Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: Gärungsstopp nach Wassergabe
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 11
Registriert: 20.2.2014
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 5.10.2014 um 18:23  
Hallo ihr lieben :)

Ich bin ziemlicher Anfänger beim Brauen und hatte vorgestern meinen zweiten Braugang. Gebraut wurde ein dunkles Weizen nach Hanghofer-Rezept. Brauen lief soweit unproblematisch. Die Stammwürze lag bei 15,5°P. Ich dachte mir zunächst nichts dabei, als ich später allerdings nochmal drüber nachdachte und im Rezept nachschaute (13°P sind dort angegeben) kam es mir doch sehr hoch vor.Ich hatte mich dann entschlossen aufgrund der hohen Stammwürze anderthalb Liter abgekochtes und auf 24°C runtergekühltes Wasser hinzuzugeben. Die Hefe (WLP300) ist eigentlich sehr gut angegangen, gestern morgen hat es fleißig geblubbert, aber seitdem ich gestern gegen 11 das Wasser reingegeben habe, habe ich kein einziges Blubbern mehr gehört, war das mit dem Wasser ein Fehler, habe ich die Hefe damit gekillt? Und wenn ja, kann ich den Sud noch retten?

Liebe Grüße
Chucko


[Editiert am 5.10.2014 um 18:24 von chucko]
Profil anzeigen
Member
Member

ThomasWi
Beiträge: 58
Registriert: 12.12.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.10.2014 um 18:31  
Mach dir keine Sorgen, mit Wasser verdünnen geht jeder Zeit.
Du hättest noch nicht einmal abkochen brauchen, unser Leitungswasser ist keimfrei genug.
Wahrscheinlich ist die stürmische Phase einfach schon abgeschlossen.
Bei welcher Temperatur hast du denn vergoren?
Kannst du den Restextrakt messen?

Gruß,
Thomas


[Editiert am 5.10.2014 um 18:32 von ThomasWi]
Profil anzeigen Antwort 1
Moderator
Posting Freak

Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 5.10.2014 um 18:49  
Vielleicht ist der Deckel auch nicht mehr ganz dicht aufs Gärgefäß gegangen.
Wenn die Gärung abklingt reicht dann schon eine kleine Undichtigkeit, daß es nicht "blubbert".
Hast Du ein Gärröhrchen oder so einen "Doppelbecher" als Gärverschluß, bzw. was siehst Du am Flüssigkeitsstand im Gärspund?

Wenn z.B. bei einem Gärröhrchen die Sperrflüssigkeit in beiden Schenkeln gleich hoch steht, hast man recht sicher eine Undichtigkeit.

Restextrakt messen und Kräusen anschauen sagt u.U. mehr aus, als aufs Blubbern zu lauschen. ;)

Uwe
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 2
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 11
Registriert: 20.2.2014
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 5.10.2014 um 19:13  
Danke für die Antworten :)

Also ich habe grade mal den Restextrakt gemessen, liegt bei 10P. Temperatur bei 21,6. Undichtheit ist mir auch in den Sinn gekommen, aber der Spund sitzt ziemlich fest und auch sonst fällt mir nichts auf. Habe so einen Doppelbecher, der ist jetzt seit über 24h komplett unbewegt...
Was genau sagen mir die Kräusen denn? hänge mal ein bild an:[img][/img]
Profil anzeigen Antwort 3
Senior Member
Senior Member

Bilbobreu
Beiträge: 195
Registriert: 16.3.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 5.10.2014 um 19:20  
Also für mich sieht das wunderbar nach Gärung aus. Da muss irgendwo eine Undichtigkeit sein.

Stefan


____________________
Bier trägt, wie ich finde, zur gedanklichen Klarheit bei. Und zur Linderung der Schmerzen. Zusätzlich hat es den Vorteil, dass es betrunken macht oder, in ausreichender Menge genossen, sturzbetrunken.
frei nach Julian Barnes
Profil anzeigen Antwort 4
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 11
Registriert: 20.2.2014
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 5.10.2014 um 19:32  
Alles klar, danke :)
So halbes offtopic: gibt es irgendwo eine Tabelle oder eine Abbildung die so einen groben exemplarischen Verlauf davon zeigt, wie sich normalerweise der Restextrakt in den Tagen nach der Hefeanstellung verhällt?
Profil anzeigen Antwort 5
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 11
Registriert: 20.2.2014
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 5.10.2014 um 22:18  
Ok, hier die Auflösung für alle die vielleicht mal Ähnliches beobachten: Es gibt tatsächlich eine undichte Stelle des Fasses oben am Dichtungsring. Wie das beim zweiten Durchgang nach Kauf passieren kann, keine Ahnung. Man kann auf jeden Fall bei den Speidelfässern einfach testen ob das Fass undicht ist oder die Gärung aufgehört hat indem man das Fass an den Seiten leicht eindrückt. Normalerweise müsste das den Spund nach oben treiben, passiert aber nicht. Nachteil ist halt jetzt das ich schlechter nachvollziehen kann wie die Gärung abläuft. Danke auf jeden Fall für die Antworten!
Profil anzeigen Antwort 6
Moderator
Posting Freak

Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 6.10.2014 um 12:03  
Ich habe im Fundus auch Gärfaß (Graf), bei dem die Faßöffnung "schlecht" geschnitten ist und der Dichtring des Deckels nur schlecht dichtet.
Den Dichtring mache ich vor dem Draufsetzen mit Wasser naß, das hilft schon ein bißchen.
Bei offensichtlicher Undichtigkeit wird der Spannring gelockert und der eigentlich Deckel mit dem Ring etwas gedreht.
Wenn ich Glück habe, ist es dann an der neuen Stelle dicht. ;)

Bei so einem Doppelbecher ist es mir mal passiert, daß er bei der Gärung schräg gestanden hat und so das Gas ohne "Deckelhüpfen" einfach so ausströmte.
Bestelle Dir einfach beim nächsten mal so ein billiges Gärröhrchen aus Plastik mit (die aus Glas habe ich aus Schussligkeit stets zuverlässig recht bald zerdeppert).
...beim Speidelfaß brauchst Du halt einen ziemlich großen Stopfen. Oder Du besorgst Dir einen dieser orangenen Deckel fürs Faß, die gehen unten am Auslauf aber auch oben auf den Faßdeckel drauf.
In dieses Deckelchen kann man leicht ein passendes Loch bohren und so die billigeren, kleineren Gummistopfen fürs Gärröhrchen nehmen.

Da das Gärröhrchen "durchsichtiger" ist, als die meist milchigeren Doppelbecher, kann man die Dichtigkeit und das Gärgeblubber besser beobachten.

Allerdings: soo wichtig ist ein absolut dichtes Gärgefäß nicht. Manche Hobbybrauer vergären nur mit aufgelegtem Deckel.
Mir macht das Geblubber aber Spaß und Fruchtfliegen kommen da viel schwerer ans Bier. :)

Uwe
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 7
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum