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Autor: Betreff: Schaum bei der Hefevermehrung - Lösung!!!
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Jakobus
Beiträge: 813
Registriert: 21.1.2005
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Geschlecht: männlich
smilies/achtung.gif erstellt am: 21.1.2006 um 21:50  
Ich hab das ja schon mal angedeutet, ein paar Elektroden, die einen Stromkreis unterbrechen, wenn sie im Schaum stecken.

Die zugehörige Elektronik hab ich heute gebastelt, und sie funktioniert einwandfrei: hab's so gebaut, daß sie in das Batteriefach einer batteriebetriebenen Membranpumpe passt. Oben die Teile, unten das fertige Meisterwerk!



Leider hab ich den Sensorkopf noch nciht fertig, bis jetzt hab ich nur zum ausprobieren die offenen Enden des weißen Kabels in Bierschaum gehalten - und die Pumpe stoppt! Wieder raus und sie läuft wieder an.

Wenn ich nächste Woche den Sensorkopf fertig mache, soll er etwa so aussehen:

[Editiert am 21/1/2006 von Jakobus]


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Malte
Beiträge: 1542
Registriert: 16.9.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/thumbup.gif erstellt am: 21.1.2006 um 23:04  
Hey Jakobus!

Das sieht ja töfte aus! :thumbup:

Kannste das Teil auch so bauen, dass die pumpe erst etwas später wieder anläuft? Und dann für Netz-Pumpen?

Ich bestell hiermit so ein Meisterstück! ;)

Gruß Malte


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"Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Jakobus
Beiträge: 813
Registriert: 21.1.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.1.2006 um 23:10  
Wieso soll sie erst später wieder anlaufen? Aber das könnte man z.B. über die Länge der Elektroden regeln.
Die Pumpe jetzt auch nicht mehr Batteriebetrieben, jetzt wird sie über das schwarze Kabel mit Strom von einem alten Handy-Ladegerät versorgt. Ich hab nur deswegen so ein Batterie-Gerät genommen, weil da drin genug platz für die Elektronik ist.

Ich werd demnächst den Schaltplan zeichnen und uploaden.


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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 22.1.2006 um 09:41  
moin,

tolle Idee Jacobus :thumbup:
Antwort 3
Senior Member
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Beiträge: 360
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.1.2006 um 09:43  
@jacobus

Leute wie dich braucht das Land.... :thumbup:
Super gemacht.

BTW.
Welche Zeit braucht eine Hefezelle unter guten Bedingungen um sich zu teilen? Kann man sagen dass sich die Hefe alle 4 Stunden verdoppelt?

Bis dahin
Marco


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Bier macht schön! ...... Oder hast du schon mal einen Mann gesehen, der sich schminkt?
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 22.1.2006 um 09:50  
moin Marco, ich habe von 2 Stunden unter optimalen Bedingungen gelesen.
Dann sprosst die Zelle etwa 8-10mal bevor sie stirbt.

Kommt sicher auf die Bedingungen an.
Antwort 5
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Beiträge: 360
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.1.2006 um 09:58  
Moin Lothar,

das wäre ja noch besser. Schaunwamal wie schnell mein Starter fertig ist...

Bis dahin
Marco


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tinoquell
Beiträge: 1776
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Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.1.2006 um 12:49  
Hallo Jakobus !

Gaanz toll ! Das sieht richtig vielversprechend aus !
Kannst Du den Schaltplan bitte nochmal etwas größer posten ? Sehe ich das richtig, ist das"nur" 'ne Darlington - Schaltung ??
Danke !

Tino


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Jakobus
Beiträge: 813
Registriert: 21.1.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.1.2006 um 13:25  
Hi, Tino!

Ja, das ist eine Darlington-Schaltung. Ich hab das aus einem Buch raus, nach dem ich als kleiner Junge Schaltungen gebastelt habe. Zum glück hab ich das nicht weggegeben als aus mir ein etwas größerer Junge wurde, der sich plözlich für's Bierbrauen begeisterte...;)

hier der Schaltplan:

Das Poti (hier ja nicht wirklich in Potentiometerschaltung eingebaut sondern nur regelbarer Widerstand) hab ich mal gelassen, obwohl ein fester R wohl auch funktionieren würde. Aber man weiß ja nie, vielleicht (ich nehme es sogar stark an), daß feinporiger Schaum einen niedrigeren Widerstand hat als grober. Das könnte man damit dann ja noch nachjustieren.
Anstelle der LED mit vorwiederstand (120 Ohm) hab ich ein Realis eingebaut, das die Pumpe (aus-)schaltet.

