Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

Seite 2 von 2   «  1  2  »     
Autor: Betreff: Anzucht untergärige Hefe aus Agar
Posting Freak
Posting Freak

tinoquell
Beiträge: 1776
Registriert: 14.7.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.1.2006 um 05:39  
Hallo @Wolf,

fast hätte ich spontan geboten, besonders nach diesem Topic hier - aber du hast recht: das erscheint doch 'n bißchen sehr billig.
Ich glaube, der versteigert NUR die Rührmagnete ohne die Rüttelplatte untendrunter. Und 9 € für einen Magnet - teflonbeschichtet oder nicht - sind dann doch wieder ganz schön happig.

Gut Sud
Tino


____________________
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 25
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 17.1.2006 um 09:24  
moin Tino,

diese Magnete nennt man Fische. Eigentlich gehören sie zu dem Magnetrührer dazu, man kann sie aber auch einzeln oder im Sortiment kaufen.

Zum Rühren von Hefe braucht man keine Supermagnete, macht überhauptkeinen Sinn.

Man bräuchte sie da wo man sehr zähe, also hoch viskose Flüssigkeiten rühren möchte.
Da die sich drehende Magnetscheibe ja durch den Boden des Gefässes wirken muss, könnte bei hoch viskosen Medien die magnetische Kraft zu schwach sein um den Fisch zu drehen, der Widerstand wäre zu gross, da wäre es gut kräftigere Fische zu haben.

Jedoch bei Hefe ist das bei Weitem nicht der Fall, man will die Hefe ja nicht zerschmettern.
Mein Rührer steht während der Arbeit auf etwa 1/4 seiner Leistung, da bildet sich schon regelrecht ein Strudel in der Flasche. Mehr braucht es und darf es auch nicht sein.
Allzu grosse Scherkräfte können auch wieder negative Folgen haben.
Antwort 26
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 156
Registriert: 17.2.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.1.2006 um 09:49  
Hallo Leute,

ich habe vor kurzem zum ersten Mal Hefe aus einer Flasche Hoegaarden in einer 5 Liter-Flasche mit Belüftung über eine Aquarienpumpe mit Belüftungsstein hochgezogen. Es hat geschäumt wie Sau. Nach ein paar Minuten musste ich die Pumpe immer abstellen. Von Dauerbelüftung also keine Rede.

Was macht Ihr, damit es nicht so schäumt?

Viele Grüße
Peter
Profil anzeigen Antwort 27
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 17.1.2006 um 11:04  
yep Peter,

das ist ein Riesenproblem.
Ich habe manchmal Edelstahltopfreiniger in den Flaschenhals gestopft zum Entschäumen, oft reicht das aus, allerdings bei grösserer Hefemenge hilft das auch nichtmehr.

Da bleibt einem nurnoch intermittierend zu belüften, aber bei gleichzeitigem Rühren reicht das ja auch.
Antwort 28
Posting Freak
Posting Freak

gnadle
Beiträge: 1090
Registriert: 14.3.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.1.2006 um 12:30  

Zitat:
...Rührmagneten der Welt...

Habe die Fische schon eine ganze Zeit, und möchte sie nicht mehr missen.
Die lückenlose Teflonummantelung hat nämlich den Vorteil, dass ich die Dinger zusammen mit der Speise für die Hefe auskochen kann. Dann sind sie (kurzfristig) steril, was besonders beim Beginn der Heranführung wichtig ist.
Übrigens habe ich von Versender noch ein 4. Stäbchen zu gleichen Preis bekommen.
Wie gewonnen, so zeronnen, hab's leider verloren ;(


____________________
Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy." (Benjamin Franklin)
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 29
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 17.1.2006 um 12:37  
hallo gnadle,

ich hatte für 5.- Eulen bei ebay ein Sortiment von 5 versch. Grössen gekauft, je Grösse 3 Stck., also 15 Fische!

Alle Fische sind Teflonummantelt!!!

Ich habe gerade gesehen, dieser Anbieter der Supermagnete sitzt hier in Homburg, garnicht weit von mir.
Wie gesagt, stärkere Magnete machen nur Sinn bei hochviskosen Flüssigkeiten. Zum Heferühren braucht man sie nicht.
Antwort 30
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 401
Registriert: 20.10.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.1.2006 um 20:49  
Nabend Braugemeinde

Ich habe mal wieder eine Frage.

Ich war gestern in der Krombacher Brauerei und mußte dort arbeiten.Ich fragte den Braumeister ob ich Hefe haben könnte.Er wollte mir Lebensmittel Hefe geben, aber sie hatten keine mehr und da gab er mir Reinzuchthefe und sagte mir ich müßte sie alle zwei tage Füttern mit Würze,denn sonst würde sie kaputt gehen.
Ich habe noch 1 Liter Würze die ist aber vom 24.12.05 und vom Weizenbier mit 12 % Stammwürze.Die würze habe ich fast kochend in eine Glasflasche abgefüllt und seit dem steht sie im Kühlschrank bei 2-3 Crad Cellsius.
Kann ich die Würze noch nehmen oder soll ich sie lieber wegschütten und einen Minisud machen.



