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Autor: Betreff: Weichlöten von Kupferrohren - Entfernung der Überreste?
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Leoric
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red_folder.gif erstellt am: 16.1.2006 um 10:01  
Hallo!

Ich bastle mir gerade eine Panzerschlauch-Läuter-Vorrichtung, dabei muss viel Kupferrohr weichgelötet werden. Zwar ist das Flussmittel und offenbar auch dessen verbrannte Überreste wasserlöslich, allerdings nur, wenn ich auch ein wenig nachreibe. Wie bekomme ich denn das Innere des Rohrsystems sauber? Auf meiner Lötpaste steht nur sowas wie "Innenreinigung nach Standard XY"...

Wer hat Erfahrung?
Jan
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 16.1.2006 um 10:43  
hmmm... das verstehe ich nicht.
Bei meinem ganzen Panzerschlauchgedöns gibt es kein Rohr, kein Kupfer, auch keine Lötstellen.

Kannst du das mal etwas näher beschreiben?
Antwort 1
Posting Freak
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Leoric
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smilies/exclamation.gif erstellt am: 16.1.2006 um 11:07  
:) denk Dir einfach Deine Kupfervorrichtung, mit dem Du die Würze nach dem Hopfenkochen abziehst und ersetze den Kupferring durch den Panzerschlauch!
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 16.1.2006 um 11:25  
achso, dann ziehst du die Würze über den Topfrand.
hmmm... das könnte aber Probleme machen, nämlich dann wenn der Würzestrom mal nicht so voll läuft, wenn dir dann Luft in den absteigenden Schenkel kommt läuft garnichts mehr.

Bei meinem Kupferring kann sowas bis ganz zum Schluss ja nicht passieren, da läuft es immer im vollen Strom, aber beim Läutern kommt es schonmal vor, dass die Würze nur ganz gemächlich fliesst. Wenn dir dann Luft in den Schlauch kommt, isses vorbei.

Ich will dir nichts aufschwatzen, aber denke nochmal drüber nach.
Antwort 3
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Leoric
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red_folder.gif erstellt am: 16.1.2006 um 16:35  
Ja, da hast Du leider recht, aber anders kann ich's nicht lösen, da ich den Edelstahltopf, den ich als Pfanne nutze, nicht anbohren darf. Ist ein "Dauerleihstück" und hat den Koch, der ihn mir geliehen hat, ca. 300 Euro gekostet... Irgendwelche Ideen, wie ich trotzdem über den Rand ziehen kann?

Mal abgesehen von diesem Problem: wie sieht es denn mit den Flussmittelresten aus?
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red_folder.gif erstellt am: 16.1.2006 um 16:51  
Hallo Jan,
die Probleme, die Heavybyte sieht, sehe ich auch. Kannst du den Panzerschlauch denn nicht in einem anderen Topf anbringen (z.B. in dem Topf, den Du später als Gärbottich nimmst)?

Bezüglich des Flussmittels sehe ich keine Probleme. Gelötete Trinkwasserleitungen werden auch nicht von Innen gereinigt. Wir haben unseren (gelöteten) Gegenstromwürzekühler mit kochendem Wasser gut durchgespült. M.E. müsste das reichen.

Viele Grüße
Peter
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Leoric
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red_folder.gif erstellt am: 16.1.2006 um 17:30  
Leider habe ich keinen anderen Topf, ich werde mir aus einem Plastikeinweckglas und einer Camping-Doppelhubpumpe eine Unterdruckpumpe zusammenbauen. Mal sehen, ob das was wird, sonst muss ich mir einen anderen Topf organisieren oder doch durch einen Filter läutern :o
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red_folder.gif erstellt am: 16.1.2006 um 18:32  

Zitat:
Plastikeinweckglas


Materialen gibts ;) Schon zum Patent angemeldet??? :D

Zitat:
Leider habe ich keinen anderen Topf, ich werde mir aus einem Plastikeinweckglas und einer Camping-Doppelhubpumpe eine Unterdruckpumpe zusammenbauen. Mal sehen, ob das was wird, sonst muss ich mir einen anderen Topf organisieren oder doch durch einen Filter läutern :o


Scherz beiseite.. Das Abläutern unter Unterdruck finde ich gar grausig. Der Treber wird sich erbärlich zusammenziehen und dann fließt fast nichts mehr. Da braucht man dann schon einiges an Unterdruck.

Bis dahin
Marco#


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Bier macht schön! ...... Oder hast du schon mal einen Mann gesehen, der sich schminkt?
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Leoric
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red_folder.gif erstellt am: 16.1.2006 um 19:46  
Leute, ihr macht mir Angst :redhead:

Ich wollte jetzt nicht mit 10bar anziehen, aber wenn doch mal Luft in mein Gestänge laufen sollte, müsste es doch mit ein wenig Unterdruck möglich sein, den Fluss neu zu starten?

Wenn ich mir dann doch so einen brettharten Treber gesaugt habe, kann ich ihn mir als zukünftige Warnung ja an die Wand nageln :D
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 16.1.2006 um 20:03  
Hallo Leoric,

so ganz hoffnungslos ist die Lage nicht.... :)

wie Nordhorn schon schreibt, daran saugen würde ich nicht.
Wenn du den absteigenden Schenkel mit der unteren Öffnung immer unter einem Flüssigkeitsspiegel halten kannst, sodass dort auch keine Luft hineinkommen kann, dann könnte es so funktionieren wie du es vorhast.

