Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 17.10.2014 um 10:37 |
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Zitat von JanBr, am 17.10.2014 um
10:24 | Zitat: | ich denke nicht, dass es
darum geht, die genauen Prozesse zu
verstehen |
Leider doch.... da läßt mir mein wissenschaftliches
Gewissen keine Ruhe. Verstehen ist
Kontrollieren |
Zwischen verstehen und kontrollieren liegen Welten.. Mirkoskopisch ist die
Strömungsmechanik verstanden. Bessere Flügel zu entwickeln, ist z.B. leider
ein ganz anderes Paar Schuhe.. aber da hört in der Regel ja die reine
Wissenschaft auch auf - und der Ingenieurs- und FH-Kram fängt an.
Grüße,
Dale.
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Antwort 25 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.10.2014 um 10:43 |
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Zitat von Dale, am 17.10.2014 um
10:37 | Zitat von JanBr, am 17.10.2014 um
10:24 | Zitat: | ich denke nicht, dass es
darum geht, die genauen Prozesse zu
verstehen |
Leider doch.... da läßt mir mein wissenschaftliches
Gewissen keine Ruhe. Verstehen ist
Kontrollieren |
Zwischen verstehen und kontrollieren liegen Welten.. Mirkoskopisch ist die
Strömungsmechanik verstanden. Bessere Flügel zu entwickeln, ist z.B. leider
ein ganz anderes Paar Schuhe.. aber da hört in der Regel ja die reine
Wissenschaft auch auf - und der Ingenieurs- und FH-Kram fängt an.
Grüße,
Dale. |
Bei deinem Beispiel ist das Problem eher das man die Strömungsmechanik z.B.
an einem Flügel für einfache Systeme erklären kann (verstanden wäre hier
auch noch mal was anderes...) aber leider nicht bei hochkomplexen Systemen
wie es die Realität eben ist. Das ist (gedanklich) der Startpunkt der sog.
Schmetterlingstheorie. Kleinste Veränderung (evtl. für uns noch nicht
messbar....) verändern das Gesamtsystem nachhaltig.
Gruß
Jan
P.S.: Jetzt schweifen wir aber schon sehr weit ins Philosophische ab, für
einen Freitag Mittag ____________________ Headless Brewing Company
https://www.facebook.com/HeadlessBrewing/timeline?ref=page_
internal
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Antwort 26 |
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Senior Member Beiträge: 410 Registriert: 31.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.10.2014 um 10:48 |
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Ja, das ist wie eigentlich alles beim Brauen eine komplizierte Sache, das
man leider nicht zu 100 % in eine Formel packen kann. Selbst die Geometrie
der Würzepfanne hat einen Einfluss. Hinzu kommt noch der Einfluss der
Gärung. Je nach Gärgeschwindigkeit, Tankgeometrie, pH-Sturz (der wiederum
von vielen Parametern abhängt), Stammwürze usw. usw.... wird
unterschiedlich viel unlöslich und oder (je nach Oberfläche, Menge und
Turbulenz der aufsteigenden CO2-Bläschen) an die Decke ausgetragen. Die
schwierige nicht exakte Analytik für die Messung tut ihr übriges.
@ Boludo: Eine Ausbeute von 100 % ist deshalb nicht möglich, weil es sich
bei allen chemischen Reaktionen immer um Gleichgewichte handelt. In diesem
Fall ist das Gleichgewicht je nach Bedingungen mehr oder weniger gut zu
erreichen und vor allem relativ gleich verteilt bei Iso- und Alphasäure
(beim Kochen).
@Jan: Du meintest, dass Iso-Alphasäure photometrisch unsinnigerweise
zunimmt beim Stopfen, richtig?
Man muss das einfach für die genutzten Anlagen probieren, um über den
ungefähren Verlust bescheid zu wissen und vor allem sensorisch überprüfen.
Alle tollen Analysenmethoden dieser Welt bringen letztendlich nichts, wenn
es sensorisch nicht so wird, wie gewünscht. Mit chemisch-technischen
Analysen hat man aber die besseren Möglichkeiten, das zu optimieren.
Das Runterkühlen des Whirlpools auf 80 °C ist bei Möglichkeit aus anderen
Gründen wie geringer DMS-Nachbildung, geringere thermische Belastung,
hellere Bierfarbe, und mehr koagulierbaren Stickstoff (besserer Schaum) und
geringer Ausdampfung von Hopfenölen bei der Whirlpoolgabe sowieso zu
empfehlen.
Gruß, Ludwig
[Editiert am 17.10.2014 um 10:50 von Kubus]
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 17.10.2014 um 10:49 |
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nö - Strömungsmechanik ist mikroskopisch verstanden, nur in größeren
Systemen nicht leicht berechenbar.. egal..
Das führt in der Tat etwas weit ab..
Grüße,
Dale.
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Antwort 28 |
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Senior Member Beiträge: 110 Registriert: 1.6.2013 Status: Offline
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erstellt am: 17.10.2014 um 12:26 |
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Ich bin ein Fan davon, zackig auf 80°C abzukühlen und dann den
Whirlpoolhopfen beizugeben. Auch, weil ich das Hopfenseihen noch nicht 100%
im Griff habe, dauert es mal mehr, mal weniger lange.
Bei 70 Litern kann man das nötige Eis noch im Gefrierfach herstellen, bei
20hl wirds leider etwas schwieriger
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Antwort 29 |
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Senior Member Beiträge: 228 Registriert: 2.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.10.2014 um 13:22 |
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Danke für die interessanten Inputs!
Jan:
Ich plane ohnehin, wenn mir das gewährt wird, einen kompletten Braugang nur
mit Wasser zu fahren, um die ganzen Zeiten, Temperaturen und Wasserverluste
zusammen zu sammeln. Das mit High Gravity find ich eine gute Idee. Bei 12°P
Stw. wäre das bei 10°C kaltem Wasser nur eine Stw. von 15.6°P – durchaus
machbar. Das wasser ließe sich die Nacht zuvor problemlos im zu befüllenden
ZKG auf 10°C abkühlen.
Stefan:
Nur 20IBU, weil ich 20hl in absehbarer Zeit nicht alleine trinken kann und
die Zielgruppe biertechnisch noch nicht zivilisiert ist.
Es scheint offensichtlich ein common agreement darüber zu bestehen, dass
unterhalb von 80°C kaum bis keine Isomerisierung mehr stattfindet. Das wäre
ja machbar.
Besonders heikel ist es, da ich gerne mit 2g/l Polaris als Whirlpoolgabe
arbeiten möchte. Da kann dann schon ein bisschen Isomerisierung größere
Probleme bereiten.
Meint ihr, das würde trotzdem klappen oder soll ich kapitulieren und
stopfen? - will ich aber eigentlich nicht.
lg Philipp
[Editiert am 17.10.2014 um 13:22 von philippst]
____________________ Mei Bier is ned deppat!
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Antwort 30 |
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Senior Member Beiträge: 410 Registriert: 31.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.10.2014 um 13:26 |
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Hast du keine direkte Kühlmöglichkeit? Dann müsstest du lediglich die
gekühlte Würze wieder in den Whirlpool pumpen.
Gruß, Ludwig
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Antwort 31 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.10.2014 um 13:49 |
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Puh, auch noch Polaris mit 20% Alpha
!
Bedenke aber, dass der auch das Doppelte an Hopfenölen hat als andere
Hopfen.
Damit verlässt Du bereits den Pfad der Mainstreambiere und zwar sehr
deutlich.
Meine Erfahrung ist, dass die Leute auch mit viel mehr IBU umgehen können,
wenn sie richtig verpackt sind
Aber da hast Du sicher bereits ein erprobtes Rezept..
Mit 2g/l Polaris im Whirlpool bleibt Dir eigentlich gar nichts anderes
übrig außer die WP Temperatur zu senken.
Stefan
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Antwort 32 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.10.2014 um 13:56 |
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Die meisten WP sind nicht darauf ausgelegt zu rezirkulieren. Das kommt ja
auch so nicht vor im "normalen" Betrieb. Einmal im WT geht es normalerweise
unaufhaltsam weiter Richtung Gärkeller
Zitat: | Besonders heikel ist es,
da ich gerne mit 2g/l Polaris als Whirlpoolgabe arbeiten möchte. Da kann
dann schon ein bisschen Isomerisierung größere Probleme
bereiten. |
Das sind genau die heiklen Gaben. Hochalpha und kurz vor Ende große
Mengen
Ich wäre sehr, sehr vorsichtig. Überschlägig hat Polaris 18% Alpha. Dass
heisst du darfst überschlägig ungefähr 5 Minuten isomersieren. Brauchst du
auch nur 5 Minuten zu lange zum Kühlen bist du bei 34 IBU und nach 15
Minuten gesamtzeit bist du bei 46 IBU.....
Erst auf 80°C kühlen und dann den Hopfen geben hat meist zwei Nachteile.
Die allermeisten WP haben kein Mannloch oberhalb des Flüssigkeitsspiegel.
D.h. einmal drin im WP mit der Würze, kommst du nicht mehr dran. Also musst
du den Hopfen vorlgegen und dann kommt die Würze. Ausserdem willst du ja
bei der WP Gabe eine gewisse Isomerisierung erreichen, sonst kannst du auch
gleich nach dem WP kühlen auf 80°C und warm in den Tank fahren. Das macht
aber keinen Sinn.