Bis dann
Bernd


____________________
Es ist keine Kunst viel zutrinken,es ist eine Kunst am nächsten Morgen weiter zutrinken.
Profil anzeigen Antwort 31
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 17.1.2006 um 21:22  
Hallo Ausgefunkelt,

wie lange möchtest du denn die Hefe noch aufheben?
Du musst sie nicht unbedingt füttern, du kannst sie auch aushungern und dann stehen lassen.

Wie das geht:
Stell die Hefe für zwei Tage ruhig in den Kühlschrank, so kalt wie geht.
Nach zwei kalten Tagen hat sich die Hefe deutlich von der Würze/Bier abgesetzt.
Schütte alles überschüssige Bier ab oder entferne es mit einem grossen Löffel.
Jetzt füllst du soviel Wasser, ja Wasser aus dem Hahn, auf die Hefe bis der Pegel etwa 1-2 cm über der Hefe steht.
Verschliesse das Glas, vermische jetzt die Hefe mit dem Wasser durch Schütteln und ab in den Kühlschrank.
So kannst du deine Hefe noch nach 8Wochen wiederverwenden.

Nachtrag: die Würze steht jetzt also schon 3 Wochen im Kühlschrank, würde ich kommentarlos entsorgen.
3 Wochen süsse Brühe im Kühlschrank, wäre mir ein viel zu hohes Risiko.

[Editiert am 17/1/2006 von heavybyte]
Antwort 32
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 17.1.2006 um 21:27  
Hallo Bernd,

die Würze kannst du sicher noch verwenden. Nur würde ich sie vor Gebrauch zur Sicherheit abkochen.

Zitat:
Jetzt füllst du soviel Wasser, ja Wasser aus dem Hahn, auf die Hefe bis der Pegel etwa 1-2 cm über der Hefe steht.

Ich würde hier eher zu 0,9%iger Kochsalzlösung raten, damit in den Hefezellen der osmotische Druck nicht ansteigt.

Grüße
Wolfgang

[Editiert am 17/1/2006 von Wolf]
Antwort 33
Senior Member
Senior Member

Caveman
Beiträge: 126
Registriert: 5.12.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.1.2006 um 21:42  
@peter1

Zitat:
Was macht Ihr, damit es nicht so schäumt?


Ich benutze dazu immer Entschäumer auf Silikonbasis. Davon braucht man nur einen kleinen Tropfen und vom Schaum ist für ne weile nix mehr zu sehen. Der Entschäumer baut sich scheinbar wieder ab. Nachdem ich die Hefe hochgepäppelt hab wasche ich die immer mit Wasser nach der Methode wie von Heavybyte beschrieben aus.

Hatte bis jetzt noch keine Probleme mit dem Schaum auf dem Bier.

Ein schlechtes Gefühl hab ich trotzdem, aber ohne gehts leider kaum. Der Entschäumer ist übrigens für Brennereien gedacht.
Profil anzeigen Antwort 34
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 17.1.2006 um 21:53  
Hallo Caveman,

du machst mich jetzt aber neugierig!
Woher hast du das Zeuch?

Ich weiss, dass Silicon innert ist, also völlig unschädlich, da brauchst du kein schlechtes Gewissen zu haben, das wird sogar verwandt um Blut zu konservieren.

Zitat:
wasche ich die immer mit Wasser nach der Methode wie von Heavybyte beschrieben aus.

yep, die Methode ist absolut in Ordnung.

Die Geschichte mit dem NaCl ist absoluter Käse. Es schadet zwar nix, hilft aber auch nix.
Antwort 35
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 17.1.2006 um 22:07  
heavybyte,

ich rate dir solche Äußerungen in meine Richtung zu unterlassen. Wenn du dich nicht mit mir sachlich auseinandersetzen willst oder eher nicht kannst, dann lass es bleiben. Aber auf solche Äußerungen lege ich keinen Wert.

Wolfgang

[Editiert am 17/1/2006 von Wolf]
Antwort 36
Senior Member
Senior Member

Caveman
Beiträge: 126
Registriert: 5.12.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.1.2006 um 22:21  
Hallo Heavybyte,

das ist hier das Zeugs http://213.70.110.246/pdf/DEU/TI/85513.pdf

Das gibts bei uns im Raiffeisenmarkt, dort gibts alles mögliche für Winzer usw.
Der Nachteil an der Sache ist die Menge. Hab ne 1kg Flasche, die hält wahrscheinlich mein Lebenlang.
Weiß leider nicht, ob sich auf dem Entschäumer Keime aufhalten können. Bis jetzt hab ich immer noch mit ner Spritze den Entschäumer aus der Flasche holen können. Ich muss den gleich mal abkochen um fest zu stellen ob der temperaturstabil ist, aber der ist ja für Brennereien gedacht....

