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Autor: Betreff: Maischehopfung Wolf   Gast erstellt am: 18.1.2006 um 20:18   Hallo Leute, habe kürzlich im HBF von dieser Art Hopfung gelesen. Dabei wird ein Teil des Gesamthopfens mit dem Einmaischen zugegeben. Sie soll "ein weiteres Hopfenerlebnis bringen". Hat wer mit dieser Art der Hopfung schon Erfahrungen gemacht? Könnte das nicht so ähnlich werden, wie das Ergebnis, welches man bei der Vorderwürzehopfung erhält? Grüße Wolfgang Wolf   Gast erstellt am: 20.1.2006 um 22:10   Ich sehe schon; hier werde ich wohl den Vorreiter spielen müssen. Da ich mich am Sonntag an einer Gose versuchen möchte (siehe hier: http://www.hobbybrauer.de/modules.php?op=modload&name=eBoar d&file=viewthread&tid=2498&page=2#pid23287 ) werde ich das doch gleich mal ausprobieren. Grüße Wolfgang [Editiert am 20/1/2006 von Wolf] Antwort 1 burgi4u Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 18.2.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 20.1.2006 um 22:55   Hallo Wolf, habe ich noch nie was von gehört. Hopfen vorgelegt (d.h. beim Abläutern in die Würzepfanne weit vor Kochebeginn) habe ich jetzt schon bei 2 Suden angewendet und subjektiv einen besseren (vollmundigeren) Hopfengeschmack im fertigen Bier wargenommen. Bevor jetzt wieder Einwände kommen, dass man Hopfen nicht schmecken kann, vielleicht habe ich das auch über die Geruchsnerven aufgenommen. Könnte mir gut vorstellen, dass man Hopfen auch schon beim Maischen geben kann. Habe ca. 15 % Hopfen vorgelegt, abgerechnet aber vom Bitteranteil. Bin mal wieder gespannt auf Dein Ergebnis. Viele Grüße burgi ____________________ Schade dass man Bier nicht ficken kann Antwort 2 Malte Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 21.1.2006 um 00:12   Hallo Wolg und Burgi! Natürlich kann man Hopfen schon beim Maischen geben, das wird auch etwas am Geschmack ändern, aber theoretisch betrachtet bringt das nicht viel, glaube ich. Wenn man eine Dekoktion fährt und zwei mal 15 Minuten kocht löst man schon alpha-Säure. Bei einer Infusion löst man Hopfenöle, die aber während der Kochung wieder verdampfen. gerbstoffe werden natürlich auch gelöst. Also bei einer Dekoktion kann man mal drüber nachdenken, sonst sehe ich keine Vorteile. Aber für ein individuelles Rezept würde ich das einfach mal versuchen, wer weiß... Gruß Malte ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere die Welt." Kaiser Wilhelm II (1859-1941) Antwort 3 Kai Senior Member Beiträge: 441 Registriert: 7.11.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 21.1.2006 um 04:16   Zitat: Natürlich kann man Hopfen schon beim Maischen geben, das wird auch etwas am Geschmack ändern, aber theoretisch betrachtet bringt das nicht viel, glaube ich. Das scheint allgemein das problem mit VWH (Vorderwuerzehopfung) oder Maishehopfung zu sein: theoretisch macht es keinen Sinn den guten Aromahopfen so zu verschwenden. Aber viele die es ausprobiert haben, und Geschmackstests, zeigen, dass es einen guten Einfluss auf den Hopfengeschmack/Aroma hat. Da sind bestimmt Prozesse am wirken die wir noch nicht ganz verstehen. Ich werd das bald auch mal ausprobieren muessen. Aber nur als VWH. Das beste waere natuerlich wenn ich einen Brauparter finden koenne, der das gleiche Rezept mit normaler Aromahopfung brauen koennte um dann zu vergleichen. Kai ____________________ braukaiser.com Antwort 4