but then neither does milk.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2014 um 13:07  
Welche Temperatur?

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2014 um 13:08  
Angestellt bei Würzetemp 12°C - eben in meiner Langnese-Truhe mit ebenfalls 12°C....


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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2014 um 13:37  
Wow, nicht schlecht. Bist du dir sicher, dass du dich nicht vermessen hast ?


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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2014 um 13:49  
2 mal nachgemessen. Sogar erste SVG weggekippt und neue gezogen - 8,2% Brix - meine Minispindel steht bei knapp 6°P im Zylinder....

Wann sollte ich denn das Fas verschließen bzw. spunden? Bei der letzen Führung der Hefe hat sie bis 3°P gefuttert.

Die SVG kann ich wohl vergessen - Das Fass scheint schneller zu sein... :o


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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2014 um 13:57  
Hehe, joa dann gib mal Gas. Ich weiß halt auch nicht welche Hefe das ist. Aber leg mal 0,5 Bar drauf.

Ich denke das wird sich nun etwas einbremsen, aber wie gesagt 5-7 Tage sind normal.

Das wird gutes Bier :thumbup:


[Editiert am 5.10.2014 um 13:59 von Gambrinus zu Borbetomagus]



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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2014 um 16:08  
Vielen Dank.

Das mit dem Spunden erschließt sich mir bei der Druckgärung noch nicht.

0,5 bar und dann in 7 Tagen auf 16-18 °C für weitere 3 Tage mit 1,7 bar spunden? Dann Runter auf 0°C und umdrücken? Schafft die Hefe in den 3 "warmen" Tagen von den 3,1g/l CO² auf 4,5 g/l CO²?

Hefe ist der Calsberg-Stamm aus der Brauerei Wolters in Braunschweig in dritter Führung (1x Brauerei und jetzt das zweite mal bei mir....)

Schonmal vielen Dank!

Grüße
Henry


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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2014 um 16:12  
Das ist natürlich abhängig von dem Extrakt der noch vorhanden ist. Aber wieso gehst du einfach nur auf 14 Grad und spundest auf 1,4-1,5 Bar. Dann reicht das mit dem
CO2 nachdem die Görung fertig ist, sensorisch auf Diacetyl prüfen und dann erst einen cold Crash.


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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2014 um 16:29  
Also jetzt auf 14 °C und mit 1,4 bar spunden. Dann Diacetyl-Probe und dann den Coldcrash - danach umdrücken und lagern.

Das heißt die 0,5 bar sind nur in der Hefesexzeit sinnvoll. Dann mit der Temperatur hoch und normal spunden.

Richtig verstanden?


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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2014 um 17:19  
Frag mich sowas nicht, ich kann dir das nicht genau erklären.

Ich habe das im laufe der Monate mit immer wieder nerven in der Brauerei als die für mich am besten umzusetzende Möglichkeit erprobt. Gemeckert wird auf den Treffen auch nicht mehr über Diacetyl und solche Sachen. Immerhin war beim letzten mal ein Dipl. Someliere von Doemens und ein Qualitätsmanager einer Brauerei dabei. Beide hatten nix zu beanstanden, was früher nicht immer oder sehr selten der Fall war.

Also lasse ich das so laufen und hab nun Zeit mich anderen Experimenten zu widmen.


[Editiert am 5.10.2014 um 17:38 von Gambrinus zu Borbetomagus]



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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2014 um 17:30  
Vielen Dank! Dann mach ich das mal so. 1,4 bar spunden und 14 °C. Misst Du den RE um zu erkennen wann das gute Zeug durch ist? Ich meine vergleichst Du mit der SVG um den Zeitpunkt für den Coldcrash und das umdrücken zu finden? Irgendiwe muss man das ja rauskriegen.... :)

Also wenn die Hefe da nicht gerade ne S-Bahn und Hochhäuser drin baut und das irgendwas wird schick ich Dir ne Flasche....

Grüße
Henry


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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2014 um 17:36  
Korrekt, wobei die letzten SVG bei mir immer was weg hatten. Als die bei 87 % immer noch nicht aufhörten habe ich sie entsorgt.

Du kannst den Spunder auch zudrehen und 24 Std. warten, wenn der Druck nicht mehr steigt... (0.1 bar kann schon sein ) Kannst du auch runterkühlen. Schau aber bitte nach Diacetyl vorher.


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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2014 um 19:39  
Auf die Gefahr hin das ich mich jetzt total blöd anstelle - nach was schmeckt Diacetyl?


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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2014 um 19:47  
Butter..... ich würde eher sagen Popcorn... wenn der Geruch dich ans Kino erinnert, dann hast du Diacetyl. Ich rieche das besser als ich es schmecke.


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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2014 um 20:12  
Komme gerade aus dem Keller - Spundapparat auf 1,5 Bar eingestellt und an die Fässer gesteckt. Den UT 200 auf 14,5°C und 13,5°C gestellt. Schaun mer mal.....

Hab hier gerade mein erstes Pils was nach der NG genau so wie Kino gerochen hat. Nach 3 Wochen jetzt alles gut. Dann war das wohl wirklich Diacetyl. Vielen Dank für Deine Anleitungen.

Was passiert eigentlich wenn man zuviel Hefe rein tut. Schneller Autolyse?


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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2014 um 20:18  
Ja, Overpitching kann auch Fehlgeschmäcker hervorrufen, welche genau weiß ich nicht.

Autolyse tritt bei höheren Temperaturen und unter Druck schneller statt als bei der KKG.

Solltest eben nach Abschluss der Gärung runter von der Hefe. Habe das mal mit Hefe in die Reifung gestellt (wg. Diacetylproblemen) Bier hatte wie Zwiebelsuppe oder eher typisch Maggi geschmeckt.


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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2014 um 20:19  
Hallo Henry,

ganz ruhig. Wir sind Hobbybrauer.... Du kannst den Sud auch ganz durchgären lassen und später mit Co2 arbeiten.

Schau mal in die Tabellen von Fabier. Du gibst später einen Co2 Druck bei einer Temp auf deine Fässer und gut ist.

Ich glaube absterbene Hefe wird sich erst nach mehreren Monaten geschmacklich bemerkbar machen.

Edith meint noch: Ich bin mir ziemlich sicher das Wolters den 34/70 Stamm/Hefe am Start hat.

Kirk


[Editiert am 5.10.2014 um 20:32 von Kirk1701]



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Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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red_folder.gif erstellt am: 9.10.2014 um 20:47  
Nach nur 4 Tagen hab ich einen Restextrakt von 6% Brix was 2,5°P und der SVG entspricht. Die war schonmal richtig lecker. Aktuell kühlt die ganze Geschichte auf 0°C runter. Verkostung des Jungbieres(?) sagt mir: Das beste was ich je gebraut habe....

Druckgärung ist mein neues Steckenpferd.

@Kirk: Habe 5 Liter (passten nicht mehr ins Fass...) des Sudes parallel mit der 37/40 vergoren. Auch unter Druck. Also identische Bedingungen (Temperatur, Menge der Hefe etc.) Schmeckt irgendwie anders als das "Wolters"-Fass. Gerne probieren wir zusammen beide Sude/Gärungen. Freu mich schon auf Dein Urteil.

@Jerome: Würde Dir gerne für Deine Tips und Einlassungen ein Kostprobe senden... Wohin?


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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 9.10.2014 um 21:02  
Hast PM


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2014 um 07:59  
Der Carlsberg-Stamm und der Weihenstephan- Stamm sind genetisch sehr ähnlich und stammen wohl beide von einem gemeinsamen Vorfahren ab. Der Carlsberg-Stamm gärt bei noch tieferen Temperaturen als der Weihenstephan-Stamm, was eine Erklärung für die Turbogärung bei 12° ist..

http://www.faz.net/aktuell/wissen/lagerbier-hefe-entschluesse lt-die-gene-fuers-helle-12954271.html


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2014 um 08:18  
Könnte man eine klassische Kaltgärung damit machen. Ich fahre nur so hoch, weil ich den RH-Stamm verwende.


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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2014 um 14:04  
Der Braumeister meinte als ich die Hefe holte ich solle nicht unter 12°C anstellen. Egal ob Druck oder nicht.... Dann hat der Kirk wohl doch recht mit der 37/40. Vielleicht schmeckt der Kleinsud anders weil die Hefe soch noch vermehren musste...


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