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Autor: Betreff: Pimp my Treberbrot
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Beiträge: 74
Registriert: 31.7.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.10.2014 um 15:53  
Wohin mit dem Treber ?
Komposthaufen, Biomülltonne und dergleichen wurde alles bereits 136.809 mal diskutiert, ebenso die Verwendung als Backzutat.
Hefe ernten oder nicht ? Auch ein alter Hut...

Was haltet Ihr davon: Pimp my Treberbrot....

500g Weizenmehl 405er wird mit 300g nassem Treber sorgfältig vermischt.
Hinzu kommen etwa 50ml geerntete, noch gärfähige Bierhefe (evtl kleinen Starter ansetzen, um die Gärfähigkeit zu testen), die man mit etwas Haushaltszucker angefüttert hat.
Rund 200ml Weißbier (hatte grad nix anderes zur Hand) haben aus der Pampe einen schönen geschmeidigen Teig gemacht.

An einem warmen Ort abgedeckt eine Stunde gehen lassen.

Auf einer bemehlten Oberfläche kräftig kneten, damit der Teig schön weich wird. War der Treber zu nass, dann sollte der Teig mit soviel Mehl vermengt werden, dass die Hände beim Kneten wieder sauber werden.
Brotteig zu einer Kugel formen und kurz rasten lasssen.

Währenddessen in einer Pfanne tüchtig gewürfelten Bauchspeck (mindestens 100g) und zwei gewürfelte Zwiebeln lecker anschmurgeln lassen, die Zwiebeln sollten hellbraun werden. In ein engmaschiges Sieb damit und das Fett abtropfen lassen.

Brotteig teilen, etwa zwei Drittel mit den abgetropften Speck/Zwiebelwürfel vermengen und wieder gut durchkneten. Kleine Kostprobevom Teig nehmen, denn Brotteig sollte gesalzen werden. Nach Geschmack nachsalzen, halber Teelöffel müsste reichen.
Diesen Teig zu einer Kugel formen, beiseite stellen

Das andere Drittel ebenfalls salzen und auf der bemehlten Arbeitsfläche flach auswalken, etwa 5mm dick.
Auf diese Teigplatte die Teigkugel setzen, einschlagen und auf die Naht setzen.

Jetzt den Laib sachte flachdrücken, damit ein schönes Brot entsteht.

Laib etwa 15 Minuten gehen lassen.

Bei 220 Grad (keine Umluft) im Rohr etwa eine Stunde backen, kurz vor Backende mit dunklem Bier oder Wasser bepinseln.
In einem feuerfesten Gefäß Wasser mit ins Rohr stellen, dann wird die Brotkruste knuspriger.

Nach der Backzeit nochmal mit Wasser einpinseln und abkühlen lassen.



MMeinen Gästen hat dieses Brot immer sehr gut gemundet.


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Mahlzeit vom Franz !!!!
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Beiträge: 5
Registriert: 20.7.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.10.2014 um 16:03  
Geht der Teig genug auf mit der Bierhefe? Dachte, dass Backhefe mehr Triebkraft hätte. Klingt auf jeden Fall lecker. Ich selber verbacke den Treber immer mit 1/3 Treber und 2/3 Mehl und würze mit Salz, Kümmel und Senfsamen. Auch lecker :)
Profil anzeigen Antwort 1
Junior Member
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Beiträge: 37
Registriert: 15.6.2014
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 17.10.2014 um 16:07  
Ich hab auch schon mit der W34/70 gebacken, hat wunderbar funktioniert ;) War geerntete etwa 1 Woche alt die ich nicht mehr benötigt habe.

Gruß Steffen
Profil anzeigen Antwort 2
Member
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Beiträge: 74
Registriert: 31.7.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.10.2014 um 16:23  
Die geerntete Hefe hat bislang immer gut funktioniert, evtl hats auch der zugesetzte Zucker noch verstärkt.
Ist eben die klassische Resteverwertung.
Wichtig ist nur das Umhüllen des "gepimpten" Brotes mit der Teigplatte. Da bleibt alles drin, wird schön saftig.
Mit Gewürzen wie Rosmarin und Oregano (kleingeschnittene schwarze Oliven dazu) lässt sich das hervorragend variieren.
Ganz ausgefallen ist dieses Grundrezept mit Trockenfrüchten und Nüssen anstelle der Speckzwiebelmischung.
Cranberries, Aprikosenstücke, Walnüsse, Haselnüsse undsoweiter machen das Treberbrot richtig weihnachtlich. Wenn man dem Teig zB Doppelbock zusetzt, wirds Brot nicht nur schön dunkel sondern schmeckt mit der Obstnussmischung besonders lecker.


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Mahlzeit vom Franz !!!!
Profil anzeigen Antwort 3
       

 
  
 

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