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Board Index > > Off Topic Sektion für Schnickschnack > künstliche Alterung beim Wein |
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Gast
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erstellt am: 27.1.2006 um 11:57 |
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Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 13.3.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2006 um 12:09 |
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Man sagte uns, wir sollten den Raum verlassen, das Land verlassen und nie
wiederkommen."
allzeitgutsud,
filou
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 252 Registriert: 2.12.2004 Status: Offline
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erstellt am: 27.1.2006 um 12:30 |
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Hallo Herr Ober,
ich hätte gerne noch so ein 72 Jahrgangspils. Aber bitte aus Sommer
Braugerste
Hunsrück Südlage. Von schwieliger Knechtshand mit der Sichel geschnitten
.
Börpps
Gruß
BBF ____________________ Erstaunlich, ändert mann an dem Wort Mama nur vier Buchstaben, so wird Bier
daraus !
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2006 um 14:33 |
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Das kann auch echt nur Asiaten einfallen!
Tz tz tz
____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2006 um 15:41 |
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Eins vorweg: Obwohl ich Hobbybrauer bin, und sehr gerne Bier trinke, weiß
ich durchaus einen guten Wein zu schätzen, zumal mein Onkel selbst Winzer
ist und mein Vater schon seit Jahren in der Weinbranche arbeitet.
Ich hoffe nur, dass die traditionellen Herstellungs- und Reifeprozesse bei
Wein nicht Profitdenken zum Opfer fallen. Amerika stellt schon seit Jahren
Rotwein mit künstlichem Barriqueton her (Geschmack den der Wein annimmt wen
er in neuen Holzfässern gelagert wird), indem sie dem Wein geröstete
Holzchips zufügen. Auch war vor kurzem in den Nachrichten von Kunstwein aus
Amerika die Rede.
Ich kann Leuten nicht verübeln, wenn sie den Wein trinken der Ihnen
schmeckt auch wenn künstlich nachgeholfen wurde. Oft spielt auch der Preis
eine Rolle. Aber als Weinkenner und Liebhaber wird mir schlecht wenn ich so
etwas lese. Ich hoffe, dass die "echten" Winzer aus Deutschland, Frankreich
etc. zu stolz sind so etwas zuzulassen.
Beim Bier gibt es das Reinheitsgebot an das sich die Brauer halten, beim
Wein das Weingesetz dass so etwas hoffentlich nie zulassen wird.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 813 Registriert: 21.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2006 um 15:52 |
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Naja, Holzchips sind ja noch OK (in meinen Augen...). Immerhin kommt der
Geschmack dabei tatsächlich aus genau dem selben Rohstoff auf genau die
selbe Weise heraus, wie in einem Holzfass.
Aber die elektrolytische Auftrennung ist schon echt krass. manchmal fehlt
hier einfach der kotzende Smily!
____________________ Interpunktion und Orthographie des Postings ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein
zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2006 um 17:57 |
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@ Jakobus
Ganz einfach: *Kotz*
Bei Bier geht das ja genauso! Ein ordentliches Bier hat eine
produktionszeit von mindesten 4 Wochen! Aber mein
"Muttermilch-Lieblingspils", so musste ich mit Grauen feststellen, benötigt
vom Einmaischen bis zum Abfüllen ganze 10 Tage!
Druckgärung und Schnellreifemethoden machen es möglich. Der Biergeschmack
leidet da auch nicht sonderlich stark drunter, deshalb habe ich es auch bis
jetzt nicht übers Herz gebracht, dem Bier den Rücken zuzukehren.
Aber es ist einfach eine Frage der Qualität. Und damit meine ich nicht die
Definition von Qualität, die die meisten Brauereien an den Tag legen:
"Qualität ist ein immer gleich schmeckendes Produkt!"
Für mich ist Qualität das Wissen um gute Rohstoffe (muss für mich nicht
Bioland sein) und ein sauberes und hochwertiges Brauverfahren. Und da
gehört eine drei wöchige Reifung eben dazu! Darüber hinaus mag ich in
Großbrauereien auch nicht das (bei Hobbybrauern übliche) Verdünnen der
Würze (high gravity und blendig). Genauso wie hohe Gärtemperaturen bei
untergärigen Bieren, nur um schneller fertig zu werden. Und am schlimmsten
ist der Einsatz von Hopfenextrakt! Also das mag ich überhauptnicht! Zum
Glück macht mein muttermilch-Hersteller das nicht! Puuuh!