Also ich stelle mir das so vor: der Absteigende Schenkel mündet in einem Pott/Gärpott, was auch immer.
Am Anfang ist der Pegel hoch im Maischebehälter und niedrig im Auffangbehälter.
Die Würze läuft gut ab.
Der Pegel steigt auch über die Auslassöffnung im Auffangbehälter und sinkt im Maischepott.

Jetzt musst du unbedingt darauf achten, dass die Auslassöffnung immer unter Würzeoberfläche bleibt, also nicht zwischendurch die gesammelte Würze wegnehmen, auch muss der Pegel der aufgefangenen Würze immer gleich oder unterhalb - nicht zuviel unterhalb um einen Unterdruck zu vermeiden - des Würzebottich-Bodens sein.

So könnte es gehen, ist aber diffizil zu handhaben.
Antwort 9
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Leoric
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2006 um 08:04  
Danke heavybyte, ich werde das mal versuchen!
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stahlsau
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2006 um 08:30  
hi,
ich sehe da kein Problem - das ganze funktioniert wie ein Würzesiphon, nur eben mit Panzerschlauch statt Kupferrohr unten.
Da der Panzerschlauch sowieso unter den Trebern liegen muss um den Filtereffekt der Treber auszunutzen, kann da eh keine Luft rankommen.

Und das mit dem Plastikeinweckglas find ich ne gute Idee, dann verbrennste dir den Mund nicht beim ansaugen ;)


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Das ist eine Signatur.
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2006 um 12:39  
ööhhmm, mal ein ganz einfacher Vorschlag.
Ich hab mir Temperaturbeständigen flexiblen Schlauch besorgt, die Seite die in die Würze kommt habe ich mit Baumwollschnur (Küchenbedarf) an ein entsprechend langes stück Edelstahlrohr geknotet. Nun fülle ich den kompletten Schlauch mit Wasser und hänge ihn in die Würze. Lässt man nun das untere Ende los läuft das Wasser raus und saugt die Würze an und man kann sich nicht verbrühen.

Der Vorteil an dem Rohr ist, das man nun ganz gezielt steuern kann wo man die Würze abzieht und auch noch eine Hand frei hat um den Topf zum Ende hin leicht zu kippen, da man sonst einige Lieter verschenkt.

Gruß
Bodo


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Gast
red_folder.gif erstellt am: 17.1.2006 um 12:49  
Ja iss ja alles klar, nur der Unterschied beim Läutern ist halt, dass es irgendwann mal nichtmehr fliessend läuft, weil der Treber eben nicht soviel Flüssigkeit durchlässt und wenn das dann der Fall ist, dann läuft dir der Ablassschlauch leer und wenn der leer ist, dann läuft danach garnix mehr; deshalb sollte der Ablassschlauch mit seiner Mündung immer unter Wasser sein damit dort keine Luft reinkommt un dieser dann leerlaufen kann, wenn der Treber zum Schluss nichtmehr soviel hergibt.
Der Ablassschlauch ist gemeint, das ist der Schlauch der aussen am Pott nach unten führt! wenn der nämlich leer läuft, läuft nixmehr

hoffentlich war das jetzt klar.
Antwort 13
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desaxvo
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2006 um 14:12  
Tach!

Zu Leorics Konstruktion: Mach ich genauso, seit ca. 15 Suden, ist überhaupt kein Problem die Würze über den Rand abzuziehen. Um den Ablassschlauch zu füllen habe ich mir im obersten Teil meines Kupferbogens ein T-Stück mit Abgang nach oben eingelötet und daran einen Hahn geschraubt. Am unteren Ende des Ablassschlauchs ist ebenfalls ein Hahn.
Ansaugen funktioniert so:
Den unteren Hahn schließen, den oberen öffnen und dort ansaugen. Die Würze läuft dann in den Ablassschlauch und nicht in den Ansaugschlauch (hab einen Schlauch auf den oberen Hahn gesteckt; besser zu saugen wie an Kupferrohr...). Dann oberer Hahn zu und unterer auf und ab geht die Würze.

Ging bei mir eben auch nicht anders, da ich meinen Doppelwandigen Kessel nur mit sehr viel Aufwand einen Hahn bekommen hätte.

Ich hoffe meine Beschreibung war gut genug.

Achso, ich hab damals alles einfach mit Spüli und Heißwasser gereinigt war ok.

Gruß,
Dennis


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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2006 um 17:33  

Zitat:
Der Ablassschlauch ist gemeint, das ist der Schlauch der aussen am Pott nach unten führt! wenn der nämlich leer läuft, läuft nixmehr

hoffentlich war das jetzt klar.


@Bodo

Thema verfehlt, 6, setzten :redhead:

Bodo


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Hieronymus
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2006 um 21:45  
Hallo,

mal ´ne Frage:
Um was für Mengen geht´s überhaupt? 10 Liter oder 300 Liter oder wieviel?

Gruß
Heinrich
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Posting Freak
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Leoric
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2006 um 09:50  
Na, da habe ich ja ganz schön Unruhe in die Kompanie gebracht :D

Die Ausschlagwürze wird sich so bei 15-17 Litern bewegen, mehr geht im Moment leider nicht ;(
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