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Autor: Betreff: GOZDAWA Cider-Kit
Senior Member
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SteveMcBorman
Beiträge: 132
Registriert: 10.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.10.2014 um 14:29  
Hallo zusammen,

da ich hier noch keine Bebilderte Anleitung gefunden habe und mir langweilig war, dachte ich mir, ich mach einfach mal eine.

Ich habe vor 2 Wochen zum ersten Mal seit 2 Jahren ohne Malz gebraut :o

Da ich momentan wenig Zeit zum brauen habe, hab ich mir 2 Kits bestellt. Mal eine Stunde Zeit habe ich eher als einen vollen Brautag. Das Brewferm Triple reift seit etwa 3 Wochen im Kühlschrank in einem CC-Fass vor sich hin, schmeckt im Moment noch sehr sehr fies (ich finde es schmeckt sehr unrund und fast nur nach Alkohol), hat aber bis Weihnachten ja noch ein paar Tage um fertig zu reifen.

Das zweite Kit war mein erstes Gozdawa-Kit. Ich war von der Fülle des Angebots ein wenig erschlagen und dachte mir, ich tue meiner Freundin einfach mal was Gutes. Wir waren vor kurzem in London und während ich mich durch die unterschiedlichen Biersorten und Stile getestet hat, hat sie Gefallen an Cider gefunden.

Da ich in den letzten 2-3 Jahren kein Kit angefasst habe (mein erstes und einziges war ein Brewferm Pils) dachte ich mir, dass es ja nicht so schwer sein kann. War es auch nicht ;)

Los ging es also mit der Begutachtung des Rezepts. Anders als viele bin ich nämlich der Meinung, dass Dinge nach Anleitung gelingen können, weshalb ich auch ein großer Freund von IKEA bin. Ich halte mich eben an die Anleitung.



Nach Anleitung wurde dann das Konzentrat in heißem Wasser verflüssigt, während nebenan der zusätzliche Zucker aufgelöst wurde.



Das nun dünnflüssige Konzentrat kam anschließend zum Zuckerwasser und wurde für ein paar Minuten gekocht.



In einen Gäreimer haben wir dann etwas kaltes Wasser vorgelegt, das gekochte Konzentrat-Zucker-Zeug hinzugefügt...



...und auf 20 Liter aufgefüllt. Dann noch pflichtbewusst Stammwürze und Temperatur gemessen und schon konnte die Trockenhefe drauf.



Ab hier hab ich leider keine Bilder mehr, das macht aber auch nichts. Wir (also ich) haben uns gegen die Verwendung von z.B. schwefelhaltigen Zusätzen zum Stoppen der Gärung entschieden und den Cider vollständig ausgären lassen. Vollständig heisst hierbei aber auch vollständig, denn die Stammwürze lag vor dem Abfüllen bei 0 °P :D Klar ist da ein Fehler durch den entstandenen Alkohol drin, aber viel Zucker ist trotzdem nicht mehr drin.
Die 3-5 Tage, die auf der Packung angegeben sind klappen vllt im Brutraum, nicht aber bei konstanten 20 °C, da hat es nämlich fast 2 Wochen gedauert bis der Cider durch war. Generell war die Gärung konstant langsam, anders als bei so mancher Biertrockenhefe, die stark anfängt und dann nachlässt.

Für Leute, die die Gärung stoppen wollen empfehle ich dies bei etwa 2,5 °P zu machen. Da schmeckte er uns eigentlich am besten und hatte auch schon 4,6 %vol. Naja nun hat er eben 6,1 %vol und ich süße ihn nach.
Für die nächste Zeit habe ich jetzt nämlich noch eine Verkostungsprobe geplant, damit ich weiss, wieviel Stevia (hab noch sehr viel Pulver rumstehen, mag das im Kaffee lieber als den Standard-Süßstoff.) ich pro Liter hinzugeben muss. Ansonsten ist der vollständig vergorene Cider nämlich recht sauer, vor allem fehlt aber einfach die Süße, weshalb die Säure vllt noch stärker durchkommt. Wenn ich dazu Daten gesammelt habe und wir dann auch mal RICHTIG verkostet haben melde ich mich wieder.

Abschließend bleibt mir noch zu sagen, dass ich das Kit bis jetzt empfehlen kann, es geht gewohnt schnell und schmeckt verdammt lecker (wie gesagt am besten kurz vor Schluss). Wer also Cider mag oder seiner Liebsten etwas gutes tun möchte, der kann zugreifen.

Gruß,
SteveMcBorman

PS: 19 Liter Cider in ein 18 L-CC zu füllen ist großer Spaß ;) weitere 50 mL hätten nicht reingepasst.
PPS: Dank an scerevisiae et al. für den Link zum Becherprofi irgendwo hier im Forum. Die durchsichtigen Becher sind wirklich super, wenn man die Gärung verfolgen möchte. Wer Angst vor "Lichtgeschmack" hat, kann sie mit einem Tuch abdecken.
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