Newbie Beiträge: 3 Registriert: 12.10.2014 Status: Offline
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erstellt am: 12.10.2014 um 18:48 |
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Hallo Zusammen,
ich bin absoluter Neuling auf dem Gebiet der Braukunst.
Dieses Jahr habe ich ein 5l Glasballon mit Apfelsaft ohne Gärhefe
angesetzt. Schon nach drei Tagen begann der Gärprozess, doch mittlerweile
schwimmt ein schimmelähnlicher Teppich auf dem Saft. Bilder füge ich an.
Kann mir jemand sagen was da genau schwimmt? Handelt es sich dabei um
Schimmel und wenn ja, muss der Ansatz weggekippt werden?
Hier der Link zu den Fotos: http://pl.vc/51pju
http://pl.vc/3aht1
http://pl.vc/4u4g2
Vielen Dank schon einmal im Voraus für die Antworten.
Gruß
Mister-Maische
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2014 um 18:52 |
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Hallo und herzlich willkommen hier im Forum!
Mir stellen sich folgende Fragen:
1. Was hat das Vergären von Apfelsaft mit Bierbrauen zu tun?
2. Warum hast Du ohne Gärhefe den Apfelsaft vergoren?
Ob das Schimmel ist, lässt sich aus der Entfernung nicht sagen, vermutlich
eher eine Kahmhefe, die schwirren ja bekanntlich zu Hauf in der Luft
herum.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Newbie Beiträge: 3 Registriert: 12.10.2014 Status: Offline
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erstellt am: 12.10.2014 um 18:58 |
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Vielen Dank!
1. Oh, da habe ich mich wohl tatsächlich etwas verlesen. Es gibt ja
allerdings die Gemeinsamkeit des Gärprozesses.
2. Laut Erfahrungen aus der Familie kann man den Saft auch ohne Zusatz
vergären lassen. Wie gesagt, ich bin noch Neuling.
Haben Sie Beispiel Bilder für einen typischen Schimmelbefall?
Vielen Dank für die Antwort.
Gruß
MM
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Antwort 2 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2014 um 19:02 |
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Z.B. hier. Allerdings ist es relativ egal, wie der Übeltäter
mit Nachnamen heißt.
Früher wurde natürlich auch Bier spontan vergoren, aber auch da gab es
Sude, die von den falschen Mikroorganismen infiziert wurden und die dann
weggekippt werden mussten.
Auf Nr. Sicher bist Du immer, wenn Du Gärhefe nimmst, egal, ob Du Apfelsaft
oder Bierwürze vergärst.
Gruß
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Member Beiträge: 84 Registriert: 19.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2014 um 19:03 |
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Vielleicht ist dieses Forum geeigneter für Deine Frage:
http://www.forum.fruchtweinkeller.de/
Gruß
Don ____________________ Diskutiere nicht mit Idioten - sie ziehen dich auf ihr Niveau herab und
schlagen dich mit Erfahrung.
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Antwort 4 |
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Newbie Beiträge: 3 Registriert: 12.10.2014 Status: Offline
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erstellt am: 12.10.2014 um 19:06 |
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Vielen Dank für die Antworten.
Ja, wahrscheinlich bin ich dort richtiger. Eigentlich schade, bei der
Schnelligkeit der Antworten in diesem Forum!
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2014 um 19:13 |
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Von mir bekommst Du gerne Antworten, da ich zwischen Wein und Bier nicht so
streng trenne. Kahmhefen sind bei Ebbelwoi tatsächlich eher die Regel als
die Ausnahme. Nach Aussage der Apfelweinprofis aus Hessen machen die den
Ebbelwoi nach längerer Zeit etwas aromaarm. Möglich ist alllerdings auch
das Gegenteil..
Lass es mal etwas reifen und verkoste regelmässig.
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 6 |
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