Ich will dir da nicht rein reden, aber ich würde mit ca. 25g/ hl eine
Grundbittere einstellen (sind ungefähr 12 IBU EDIT: bei 60 Minuten Kochzeit
und dem Hopfen als VW Gabe) und dann nochmal 25g im WP vorlegen. Dann hast
du ungefähr 30 minuten für den WP und Kühlen und kommst bei ca. 20 IBU
raus. Sicher ist Sicher...
Gruß
Jan
[Editiert am 17.10.2014 um 13:57 von JanBr]
____________________ Headless Brewing Company
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Antwort 33 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 17.10.2014 um 14:01 |
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Ein Rezept mit 2g/l Polaris im Whirlpool meinetwegen auch nur bei 20 IBU
kann ich mir beim Besten Willen nicht als besonders massenkompatibel
vorstellen. Auch wenn ich jetzt nicht finde, dass das Zeug nach Eisbonbon
schmeckt, wird es von nicht so versierten Biertrinkern vermutlich mit
"Beigeschack" oder ähnlichem tituliert werden... Von dem hohen Alpha-Wert
mal ganz ab..
Grüße,
Dale.
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Antwort 34 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 17.10.2014 um 14:28 |
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Anstatt von Whirlpool, wie waere es mit einem "Hopback" (dafuer gibt es
sicher auch ein Deutsches Wort). Da wird die Wuerze erst durch ein
geschlossenen Fass mit Hopfen geleitet und dann gleich zum Kuehler,
Ingo ____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Antwort 35 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.10.2014 um 14:28 |
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Zitat: | Jan:
Ich plane ohnehin, wenn mir das gewährt wird, einen kompletten Braugang nur
mit Wasser zu fahren, um die ganzen Zeiten, Temperaturen und Wasserverluste
zusammen zu sammeln. Das mit High Gravity find ich eine gute Idee. Bei 12°P
Stw. wäre das bei 10°C kaltem Wasser nur eine Stw. von 15.6°P – durchaus
machbar. Das wasser ließe sich die Nacht zuvor problemlos im zu befüllenden
ZKG auf 10°C abkühlen.
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Was mich etwas verwirrt, so eine Anlage wird ja normalerweise in Betrieb
genommen und eingefahren. Hier muss es doch Erfahrungswerte geben, oder?
Kannst du nicht bei der Inbetriebnahme dabei sein, wenn der Anlagenbauer
das Ding zum Laufen bringt, da lernt man (meißtens) sehr viel (wenn der
Anlagenbauer seine Anlage kennt....)
Ist nur der Heissteil neu oder auch der gesamte Keller?
Gruß
Jan ____________________ Headless Brewing Company
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Antwort 36 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.10.2014 um 14:31 |
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Zitat von Seed7, am 17.10.2014 um
14:28 | Anstatt von Whirlpool, wie waere es
mit einem "Hopback" (dafuer gibt es sicher auch ein Deutsches Wort). Da
wird die Wuerze erst durch ein geschlossenen Fass mit Hopfen geleitet und
dann gleich zum Kuehler,
Ingo |
Ja, Hopfenseier. Das haben aber heute leider nur noch die wenigsten
Sudhäuser. Ein Seier ist bei Dolden unerlässlich, bei Pellets ncie to have
und je nach Lochgröße manchmal sogar wirkungslos. Deshalb, weil eben fast
keiner mehr mit Dolden braut, sind die Dinger sehr selten geworden. Für
Dolden muss halt die Lochgröße sehr, sehr klein sein um die aufgelösten
Dolden zurückzuhalten. Dann ist das Problem aber oft das er dicht
macht...
Gruß
Jan ____________________ Headless Brewing Company
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Antwort 37 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.10.2014 um 14:32 |
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Antwort 38 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.10.2014 um 14:48 |
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Zitat von flying, am 17.10.2014 um
09:13 | Die theoretische Löslichkeit von
Iso-Alphasäure beträgt bei pH 5 ca. 2000 mg/L, also 2000 IBU. Je tiefer der
pH fällt um so mehr wird unlöslich. Bei dem pH- Sturz und der CO2-Wäsche
(durch die HG) wird allerdings das Meiste ausgetrieben, so dass wohl nicht
mehr wie um die 80 IBU übnrigbleiben. |
Sehr interessant! Wo hast du denn die theoretischen 2000 IBU her? Wie stark
kann man denn ein Bier brauen? Ich dacht immer bei 100 IBU ist Schluss?
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 39 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.10.2014 um 14:56 |
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Steht im Narziss und Back! Was man tatsächlich messen kann ist nicht
vollständig geklärt. Manche schreiben um die 150 mg/L und mehr sind
möglich?
Ziemlich erwiesen ist allerdings, dass das geschmackliche Empfinden bei 80
IBU Ende im Gelände ist. Mehr schmeckt man nich! Die Bitterqualität spielt
aus schon genannten Gründen dabei auch eine Rolle.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 40 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 17.10.2014 um 15:41 |
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Das mit dem Cohumulon habe ich beim Comet schon erlebt.