Die beiden Wiederstände, die man auf dem Foto sieht, sind dafür gedacht, daß die Spannung an der Pumpe nicht zu hoch wird. Dafür sollte vielleicht jemand, der sich damit wirklich auskennt, eine allgemeingültige Regel (in Abhängigkeit der Spannung des Netzteils und der Spannung, für die die Pumpe gedacht ist) aufstellen. Das war bei mir "Try&Error", bin damit auf 40 Ohm gekommen.

Zwischen "A" und "B" werden die Elektroden geschaltet, die in den Schaum tauchen sollen.


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marvin
Beiträge: 881
Registriert: 2.9.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.1.2006 um 23:26  
Hallo Jakobus,

wie Malte schon erwähnte sollte die Pumpe nach dem Ausschalten durch deinen Sensor auch eine Weile aus bleiben, sonst kann sein, dass deine Pumpe im Sekundentakt an / ausgeht.
Ich glaube nicht, dass du das mit den Längen bzw. den Positionen der Nadeln erreichen willst??
Habe deine Schaltung, da sie mir so gut gefällt dementsprechend erweitert, ich hoffe, du erhebst keine Urheberrechte darauf also wie gesagt im Eingang die Darlington-Stufe, diese triggert einen NE555-Timer (hier in der monostabilen Applikation, gibts bei Reichelt, Conrad u. Co.) der die Zeit, in der die Pumpe nicht laufen soll generiert, und danach die Schaltstufe für ein Relais, bel. Ausführung. (Im Anhang das Schaltbild)
Funktion:
nach dem Einschalten ist ja der Schaum unter dem Niveau der Nadeln, also beginnt die Pumpe gleich damit zu pumpen, erwartungsgemäß steigt der Schaum. Wenn nun durch die Sensoren ein zu hoher Schaumpegel erkannt wird, löst dies die "Zählung" des Timers aus, welcher in dieser Zeit die Pumpe ausschaltet. Die Wartezeit kann an einem Poti zw. 2 u. 45 min. eingestellt werden, kann aber je nach Gusto durch dimensionieren der Widerstände im Zeitglied darüberhinaus verändert werden.
Nach Ablauf dieser Zeit wird die Pumpe über das Relais wieder angeworfen und das ganze beginnt von Neuem.

Eins noch:
Deine Nadeln solltest du isolieren, bis auf die Spitze natürlich, die nicht. Da der Eingang durch die Darlington-Stufe recht empfindlich ist, kann es vorkommen, dass durch Feuchtigkeit am Deckel eine Fehlauslösung durch Kriechstöme passieren kann.

Gruß
Marvin




[Editiert am 23/1/2006 von marvin]

Fehlerteufel Nachtrag:
Um die Darlington-Stufe vor zu großen Strömen zu schützen ist ein Serienwiderstand zw. JP4 u. Basis T3 von ca. 470 Ohm notwendig, sonst kann der T3 beschädigt werden. Werde die Schaltung bei Zeit entsprechend ändern und neu posten.

Gruß

Marvin

[Editiert am 24/1/2006 von marvin]

habe die Schaltung editiert und den oben beschriebenen Fehler ausgebessert. Hoffe, das Bild wird auch angezeigt...

[Editiert am 24/1/2006 von marvin]
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FREI-Bier
Beiträge: 453
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red_folder.gif erstellt am: 24.1.2006 um 00:10  
... cool - das sieht gut aus.

Habe gerade mal bei Conrad geschaut - die Bauteile kosten ja nur paar Cent !!!

Kannst Du mir sowas zusammenlöten?

Meld Dich doch mal per PM.

Gruß Andi
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ClaudiusB
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red_folder.gif erstellt am: 24.1.2006 um 06:50  
Hallo Jakobus und Marvin,

Ihr beide habt es toll gemacht, benutze auch so was für meinen Wassertank mit drei Elektroden. Leider is meine Konstruktion etwas größer ausgefallen (Texas Size)


Zitat:
Wieso soll sie erst später wieder anlaufen? Aber das könnte man z.B. über die Länge der Elektroden regeln.


Ja man kann es mit der Länge der Elektroden regeln. Ich mache es genau so mit drei Elektroden, Referenzelektrode, voll und leer. Wenn der Tank voll ist zieht ein doppelt Relais
an und schaltet die Pumpe aus. Die andere Seite des Relais schließt die beiden Elektroden voll und leer zusammen. Die Pumpe bleibt jetzt aus biss das Wasser im Tank unter die Leerelektrode geht.



Zitat:
Deine Nadeln solltest du isolieren

Meine Elektroden sind auch isoliert.






