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Autor: Betreff: Tips für untergärige Hefe
Senior Member
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Beiträge: 360
Registriert: 18.8.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.1.2006 um 20:12  
Hallo,

ich würde mal gerne mit einer untergärigen Hefe brauen, welche extrem hoch
"flockt" also die ein sehr blankes Pils hinterläßt. Kann mir da jemand einen Tipp geben,
welche Wyeast oder White Labs da zu empfehlen ist?
Wichtig ist mir die "Flocculation", welche sehr hoch sein sollte.

Wäre auch schön wenn jemand eine super Hefe (Als Agar oder wieauchimmer) hätte und
es die Möglichkeit gäbe diese zu bekommen.

Bis dahin
Marco


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Bier macht schön! ...... Oder hast du schon mal einen Mann gesehen, der sich schminkt?
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2006 um 20:32  
Hallo Marco,

laut Herstellerangaben von Wyeast sind das die North American Lager (Nr. 2272) und die California Lager (Nr. 2112). Praktische Erfahrung habe ich keine.
Ich kenne noch aus Erfahrung die Pilsener Lager WLP800 von WhiteLabs. Da gibt der Hersteller für flocculation medium to high an. Mit der war ich sehr zufrieden. Allerdings stelle ich keine hohen Ansprüche an die Klarheit meiner Biere.

Von WhiteLabs habe ich noch die San Francisco Lager WLP810 (flocculation high) gefunden und die South German Lager Nr. WLP838 (flocculation medium to high)

Grüße
Wolfgang

[Editiert am 23/1/2006 von Wolf]
Antwort 1
Senior Member
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Beiträge: 360
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Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.1.2006 um 21:06  
Hallo Wolfgang,

erstmal vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort von Dir.

Zitat:
Von WhiteLabs habe ich noch die San Francisco Lager WLP810 (flocculation high)....


Die hört sich doch gut an. Werde ich dann wohl mal bestellen.
Ich möchte mal ein ganz blankes Pilz zaubern, und dabei hilft so eine Hefe bestimmt auch eine ganze Menge.

Bis dahin
Marco


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Profil anzeigen Antwort 2
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Malte
Beiträge: 1542
Registriert: 16.9.2004
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red_folder.gif erstellt am: 24.1.2006 um 00:06  

Zitat:
Ich möchte mal ein ganz blankes Pilz zaubern, und dabei hilft so eine Hefe bestimmt auch eine ganze Menge.


Viel mehr aber eine lange und kalte Reifung / Lagerung!

Du solltest deinem Pilsener nach der Hauptgärung schon 1,5 bis 2 Monate geben, damit es sich schonend und natürlich klärt. Ob du nun Staub- oder Bruchhefe verwendest spielt da nur eine untergeordnete Rolle. Nach zwei Monaten hat sich jede Zelle "zur Ruhe gesetzt".

Wichtig ist aber eine möglichst tiefe Temperatur, um die 0°C.

Mein letztes Pilsener hatte eine Produktionszeit von 10 Wochen. Mein letzter Bock nur 8 Wochen. Beide Biere sind blank mit einer leichten bis mittleren Opaliszenz, d.h. im direkten Vergleich zu einem filtrierten Bier stellt man eine leichte Trübung fest. Die Biere lagerten bei 0 bis 3°C. Für hausgebraute, unfiltrierte Biere ist also eine kalte Lagerung nach der Nachgärung von 6 Wochen anzustreben. Mit Geduld auch ruhig ein paar Wochen länger, nur muss die Hefe abgezogen werden und die Lagertemperatur niedrig sein!

Gruß Malte


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"Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 24.1.2006 um 14:01  

Zitat:
Wäre auch schön wenn jemand eine super Hefe (Als Agar oder wieauchimmer) hätte und
es die Möglichkeit gäbe diese zu bekommen.


Hallo Marco,

du kannst von mir einen Agar-Boden mit solcher Hefe bekommen.
Ich habe gerade gestern Abend meine zwei Biere (Staub- vs Bruchhefe) getestet.
Dazu sind für mich einige erstaunliche, neue Erkenntnisse dabei herausgekommen.

Ich werde heute Abend den Thread weiterführen, die neuen Erkenntnisse posten und ein paar Bilder einstellen.

Ich hatte, weil mir die Bruchhefe anfänglich nicht zusagte, mir nur einen einzigen Agarboden zurückbehalten.
Jetzt habe ich mich aber doch entschlossen diese Hefe nochmal einzusetzen.
Wenn du möchtest, ziehe ich den Boden jetzt hoch und Ende der Woche teilen wir uns den Kuchen?
Antwort 4
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red_folder.gif erstellt am: 24.1.2006 um 20:23  

Zitat:

Zitat:

Viel mehr aber eine lange und kalte Reifung / Lagerung!


Hallo Malte,

ja, das glaube ich Dir und kann es auch bei mir im Gärkeller nachvollziehen. Trotzdem denke ich, dass die Hefe auch einen Anteil daran hat. Und meine vorhandene Untergärige ist in bezug auf Flockung nicht die beste. Ich lagere meine Biere bei ca. 2 Grad (+- 0.5), damit fahre ich eigentlich ganz gut.

Bis dahin
Marco

P.S: Ich habe Pils mit z geschrieben.... Ohhohhh...... Ich sieche dahin....

[Editiert am 24/1/2006 von Nordhorn]


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red_folder.gif erstellt am: 24.1.2006 um 20:32  

Zitat:

Zitat:

...du kannst von mir einen Agar-Boden mit solcher Hefe bekommen.


gekauft... ;) Bin sofort dabei.
Ich warte dann auch mal auf Deinen Staub-Thread.... Immer wieder Interessant....

Ich habe heute vom Laborgroßhandel einige Sachen geschickt bekommen. Da ich
nur in großen Mengen da bestellen konnte, habe ich nun ein paar Sachen übrig und würde sie
gerne einem interessierten Hobbybrauer zum Selbstkostenpreis übereignen. Es handelt sich um Petrischalen, Cryoröhrchen, Impfösen, Kulturröhrchen, Einwegspritzen, Rührmagnete.
Wenn Interesse besteht einfach PM an mich. Ein optimales Hefemanagementpaket ;)

Bis dahin
Marco


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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 24.1.2006 um 21:24  
Hi Marco,
hab Dir eine PM geschickt (hoffe sie ist angekommen, ich sehe sie bei mir nicht als verschickt).
Grüße,
Markus
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red_folder.gif erstellt am: 24.1.2006 um 22:17  
Hallo,

alle die mir ne PM geschrieben haben haben antwort.
Für alle anderen muß ich leider sagen die Labormittel sind weg...

Bis dahin
Marco


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Leoric
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Registriert: 11.1.2006
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red_folder.gif erstellt am: 21.3.2006 um 14:37  
Ich kann Dir auch die WYeast Bavarian Lager ans Herz legen. Die hat zwar nur eine mittlere Ausflockung, mein Pils ist trotzdem glaskar!

Jan
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