Gruß Malte ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 144 Registriert: 9.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2006 um 18:28 |
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Antwort 7 |
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Gast
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erstellt am: 27.1.2006 um 18:29 |
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@Malte,
da du ja sozusagen direkt an der Quelle sitzt, hätte ich da auchnoch ein
paar Fragen:
Der Braumeister von dem ich meine Hefe beziehe, sagte letztesmal zu mir,
dass immermehr Brauereien auf Trockenhefe umstellen würden, aus
Kostengründen und des besseren Handlings wegen. Was ist da dran?
Dann sagte er mir, dass auch die Hopfung immermehr zum Flüssigprodukt geht,
wegen der genaueren Dosierbarkeit und weil auch immermehr technisches Gerät
eingesetzt wird, z.B. solch ein Dosierapparat für Flüssighopfen.
Kannst du dazu auchwas sagen?
Das nächste war, dass auch die Druckgärung immermehr zum Zuge kommt, wegen
der Verkürzung der Lagerzeiten.
Für mich stellt sich das so dar, dass auch deutsche Brauereien am
Preisdruck nicht so ohne Weiteres vorbeikommen.
Auch in Deutschland wird intensiv darüber nachgedacht wie man die
Brauverfahren billiger machen kann.
Das soll jetzt von mir keine Kritik sein, nur eine Feststellung.
Hier siehst du mal wie auch in Deutschland das high-gravity-verfahren
propagiert wird:
http://www.student-online.net/Publikationen/181/
und hier kannst du Überlegungen nachlesen wie man Hopfen sparen kann:
http://www.student-online.net/Publikationen/194/
Ich glaube die Karawane zieht einfach weiter und Deutschland kann sich
nicht leisten einfach stehen zu bleiben.
Übrigens, ich stimme deinem vorhergehenden Post voll zu, obwohl ich kein
Anhänger des Reinheitgebotes bin.
Ich bin der Meinung, dass alles was nicht gesundheitsschädlich ist, erlaubt
sein sollte. Es müsste nur die Vepflichtung bestehen alle Inhaltsstoffe
offenzulegen.
Dann könnte jeder für sich selbst entscheiden was er konsumiert.
Dieses Reinheitsgebot ist ja beileibe nicht das was der unkundige
Biertrinker eigentlich darunter versteht.
Es wird ja an allen Ecken und Kanten aufgeweicht und unterlaufen.
Wenn es legal wäre, Bier aus Schei....dreck zu machen, nur die
Deklarationspflicht bestände, dann hätte das Bier nach dem RHG gebraut ganz
sicher auch einen Markt.
just my 2 ct.
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2006 um 21:14 |
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Zitat: | Der Braumeister von dem
ich meine Hefe beziehe, sagte letztesmal zu mir, dass immermehr Brauereien
auf Trockenhefe umstellen würden, aus Kostengründen und des besseren
Handlings wegen. Was ist da dran? |
Das ist mir neu, aber ich denke, die Trockenhefe, die der meister meinte
ist etwas gänzlich anderes als die, die wird hier meistens nicht gut
bewerten!
Diese Hefe wird nichts anderes sein als die Trockensubstanz einer
Reinzuchthefe. Die kann man natürlich besser transportieren und lagern. Sie
muss dann nur rehydriert werden, bevor angestellt wird. Angestellt wird
aber sicherlich nirgendswo mit einem Pulver, da muss die Hefe vorher in
flüssige Form gebracht werden. In technischen Betrieben wird ja über Pumpen
die Hefe dosiert und die geerntete Hefe, sofern sie nicht verworfen wird,
in Tanks gelagert.
Ich kenne aber keine Brauerei, die die Hefe in trockener Form bezieht.
I.d.R. werden aus Berlin oder Weihenstephan regelmäßig Schrägagar bezogen
und im Betriebslabor und Betrieb hochgezogen. Eine eigene Stammhaltung ist
zu aufwendig / teuer. Die beck's hat aber z.B. ein eigenes Hefelabor. Wir
machen bei uns ein bis zwei mal pro Woche eine Reinzucht, da wir die Hefe
maximal 4 mal führen, bevor das Restbier da rausgeholt (die klopft wieder
die Wirtschaftlichkeit an) und die eingedickte Hefe verkauft wird.
Siehe auch hier (unten):
http://www.doemens.org/?cms=C0055&language=deutsch&sid=JM7G
O4WD1HBBNK53I8E1D3ELMCPQFR
Zitat: | Dann sagte er mir, dass
auch die Hopfung immermehr zum Flüssigprodukt geht, wegen der genaueren
Dosierbarkeit und weil auch immermehr technisches Gerät eingesetzt wird,
z.B. solch ein Dosierapparat für
Flüssighopfen. |
Flüssigen Hopfen gibt es nicht. Hopfenextrakt ist stark zähflüssig, kann
aber duch erwärmen auch automatisch dosiert werden. Diese Geräte gibt es
und werden z.B. bei Warsteiner eingesetzt ( denke ich zumindest)
Aber es ist auch kein Problem, Hopfenpellets automatisch zu dosieren.
Solche Anlagen setzt unter anderem die König und die Veltins ein. Der
Hopfen wird in Großpakungen (120kg oder so) angeliefert. Diese Pakungen
werden auf einem Band auf Reserve gehalten und die letzte Pakung wird
geöffnet, die Pellets fallen in einen Behälter und werden von dort mit
Saug- oder Druckluftförderern in die Pfanne gepumpt. Funzt wunderbar!
Sogenannte Downstream Produkte dürfen in Deutschland glücklicherweise nicht
eingesetzt werden. Das Zeug ist neuerdings der Renner! Die ideale Brauerei
braut im Sudhaus ein Bier mit 20% Stammwürze ein und vergärt, teils
verdünnt, teil so hochprozentig; teils ober- und teils untergärig, diese
Würze zu Bier. Schwach gehopft und sehr hell. Bei der Filtration wird dann
die gewünschte Stammwürze durch Wasserzugabe eingestellt, die Farbe durch
verschiedene Röstmalzbiere geprägt und die Bittere und das Hopfenaroma
durch eben diese Downstream-Hopfenprodukte in das Bier gebracht.
Idealerweise müssen nur noch zwei verschiedene Sorten im Gärkeller gefahren
werden, ober- und untergärig!
Schon alleine deshalb danke ich dem Reinheitsgebot
Die Farb- und Stammwürzeänderungen können wir übrigens auch machen, ist
kein Problem!
Zitat: | Das nächste war, dass
auch die Druckgärung immermehr zum Zuge kommt, wegen der Verkürzung der
Lagerzeiten. |
Das ist richtig, ganz ohne Druck wird wohl keine Brauerei mehr vergären.
ABer der Druck ist ja nicht der Trick, sondern die höheren Temperaturen,
die die Gärung beschleunigen. Der Druck dient nur dazu, die dabei stark
entstehenden Gärungsnebenprodukte auch schnell wieder abzubauen. Hohe
Temperaturen fördern den Diacetylaufbau, und hohe Drücke fördern auch den
Aufbau, aber dann auch sofort wieder den Abbau! So kann man dann sehr warm
vergären. Wir fahren unsere obergärigen Biere von 15°C bis ... ja soweit,
wie die eben Bock haben. Das kann schonmal bis 27°C gehen. Dabei wird der
Druck bei 1,6bar gehalten und erst vor Kühlbeginn (wenn Endvergärung
erreicht ist) abgesenkt. Das Bier ist dann in 72 Stunden endvergoren. Aber
das mindert nicht die Lagerdauer, zumindest nicht bei uns. Das Bier ist
zwar nach quasi 4 Tagen runter, wird aber erst nach einem Monat abgefüllt.
Der Druck ist nur dafür da, die Gärung zu verkürzen. nicht aber die
Lagerung. I.d.R. müssen solche schnell vergorenen Biere länger gelagert
werden! Nur wenn dann eine spezielle Reifung stattfinden kann man die
gesammte Produktionszeit verkürzen. Das wird in unserem Fall nicht gemacht.
Reifung drei Wochen um den Gefrierpunkt!
Unsere untergärigen Biere dürfen übrigens, etwas wärmer als früher und mit
sehr geringem Druck, auch gerne 10 Tage lang gären! Es kommt auch immer auf
die Sorte an, die Produziert wird. Wenn ich ein stark aromatisches,
vollmundiges untergärige Bier haben möchte kann ich ohne Probleme auch
wärmer und damit schneller vergären. Veltins macht das seit eh und je! Das
gibt dann eben einen anderen Geschmack. Und es kommt ja immer noch auf den
Hefestamm an.
So, ich glaube ich hab alle Klarheiten beseitigt. Wenn noch mehr Fragen da
sin, immer her damit! Jetzt gehe ich aber erstmal in Keller,
Degustationsproben holen. Und dann wird meine Verkostungsdatenbank
erweitert...
Und morgen geht's in ne Kneipe, die haben über 200 verschiedene
Flaschenbiere!
Ich will garnicht an übermorgen denken...
Gruß Malte ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 499 Registriert: 5.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.1.2006 um 14:16 |
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Wobei man natürlich immer darauf achten muss für welche Brauereien diese
wirtschaftzlichen Zwenge gelten.
Großbrauereien werden lider so wie es aussieht sich immer mehr in diese
Angesprochene Richtung entwickeln. Stichwort Farbebier, Druckgärung,
Hopfenextrakt und dergleichen.
Kleine oder kleinemittelaständige sind nicht so an die wirtschaftlichkeit
gebunden wie die 'großen'.
Die werden auch weiterhin Traditiionelle Brauverfahren anwenden. Was soll
denn eine 25.000hl Brauerei mit Druckgärung anfangen - die verkauft doch eh
nur max. 50km um den Kirchturm herum. Und wenn sich bei den Stammkunden
rumspricht wie gepanscht wird sind se wech...
Ne also meinem Gefühl nach ist die Chance groß das die Bierkultur bei
Brauereien bis sogar max 250.000.hl gewahrt bleibt. Weitgehenst wenigstens.
Die, welche sich auf einen Marktanteilskampf mit den Großen anlegen haben
eh schon verloren und werden bald von der Landkarzte verschwinden - oder in
einen Großkonzern gegliedert.
Übrigens habe ich mit der Hefe ähnliches gehört - bezog sich aber auf
gefriegetrockenete Hefe. Und war eher eine option für Kleinbrauereien ohne
Reihnzuchtanlage.
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Antwort 10 |
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Gast
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erstellt am: 28.1.2006 um 20:28 |
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Hallo liebe Braugemeinde,
sicherlich bringt der technische Fortschritt immer wieder neue unglaubliche
Entwichlungen mit sich die bei den meisten Verbrauchern nur Kopfschütteln
verursachen. Aber ich kann mit Sicherheit 2 Dinge behaupten:
Zum einen wird bei allen großen Brauereien in Deutschland keine Trockenhefe
verwendet (auch wenn ichs nur von den bayrischen Brauereien wirklich sicher
weiß) und zum anderen wird auch kein Flüssighopfen verwendet. Außerdem
stimmt es nicht dass Flüssighopfen einfacher zu dosieren ist.
Zur Hefe muss man sagen dass die meisten größeren Brauereien sowohl eine
eigene Reinzucht als auch einen eigenen Hefestamm haben. Trockenhefe würde
also garnicht in Frage kommen. Sicherlicht stammen die meisten Kulturen aus
Weihenstephan und werden auch von dort nachgeliefert, aber nicht in Form
von Trockenhefe. Ist zwar einfacher zu transportieren, aber allein der
Trockenvorgang und die anschließende Wiederbelebung wären zu aufwändig,
schließlich wird die Hefe ja sofort benötigt und muss nicht über längere
Zeit haltbar gemacht werden...
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Gast
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erstellt am: 28.1.2006 um 21:14 |
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Es ist auch in der Brauereiwelt sicher so wie in der übrigen
Marktwirtschaft, dass die Grossen profitabler arbeiten können als die
Kleinen.
Für grosse Brauereien lohnt sich ein aufwendiges Hefemanagement ganz sicher
noch.
Aber die Kleinen, für die ist ein Hefemanagement sich sehr kosten-(lohn-)
intensiv.
Vorallem dann, wenn keine so ganz grossen Mengen und auchnur sporadisch
gebraucht werden.
Der besagte Braumeister, der mir diese Geschichte erzählte, bezog und
bezieht auch jetzt noch seine Hefe von einer lokalen Brauerei, keine so
ganz grosse, aber immerhin sie hat die Region beherrscht, jedoch ist der
Umsatz stark rückläufig.
Diese Brauerei hat beschlossen aus Kostengründen das gesamte Hefemanagement
abzuschaffen und durch den Bezug von Trockenhefe zu ersetzen, ist
allerdings bisher (Gott sei Dank) noch nicht geschehen.
Im gleichen Zug haben die sich eine Dosieranlage angeschafft um
Flüssighopfen, oder Hopfenkonzentrat, was auch immer, einzusetzen.