Cheers ClaudiusB
El Paso, Texas


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red_folder.gif erstellt am: 24.1.2006 um 12:34  
Hallo Leute,

mir ist da noch eine ganz andere Idee gekommen.
Bei Conrad gibt es eine günstige Lichtschranke als Bausatz. Da ist natürlich die Frage, ob der Schaum dicht genug ist, die Lichtschranke zu unterbrechen. Die Lichtschranke könnte man so positioniert, dass sie knapp über den Glasrand geht. Vielleicht fuktioniert es auch durch das Glas hindurch, wenn das Glas nicht eine Streuung des Lichtes bewirkt.
Eine Zeitverzögerung zum Wiedereinschalten ist natürlich auch hier notwendig.
Der Vorteil wäre im Gegensatz zum Sensor, dass ich kein Extrateil zu reinigen hätte.

Übrigens super euch Elektronikern hier die Schaltpläne abzubilden. Bauen kann ich sowas, aber nicht konstruieren.

Gruß, Volker
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marvin
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red_folder.gif erstellt am: 24.1.2006 um 13:18  
Hallo Volker,

Lichtschranke kann porblematisch werden, da der Schaum ev. Ablagerungen am Behälterrand hinterlässt, ansonsten hat die Lichtschranke alle Vorteile der kontaktlosen Messung.

Ansonsten willkommen im Kreis der "Bierbastler".

Gruß

Marvin
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red_folder.gif erstellt am: 24.1.2006 um 13:30  
Hi Marvin,

stimmt, das ist ein berechtigter Einwand. Ich habe noch keine Erfahrungen wie stabil der Schaum ist. Vielleicht geht es ja knapp über dem Glasrand. Ich werds wohl mal probieren müssen.

Gruß, Volker
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Jakobus
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smilies/bigsmile.gif erstellt am: 24.1.2006 um 18:23  

Zitat:
Habe deine Schaltung, da sie mir so gut gefällt dementsprechend erweitert, ich hoffe, du erhebst keine Urheberrechte darauf

Und ob ich die erhebe! Wer meine Schaltung nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte in Umlauf bringt wird mit Oettinger nicht unter 5 Litern bestraft. Habe soeben meine europäischen Anwälte beauftragt, meine Interessen zu vertreten. Wundere Dich also nicht über Post in den nächsten Tagen von der Kanzlei Aasgeier, Beutelschneider & Partner! ;)

Nee, jetzt mal im Ernst: Das ist schon richtig dieser Einwand mit dem verzögerten wieder einschalten. Und ich hab mir auch schon gedanken darüber gemacht, ob und wie ich meinen Prototyp noch verbessern kann. Hätte das über einen Kondensator gemacht, der einen Transistor sperrt, aber der NE555 ist natürlich eine echte Alternative, weil's halt nur ein Bauteil ist, dessen Verhalten man kennt (bzw. nachschlagen kann) und das vorallem nur Centbeträge kostet. Super! Wenn du den angesprochenen Fehler noch korrigiert hast, baue ich vielleicht nach deinem Schaltplan nochmal um. (wenn ich das darf - wer nachmacht oder verfälscht...) ;)

[Editiert am 24/1/2006 von Jakobus]


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marvin
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red_folder.gif erstellt am: 24.1.2006 um 21:05  
Hallo Jakobus,

dass ich die gleichen Urheberrechte mit der exakt gleichen Bestrafung geltend mache / auferlege muss dir aber klar sein. Und um den Vollzug der Bestrafung (5 L Öttinger) dann anzuerkennen, reicht mir ein Attest von deinem Hausarzt dem ich dann die typischen Symptome entnehmen kann.

Auch Spass, Beiträge im Forum sind für alle.
Habe den Fehlerteufel bereinigt (siehe oben)
Berichte dann mal, obs so tut, oder ob wir noch mal optimieren müssen.

Bis dann

Marvin
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2006 um 22:41  
Hey folks,
eure Lösungsvorschläge sind wirklich super. Ich habe mir heute eine Jena-Schüssel (ca. 2 liter)mit Plastikdeckel geschossen. Das Teil ist mehr breit als hoch. Läuft jetzt mit Magnetrührer und Belüftung. Es schäumt wie blöde, aber nichts läuft über. Muss an der Geometrie des Gefässes liegen. Das Ganze hat 1.99 € gekostet.
Grüße,
Markus
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2006 um 00:17  
Hey folks,
inzwischen ist es doch übergeschäumt :mad:
Grüße,
Markus
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2006 um 08:01  

Zitat:
Hey folks,
inzwischen ist es doch übergeschäumt :mad:
Grüße,
Markus

:D :D
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben, oder so ;)

BTW: Deine Labormaterialien schicke ich heute noch raus.

Bis dahin
Marco


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