Das Bier wurde "gefühlt" 2 "Klicks" bitterer (also etwa +6 EBU) als
berechnet.
Die Bittere war dabei aber nicht kratzig oder rauh- eigentlich sogar eher
"rund". Das Bier war einfach bitterer.
Bei einem erneuten Einsatz gehe ich also bei cohumulonreichen Hopfen in der
Berechnung besser um 3-6 EBU runter.
Zur "Aromatisierung" kann ich leider höchstens die "Hopfenrakete" von Camba
Bavaria beitragen.
Da wird wohl mit einer Filterkerze gearbeitet, wenn ich mich recht
entsinne.
Uwe
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Antwort 41 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.10.2014 um 16:14 |
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Zitat: | Zur "Aromatisierung"
kann ich leider höchstens die "Hopfenrakete" von Camba Bavaria
beitragen.
Da wird wohl mit einer Filterkerze gearbeitet, wenn ich mich recht
entsinne. |
Diese Systeme sind eigentlich alle gleich. Die ersten waren wohl Sierra
Nevada mit Ihrem "Torpedo". Das sind aber eigentlich "Stopfsysteme", dabei
wird das Bier aus dem Lagertank per Pumpe durch einen Kleinen Tank voll mit
Hopfen gepump.
Gruß
Jan ____________________ Headless Brewing Company
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Antwort 42 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 17.10.2014 um 17:08 |
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Das bekanteste hobbybrauer teil ist wohl der Hoprocket das man nach dem whirlpool, fuer das stopfen
(sehr effizient) oder in der zapfleitung benuetzt. In der USA hat denke ich
fast jede brauerei einen 'hopback' und in England ist es schon sehr lange
tradition.
Selber bauen ist relativ einfach,
Ingo
[Editiert am 17.10.2014 um 17:09 von Seed7]
____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Antwort 43 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.10.2014 um 17:54 |
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Zitat von Seed7, am 17.10.2014 um
17:08 | Das bekanteste hobbybrauer teil ist
wohl der Hoprocket das man nach dem whirlpool, fuer das stopfen
(sehr effizient) oder in der zapfleitung benuetzt. In der USA hat denke ich
fast jede brauerei einen 'hopback' und in England ist es schon sehr lange
tradition.
Selber bauen ist relativ einfach,
Ingo
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"schon lange Tradition" ist eigentlich falsch. Früher hatte das hier auch
jede Brauerei, weil er mit Dolden unverzichtbar ist. Ich kenne auch noch
alte Sudwerke mit Hopfenseiher. In Zeiten von Extrakt und Pellets sind sie
aber aus der Mode gekommen.
Gruß
Jan ____________________ Headless Brewing Company
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Antwort 44 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 17.10.2014 um 18:09 |
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Ok. In England ist es bei den kleineren eigentlich nie weg gewesen.
Hat man in Deutschland auch 'frische' hopfen fuer extra aroma in den Seier
gegeben oder wurde der nur als 'filter' benuetzt.
Ingo
____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Antwort 45 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.10.2014 um 18:20 |
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Zitat von Seed7, am 17.10.2014 um
18:09 | Ok. In England ist es bei den
kleineren eigentlich nie weg gewesen.
Hat man in Deutschland auch 'frische' hopfen fuer extra aroma in den Seier
gegeben oder wurde der nur als 'filter' benuetzt.
Ingo |
Es gab zwei Methoden. Die eine war wie ein Filter zum Ausschlagen. Bei der
anderen wurde kontinuierlich ein Teil der Würze durch den Seiher geleitet
(gepumpt) in dem der Hopfen war.
Jan ____________________ Headless Brewing Company
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Antwort 46 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 17.10.2014 um 18:37 |
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Das verstehe ich nicht ganz Jan, du meinst waerend dem kochen wurde ueber
de Seier zirkuliert? Oder wie in England, nach dem kochen alles durch den
Hopback ab ins gaerfass.
(Frueher haben die es noch anders gemacht, nach eine halbe stunde hopfen
kochen wurde der hopfen aus der wuerze geholt und ab in dem hopback. In der
wuerze wurde dan neuer hopfen gegeben. Bevor das kuehlen wurde dann auch
noch frischer (aroma) hopfen in de hopback gegeben. Die Idee war das bei
mehr als 30 minuten kochen die bitterheit die der hopfen dan noch abgab
unangenehm war)
Ingo ____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Antwort 47 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.10.2014 um 20:47 |
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Antwort 48 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 17.10.2014 um 20:59 |
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Danke Jan,
mit Aussenkocher und Aussenhopfer, interessant,
Ingo
____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Antwort 49 |
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