Ich denke mir, dass diese Entscheidungen nur durch den Kostendruck
entstanden sind.
Ich habe keinen Einblick in die Brauereiszene, ist nicht mein Beruf, habe
mir nur vorgestellt, dass diese Situation nichtnur auf diese regionale
Brauerei beschränkt ist.
Das könnte ein Trend werden, oderaber auch nur ein letztes Aufbäumen sein
dieser kleinen Brauerei bevor sie zugemacht wird, aufgekauft ist sie glaube
ich schon.
Cheers
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.1.2006 um 21:32 |
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Zitat: | Zum einen wird bei allen
großen Brauereien in Deutschland keine Trockenhefe verwendet (auch wenn
ichs nur von den bayrischen Brauereien wirklich sicher weiß) und zum
anderen wird auch kein Flüssighopfen verwendet. Außerdem stimmt es nicht
dass Flüssighopfen einfacher zu dosieren
ist. |
Wann ist eine Brauerei groß? Warum sollte keine Brauerei
Trocken-Reinzuchthefe einsetzen? Man kann die zum Anstellen benötigte Menge
abnutschen, einfrieren und vor dem Anstellen mit Wasser und Würze
rehydrieren! Das ist verdammt viel einfacher als einen Schrägagar auf
Anstellmenge zu bringen!
Flüssighopfen gibt es immer noch nicht!
Es ist weiterhin der Extrakt, der mittels Dickstoffpumpen gut dosiert
werden kann. Ob das jetzt einfacher oder schwerer ist als Pellets
vollautomatisch zu dosieren ist eigentlich ziemlich egal!
Zitat: | Sicherlicht stammen die
meisten Kulturen aus Weihenstephan und werden auch von dort nachgeliefert,
aber nicht in Form von Trockenhefe. |
Na na, immer diese weihenstephaner Arroganz!
Berlin verwaltet auch nicht weniger Hefestämme! Und wenn du das haben
möchtest bekommst du bei beiden hefebanken auch REINZUCHT-TROCKENHEFE!
Das ist aber auch immer eine dämliche Arbeit, diese Reinzucht von Hefe! Und
man will es garnicht glauben, aber es kommt auch gerne mal vor, dass eine
Reinzucht verkackt! Ich bin ja auch für eine Reinzucht-Herführung im
Betrieb, aber direkt abgenutschte Trockenhefe zu beziehen wäre sicherlich
einfacher!
Gruß Malte ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 13 |
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Gast
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erstellt am: 29.1.2006 um 09:44 |
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Also wann eine Brauerei groß ist is doch völlig egal und geht am Thema
vorbei. Außerdem habe ich nicht gesagt dass garkeine Brauerei
Trockenhefe einsetzt, das kommt sicherlich vor.
Weiß zwar nicht was du dir unter Flüssighopfen so vorstellst, aber was
bitte ist denn dann flüssiger Hopfenextrakt hm? Sag bloß der wird
nicht aus Hopfen gemacht
Die Dosierung wird aber trotzdem ned einfacher. Wie du ja sagst is des
Zeugs ziemlich dickflüssig (schon mal versucht exakt 5 Gramm Honig zu
wiegen? )
Die Tatsache dass es Reinzuchttrockenhefe gibt ist jedem Hobbybrauer
bekannt, hat auch sicherlich schon jeder mal verwendet.
Außerdem hab ich gesagt ich kanns nur bei den bayrischen Brauereien mit
Sicherheit sagen, was unsere netten Bundesbürger da oben machen weiß ich
nicht und wills auch lieber garned wissen.
Wenn eine (große) Brauerei jeden Tag 3 mal braut (was groß ist kannst du
dir jetz einfach selber denken) und jedesmal die Trockenhefe extra wieder
beleben müsste wäre das sicherlich kein Vorteil.
Wenn die Reinzucht abkackt dann sag ich nur Pech gehabt, aber von so einer
Brauerei würd ich dann auch kein Bier trinken wollen, wer weiß was da sonst
noch alles schief läuft
Gruß an alle arroganten Berliner Trockenhefezüchter
Sorry, aber bin gerade etwas geladen wegen soviel Klugscheißerei
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Posting Freak Beiträge: 813 Registriert: 21.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.1.2006 um 14:30 |
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So, na dann muss ich halt auch noch klugscheißen: Zitat: | is des Zeugs ziemlich
dickflüssig (schon mal versucht exakt 5 Gramm Honig zu wiegen? ) |
ja. und das geht auch ganz gut, wenn man's ein bisschen temperiert (35°C).
Mit dem Trick hab ich schon 1,0 g (+-0,05g) Hopfenextrakt eingewogen. Geht
nicht gibt's nicht.
Und zum Thema abgekackte Reinzucht: Wie du selbst sagst, Pech gehabt. Aber
gleichzeitig zu unterstellen, wenn das passiert, dann geht dort auch alles
andere schief, das halte ich für arrogant! ____________________ Interpunktion und Orthographie des Postings ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein
zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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Antwort 15 |
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Gast
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erstellt am: 29.1.2006 um 15:50 |
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@ Jakobus,
klugscheißen kannst du anscheinend auch ganz gut
(is jetz überhauptned böse gemeint).
Natürlich ist mir klar dass es da auch Mittel und Wege gibt wie man sowas
genau dosieren kann, aber wie du sagst:
- Man muss den Hopfenextrakt (und ich hab nicht mehr Flüssighopfen
geschrieben, zufrieden @Malte ) aufheizen damit er überhaupt fließfähig wird.
Also benötigt man schon male ne Heizung und eine entsprechende Steuerung
dafür, zu heiß solls ja wohl auch ned werden oder?
-Trotzdem muss man des ganze dann entweder wiegen (wie Pellets auch) oder
das Volumen davon bestimmen
Frage: wo is jetz da die Erleichterung??? Ich erkenne da nur noch viel
mehr Umstände als wenn man einfach Pellets verwendet. Und wie gesagt, is ja
auch am weitesten verbreitet.
Wäre mal nett wenn ich da ne vernünftige Antwort bekommen würde und nicht
dauernd als arrogant beschimpft werden würde. Sowas machen übrigens
meistens nur Leute die sonst keine Argumente mehr haben.
Jetz nochmal für die langsamen:
Eine große Brauerei (und ich hab ja wohl eindeutig von den großen
gesprochen) hat mit Sicherheit nicht nur ein Petrischälchen mit ein
bisschen Agar drin und 2 Hefezellen drauf im Labor.
Sollte tatsächlich die komplette Reinzucht hopps gehen, dann
unterstelle ich jetz mal arroganter Weise dass da wohl irgendwas nicht
stimmen kann oder? :cul:
Außerdem: Genauso könnte dann die Reinzucht in Weihenstephan oder Berlin
auch mal hops gehen. Was würden die dann machen hm? Trockenhefe aus
Tschechien holen oder was?
In den kleinen Brauereien läufts natürlich anders, die kaufen meistens auch
die Hefe wo anders ein. Hab ich ja nie bestritten.
Und nochmal zur Trockenhefe:
Die macht ja nur Sinn wenn man die Hefe längere Zeit aufheben will, sprich
nicht jeden Tag braut. Also nur in sehr kleinen Brauereien.
@Malte: wenn du mir schon andauernd widersprechen musst dann lies bitte
meine Beiträge erst mal richtig durch und bleib beim Thema. Dass ich mich
nur auf Weihenstephan bezogen habe hat weder was mit Arroganz noch mit
sonstwas zu tun sonder liegt daran dass ichs vom Rest der Welt einfach ned
weiß, ok?
Und wenn dir die Reinzucht zu viel Arbeit is, na dann kannst ja gleich
einfach Malzzucker kaufen, des in Wasser auflösen, ein paar Tropfen
wohltemperierten Hopfenextrakt dazukippen und dann die Trockenhefe
reinkippen.
Dieser Beitrag ist (zumindest fast) rein ironisch gemeint, also jetz
bitte nicht wieder alle beleidigt sein. Wäre aber trotzdem für ein paar
sinnvolle Antworten dankbar.
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Gast
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erstellt am: 29.1.2006 um 16:54 |
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und nochmal an meinen Freund Jakobus, jetz kann ich auch mal
klugscheißen:
1,0g +-0,05g Hopfenextrakt entspricht immerhin nur einer Genauigkeit von
gerade mal 5%!
Von gleichbleibender Qualität kann da ja wohl nicht die Rede sein.
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Posting Freak Beiträge: 813 Registriert: 21.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.1.2006 um 17:14 |
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Nun, zum ersten möchte ich nicht als Freund jemandes bezeichnet werden, den
ich nicht selbst als solchen bezeichne... es könnte jemand glauben!
zum anderen war das als Beispiel aus dem Laboralltag gedacht um zu
verdeutlichen, daß man durchaus sehr kleine mengen dieses so wahnsinnig
zähflüssigen zeugs abmessen kann, in diesem Beispiel in einer Breite von
nur einem Zehntel Gramm.
Desweitern sollte man sich über die Eigenschaften von "Flüssighopfen" klar
sein, bevor man darüber klugscheißt.
Diese Hopfenextrakte sind nicht mit Pellets zu vergleichen, denn bei
solchen musst du einfach dei Handelsüblichen Verhältnisse von Alphasäuren
zu Hopfenölen akzeptieren.
Hopfenextrakte kannst du so zusammen dosieren, daß genau das gewünschte
Verhältnis zwischen Bitterkeit und Aroma entsteht. Und das ist der
eigentliche Vorteil! Oft werden auch einfach mit alpa-Extrakten (die
natürlich auch noch ein wenig Öle enthalten) die Bittere angepasst. Daß
"kein Flüssighopfen verwendet" wird, wie du sagtest ist also faktisch
falsch. Was nicht verwendet wird ist das wasserlösliche Iso-alpha-Extrakt,
da dieses in Deutschland nicht zugelassen ist. Deren Vorteile sind vor
allem ihre platzsparende und stabile Form bei der Lagerung.
Übrigens: Gegenüber dem Ausgangshopfen ist im Extrakt kein Nitrat mehr zu
finden,90-95%ige Verringerung von Schwermetallen, ca.50% Abnahme des
Kupfergehlats, und völlige eliminierung von polaren polaren Pestiziden
festzustellen!
Übrigens schreibt Prof. Dr. Agr. Ludwig Narziß in seinem Buch "Abriss der
Bierbrauerei" über den Versand von Hefe: Zitat: | Zum Versand gelangt
trockengepresste Hefe (Trockensubstanz ca 20%) in egkühlten
Behältern. ... Eine in Kunststoff-Folie und Blechbüchse verpackte Hefe
[kann] durch Kälteträger ... etwa eine Woche lang unter 4°C gehalten
werden. Für einen wieteren Transport ohne Kühlmöglichkeit kann Hefe auch
lyophilisiert, d.h. gefriergetrocknet werden.
|
Daß diesen Prozess nur ca 10% der Hefezellen
überleben steht dann im nächsten absatz. Zum Starten langt's aber
allemal.
Näheres dazu lass dir bitte von Malte erklären, der kennst sich da noch um
einiges besser aus - kein Wunder, is ja schließlich sein Job!
[Editiert am 29/1/2006 von Jakobus] ____________________ Interpunktion und Orthographie des Postings ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein
zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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Antwort 18 |
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Gast
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erstellt am: 29.1.2006 um 17:30 |
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Ich erspar mir jetzt meinen Vortag über Messgenauigkeiten von Waagen im
Labor und in der Praxis im Bezug zum Endwert. Wers nochmal hören will liest
einfach hier weiter
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=view
thread&tid=2568&page=2
Meine Frage war doch klar oder: Wo ist da die Erleichterung? Warte auf
Antwort.
Nun dann bin ich aber mal gespannt wieviele verschiedene handelsübliche
Zusammensetzungen es von Hopfenextrakt gibt?
Beim Verfahren mit Pellets wird ja auch so dosiert dass man ein
entsprechendes Verhältnis zwischen Bitterhopfen und Aromahopfen bekommt. Is
also überhauptnix anderes. Sollte man sich mal klar machen bevor man
klugscheißt
Zum Versand von Hefe:
Du hast aber nicht erwähnt dass diese Methode nicht die einzige
ist, schließlich wird sehr wohl auch flüssige Hefe versandt.
Bei einer Überlebenschance von 10% kann man sich auch denken in welcher
Verfassung diese 10% anscließend sind...
Würde mich nicht wundern wenn diese Reinzucht dann mal abkackt.
[Editiert am 29/1/2006 von Waginga Hausbrau]
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Posting Freak Beiträge: 813 Registriert: 21.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.1.2006 um 17:39 |
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Drei sorten - na ja, vier.
Hauptbestandteile der jeweiligen sorte: alpha, iso-alpha, Öle - und dann
noch als vierte die "Miscella", der noch nicht aufbereitete Extrakt, aus
dem die anderen drei gemacht werden können.
Unterschied zum Pellet: Das Pellet hat das Verhältnis, das der
Ausgangshopfen hat - in etwa wie der als Miscella bezeichnete Extrakt.
Dieser kann jedoch so aufbereitet werden, daß hauptsächlich alphas oder Öle
drin sind - "hauptsächlich" deshalb, weil eine vollständige Trennung schon
machbar wäre, aber einfach zu großer aufwand.
Es sollte klar sein, daß es einfacher ist, mit technisch reinen Substanzen
ein bestimmtes verhältnis einzustellen, als mit den Produkten, bei denen du
große Mengen der gerade unerwünschten Substanz mitdosierst.
Zur Reinzuchtgeschichte fällt mir nur eines ein, es gibt einfach Leute, die
stehen zu ihren Vorurteilen - und davor zieh ich den Hut!
Im übrigen: gut daß du Dir den Vortrag über Waagen gespart hast, denn die
Messgenauigkeit der Waage steht auch gar nciht zur debatte, sondern
die Geschicklichkeit des Menschen, der das schinbar unmögliche vollbringt,
und das zeug auf ein zehntel Gramm (jaja, 5%!) genau dosiert.
[Editiert am 29/1/2006 von Jakobus]
____________________ Interpunktion und Orthographie des Postings ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein
zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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Antwort 20 |
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Gast
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erstellt am: 29.1.2006 um 17:46 |
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Ich glaube ich werde hier total falsch verstanden,
habe nie gesagt dass Hopfenextrakt schlechter is als Pellets. Hab also
absolut keine Vorurteile.
Bei Trockenhefe ist es schon was anderes, und ich meine auch berechtigt.
Außerdem sagt ja auch Malte dass es ihm neu wäre dass manche Brauereien
ausschließlich Trockenhefe verwenden.
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Gast
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erstellt am: 29.1.2006 um 18:14 |
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Schön dass du deine Beiträge so oft editierst, dann passen meie Antworten
auch nie genau.
Na gut, wenn du willst dann zieh ich jetzt meinen Hut vor dir und verehre
dich als Gott der Gewichtsdosierung
Dein Geschick macht die Angelegenheit aber auch nicht vorteilhafter.
Es ist schon richtig dass du mit Pellets den jeweil anderen Stoff immer
mitdosierst, aber der Stoff is ja nicht unerwünscht. Sonst würde man ihn in
Form von Extrakt ja auch nicht noch mal extra dazugeben, bzw.
auscchließlich Bitterhopfen oder Aromahopfen verwenden.
Auch die technischr Reinheit kann mich nicht überzeugen. Überleg mal
wieviel Prozent der Hopfen im Vergleich zur Malzschüttung und zum Wasser
ausmacht. Und da sind auch Schadstoffe drin...
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Posting Freak Beiträge: 813 Registriert: 21.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.1.2006 um 18:22 |
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Zitat: | auscchließlich
Bitterhopfen oder Aromahopfen
verwenden |
Ach so - Aromahopfen enthält ja keine Alphasäure. (Für alle, die das jetzt
für bare Münze nehmen würden - "der Jakobus hat aber gesagt..." das nennt
man Ironie!
Und die "technische Reinheit" bezieht sich nicht auf die Schadstoffe, die
ich aufgezählt hab, sondern auf die jeweils unerwünschte ("weniger
benötigte" wenn dir das lieber ist) Hopfenkomponente.
Wobei ich die Reduzierung der Schadstoffe zumindest faszinierend finde.
Diesmal völlig uneditiert, deshalb vielleicht auch ein bisschen böse. ____________________ Interpunktion und Orthographie des Postings ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein
zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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Antwort 23 |
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Gast
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erstellt am: 29.1.2006 um 18:33 |
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Hab ich schon verstanden. Du mich anscheinend nicht:
Natürlich enthält auch Aromahopfen Alphasäure, jeder der was anderes
behauptet ist nicht ganz trocken hinter den Ohren.
Du findest es also faszinierend dass der Hopfen zuerst in alle Bestandteile
zerlegt wird und diese Bestandteile in der Würze alle wieder zudosiert
werden. Und zwar in einem Verhältnis wie man es auf natürliche Weise auch
hinbekommt.
Mit der Aussage nur Aroma oder Bitter wollt ich dir nur zeigen dass
sehrwohl immer beides erwünscht ist, sonst hätte man es nicht
jahrhundertelang gemischt. logisch oder?
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