Member Beiträge: 82 Registriert: 1.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.1.2006 um 14:48 |
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Hallo,
ich mache mir Gedanken wegen meines ersten untergärigen Sudes. Ist ein
Pilsner Urquell aus der Datenbank, angestellt bei 13°P, abgefüllt bei
3,5°P, nach 10 Tagen Hauptgärung. Ich habe frische Hefe benutzt, die ging
auch super ans Werk. Aber: nach mittlerweile 2 Wochen Nachgärung ist so gut
wie kein CO2 im Bier. Ich hatte zwischenzeitlich mal probeweise entlüftet
und danch wärmer gestellt, da sich wenig tat.
Ich hab zwar in einigen Beiträgen gelesen, dass sich nach 6-8 Wochen noch
was tun kann aber im Moment bin ich skeptisch, da das Bier schon recht klar
aussieht und kaum Sediment in den Flaschen ist. Kann zu wenig Hefe mit
abgefüllt worden sein? Das würde mich wundern denn ich habe ca. 400ml dicke
Hefe für 20l Sud gehabt. Soll ich trotzdem Hefe nachgeben? Oder einfach
geduldig sein?
Die Flaschen sind mittlerweile kalt gestellt, da ich hoffte, das CO2 würd
sich dann lösen, aber bis letzten Samstag ist nix passiert. Habt Ihr einen
Tip für mich?
Danke,
Peter
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Senior Member Beiträge: 119 Registriert: 26.5.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.1.2006 um 15:47 |
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Hallo Peter,
hast du beim Abfüllen noch etwas Speise mit in die Flaschen gegeben (sprich
Zucker, Malzextrakt).
Gruß Otto
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.1.2006 um 16:06 |
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Hallo Peter!
Ohne Speise hast du vielleicht zu spät abgefüllt. Wenn die Gärung bei knapp
über 3% stehenbleibt war der noch vorhandene vergärbare Extrakt einfach zu
wenig.
Du kannst jetzt noch etwas Speise in die Flaschen geben (erstmal mit einer
versuchen) und bei 20°C nachgären lassen. Wenn das immer noch nichts hilft
gibst du zur Speise noch vitale Hefe!
Gruß Malte
____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 252 Registriert: 2.12.2004 Status: Offline
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erstellt am: 30.1.2006 um 16:10 |
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Hallo Peter,
im Rezept steht zwar Afüllzeitpunkt 3,3 , aber
wenn nach 10 Tagen Hauptgärung Dein Sud schon endvergoren war,
dann hat die Hefe inden Flaschen oder Fäßern jertzt nichts mehr zu
speisen.
Etwas unvergorene Würze wenn Du hast, oder Zucker, oder Malzextrakt wie
Otto schon sagt,
sollten die CO2 Produktion wieder ankurbeln.
Gruß
BBF
____________________ Erstaunlich, ändert mann an dem Wort Mama nur vier Buchstaben, so wird Bier
daraus !
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Antwort 3 |
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Member Beiträge: 82 Registriert: 1.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.1.2006 um 16:20 |
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Danke schon mal für die Hinweise! Sorry, hab natürlich vergessen zu sagen,
dass ich mit 10 % Speise abgefüllt habe.
Gruß, Peter
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Antwort 4 |
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Gast
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erstellt am: 30.1.2006 um 18:41 |
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Hallo Peter,
ein ähnliches Problem hatte ich mal bei einer obergärigen Hefe von Safale.
Da zeigte sich auch kein Druckaufbau im Fass. Erst als ich ein gewisses
Quantum an Hefe zugegeben hatte, kam die Gärung in Gang.
Also in jede Flasche ein bisschen Hefe geben, nochmal 1 Woche warm stellen
(jeden Tag die Flaschen schütteln) und dann wieder kalt stellen.
Grüße
Wolfgang
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Member Beiträge: 82 Registriert: 1.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2006 um 10:21 |
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Hallo,
ich habe jetzt die Bestätigung: es lag am Hefemangel! Ich bin gestern zu
dem Brauladen gefahren, von dem ich die Hefe habe. Der Inhaber hat mir
bestätigt, dass sich diese frische Hefe nahezu komplett am Boden sammelt
und kaum was mit in die Flaschen geht. Ich habe mir nochmals Hefe geholt
und alle Flaschen nachgeimpft. Dabei ist mir dann aufgefallen, dass 3
Flaschen mit guter Kohlensäure waren. Das waren die letzten beim Abfüllen,
bei denen ist Hefe vom Grund des Gärbottichs in die Flaschen gelangt. Hat
mich beim Abfüllen noch geärgert
Diese Flaschen habe ich verkostet, schmeckt mir super! Also, Bier gerettet,
Tag gerettet! Danke für Eure Unterstützung!
Wie macht Ihre das bei untergäriger Hefe? Rührt Ihr ein wenig auf, damit
Hefe in Schwebe kommt?
Bis dann,
Peter
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Antwort 6 |
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