Wenn du an das Zeugs nicht ran kommst, kann ich dir ne Flasche kaufen gehen, oder kannst was von meinem haben.
Profil anzeigen Antwort 37
Senior Member
Senior Member

Caveman
Beiträge: 126
Registriert: 5.12.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.1.2006 um 22:46  
Hab jetzt den Entschäumer in Wasser gelöst und 15min abgekocht. Funktioniert wunderbar, mein Spülmittel hatte keine Chance :D also gibts keine Probleme wegen den Keimen.
Profil anzeigen Antwort 38
Moderator
Posting Freak

Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 18.1.2006 um 00:45  
Wg. Antischaum: habe 100ml von Vierka, reicht ewig, da oft ein oder zwei Tropfen genügen.
Gibts (u.A. natürlich!) auch bei Brouwland (006.010.3) was man sich ja über Fredys besorgen lassen kann.
Ich verwende das vor allem für die Schnellvergärprobe, damit der Schaum nicht die Ablesung behindert. Aber Caveman hat recht, mit der Zeit verliert es seine Wirkung.

Zum Spülen von Hefe würde ich auch eher die osmotisch günstigere Kochsalzlösung nehmen.
...nur so "gefühlsmäßig"... :)

Uwe


____________________
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 39
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 18.1.2006 um 06:40  
moin Hobbybrauer,

@Caveman, danke für den Link undauch für dein Angebot.
Das ist ja höchst interessant! Ich werde versuchen mir das Zeuch zu besorgen, sollte es mir nicht gelingen, melde ich mich nochmal bei dir.

@Uwe,
in diesem Vorschlag den ich machte, wird die Hefe nicht gespült. Da wird lediglich die abgeschüttete Würze durch Wasser ersetzt, was an der Gesamtmenge nur ein kleiner Teil ausmacht.
Das schadet weder der Hefe noch der Osmolarität.
NaCl 0,9% hat eine theoretische Osmolarität von 308mosm/l
Wasser aus dem Hahn ist, je nach Herkunft, garnicht weit davon entfernt, sodass wegen der Osmolarität überhauptkeine Bedenken entstehen.

Es ist auch ein Trugschluss zu glauben, dass Kochsalzlösung ein Auslaugen der Hefezellen verhindern würde.
Das NaCl verhindert lediglich ein Disäquilibrium des Wasserhaushaltes der Zelle.
Alle anderen Stoffe, wie Nährstoffe werden auch durch physiol. NaCl dialyseartig der Zelle entzogen.
Da gibt es keinen Unterschied zu Haushaltswasser.
Das kommt ganz besonders zum Tragen wenn die Hefe in grosse Mengen NaCl zur Langzeitlagerung verbracht wird.


Im vorliegenden Fall jedoch wird lediglich der "Schadstoffpegel" in der Hefelösung durch Wasser auf einen etwas niedrigeren Level abgesenkt.
Die Osmolarität spielt dabei keine bedeutende Rolle.
Antwort 40
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 360
Registriert: 18.8.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.1.2006 um 07:40  
@Heavybyte
Schöne Erklärung.
Für den Nicht-Akademiker (solls ja auch geben ;) )kann ich kurz hinzufügen:

Der Mensch platzt ja auch nicht, wenn er Leitungswasser trinkt. Da saugen sich die Zellen ja auch nicht voll. Und das mir jetzt keiner damit kommt, der Mensch nimmt ja auch Salz mit der festen Nahrung auf... Sagt das mal den fastenden Mönchen im Land der aufgehenden Sonne.....
Und überhaupt, immer 0,9%tige Kochsalzlösung zu trinken ist schon etwas ekelig... Man sollte nur mal Tränen trinken, die sind auch 0,9%tig....

So verhält es sich auch mit den kleinen Hefebeißerchen...

Bis dahin
Marco


____________________
Bier macht schön! ...... Oder hast du schon mal einen Mann gesehen, der sich schminkt?
Profil anzeigen Antwort 41
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 401
Registriert: 20.10.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.1.2006 um 16:47  
Mahlzeit

Ich wollte die Hefe am Samstag benutzen.
Also wenn ich die Würze nicht mehr nehmen kann werde ich jetzt mal mit dem Minisud starten.

Bis dann

Ausgefunkelt


____________________
Es ist keine Kunst viel zutrinken,es ist eine Kunst am nächsten Morgen weiter zutrinken.
Profil anzeigen Antwort 42
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 18.1.2006 um 19:19  

Zitat:
Das kommt ganz besonders zum Tragen wenn die Hefe in grosse Mengen NaCl zur Langzeitlagerung verbracht wird.


Ich habe mit der Lagerung von Hefe in NaCl die besten Erfahrungen gemacht. Eine obergärige Hefe (Weihenstephan von Wyeast) ist schon 2 Jahre alt und läßt sich innerhalb 36 Stunden bei 26°C auf Agar-Agar aktivieren.

Grüße
Wolfgang
Antwort 43
  Seite 2 von 2   «  1  2  »     

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum