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Board Index > > Maischen > Wieviel Flüssighefe (oder Trockenhefe) |
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Newbie Beiträge: 2 Registriert: 1.10.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.10.2003 um 16:47 |
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Hallo Leute,
erstmal will ich mich vorstellen. Ich bin angehender "Hobbyjungbrauer" und
lese mich gerade in die Materie ein. Nicht ohne muss ich sagen - nicht
ohne.
Ich beziehe mich momentan auf ein Buch von Hubert Hanghofer. Dieser hat im
Vergleich zu anderer Litaratur - einen sehr praxisnahen Ansatz.
Ich und meine Braukumpanen sind gerade dabei alle Materialien
zusammenzstellen.
Eine Sache (es kommen bestimmt noch ein paar Fragen) ist mir noch
unklar.
Und zwar wollen wir das Bier, in unserem Falle ein Premium Pils mit einer
Flüssighefe ansetzen. Der Autor empfiehlt WYEAT Bavarian Lager #2006. Ob
das nun richtig ist oder nicht spielt erstmal keine Rolle. Wichtig ist mir
- wieviel Hefe ich verwenden muss?!? Laut Anleitung soll ich die Hefe in
der Vorderwürze herstellen um auf die nötige Menge zu kommen. Nur wieviel
das ist, das verrät der Autor nicht.
Kann mir da jemand helfen?
Das Rezept bezieht sich auf eine Ausschlagwürze von 56 l. Faustformel wäre
super.
Vielen Dank im Voraus.
Gruß
Jan
P.S.: Ist es am Anfang vielleicht leichter mit Trockenhefe zu arbeiten?
[Editiert am 1/10/2003 von herbomat]
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Gast
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erstellt am: 2.10.2003 um 00:15 |
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Hallo Jan,
das Arbeiten mit Trockenhefe ist natürlich viel einfacher. Sie wird nur in
Bierwürze eingerührt, warm gestellt und ist dann gleich einsatzbereit.
Bei der Flüssighefe bekommst du einen Beutel geliefert, in dem sich die
Hefe befindet und in diesem Beutel befindet sich noch ein Beutel, in dem
sich Bierwürze befindet. Indem man den inneren Beutel zerquetscht, startet
man sozusagen die Hefe. Besser ist es aber, sich einen sogenannte Starter
herzustellen, indem man die Hefe in Bierwürze gibt, belüftet und über Nacht
bis zum Brautag bei ca. 28°C warm stellt. Dann hast du am nächsten Tag
genug Hefezellen für deine 56 Liter Würze.
Eine hervorragende, auch von mir praktizierte Methode, ist das Herstellen
einer sogenannten Kochsalzhefe. Diese Methode ist hier http://www.hobbybrauer.info unter Downloads
beschrieben. Hier spart man eine Menge Geld, da du ja für jeden Sud sonst
ca. 7 Euro bezahlen musst. Natürlich kannst du dir von jedem Sud die
entsprechende Menge Hefe abschöpfen und für den nächsten Sud im Kühlschrank
aufbewahren.
Ich hoffe meine Ausführungen haben dich nicht zu sehr abgeschreckt.
Ich wünsche dir jedenfalls viel Spass bei deinem ersten Sud
Wolfgang
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Senior Member Beiträge: 171 Registriert: 1.9.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.10.2003 um 15:32 |
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Hallo Jan,
Ich verwende ausschließlich Trockenhefe weil sie so einfach in der
Handhabung ist. Flüssighefe liefert bestimmt bessere Ergebnisse, ist aber
auch relativ teuer. Ich braue nur gelegentlich, oft spontan, und kann mir
daher das Risiko nicht leisten, dass die Hefe noch nicht oder nicht mehr
brauchbar ist.
Meine bevorzugte Biersorten sind obergärige Typen; ich habe gute Resultate
mit Gervins English Ale Yeast, Muntons Gold Yeast und Safale 04 erreicht.
Während die ersten beiden in 6g Tütchen (für ca. 23l Sud) abgepackt sind,
ist die letztere mit über 11g gefüllt. Irgendwo habe ich schon mal gelesen,
dass man lieber mehr nehmen soll als im Rezept angegeben, weil die Menge
sonst zu knapp sein kann.
Zwei Sachen verbessern das Anspringen der Hefe:
die abgekühlte Würze vorher gut lüften, z.B. mit einem
Sprudelstein wie in einem Aquarium, denn anfangs braucht die Hefe viel
Sauerstoff
die Trockenhefe mit Wasser ansetzen: etwa 75ml aufgekocht und auf
ca. 40°abgekühltes Wasser in eine Tasse kippen, Inhalt des Tütchens
dazugeben (nicht umgekehrt!) und 10 - 15 min stehenlassen. Leicht rühren
und ab in die Würze.
Gut Sud!
Colin
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Antwort 2 |
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Member Beiträge: 78 Registriert: 14.4.2003 Status: Offline
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erstellt am: 9.10.2003 um 08:15 |
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Hallo Colin,
ist 40°C nicht sehr warm? Soweit ich weiss, mag es die Hefe schon nicht,
wenn es wärmer als 30°C ist und ab 35°C geht schon langsam der Hitzetot
los. Und wollen wir einmal ehrlich sein: Die Hefe soll sich vermehren und
ist doch auch ein Lebewesen und hast z.B. Du Lust, in der Sauna ... na Du
weisst schon
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 171 Registriert: 1.9.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.10.2003 um 09:23 |
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Hi Gollum,
ich verstehe Deine Sorge - ich war selber erstaunt - aber ca. 40° ist
tatsächlich angegeben! Und ich muss sagen, ich habe bisher noch nie erlebt,
dass eine so sahnige, weiße Hefekrone so schnell entstanden ist wie bei
dieser Methode. Der Sud war übrigens schon auf ca. 25° abgekühlt.
(Bierkit: Woodforde's Nelson's Revenge, über Hibbo Niemann bezogen)
und woher weißt Du, dass ich Zuhause eine Sauna habe ........ (und 2.
Kühlschrank zur Wiederauffüllung des körperlichen Flüssigkeitsverlustes
........ na, Du weißt schon)
Colin
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Antwort 4 |
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Junior Member Beiträge: 37 Registriert: 8.2.2003 Status: Offline
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erstellt am: 9.10.2003 um 14:48 |
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Hi Leute,
nach langer Abstinenz melde ich mich auch mal wieder zu Wort:
Ich benutze momentan auch nur Trockenhefe (von Braupartner), da ich damit
recht einfach bei Zimmertemperatur auch untergärige Biersorten brauen kann.
Ich nehme immer ein wenig von der abgekühlten Würze und kippe darein die
Hefe, nach ca. 20 Minuten (man sieht deutlich, dass die Hefe arbeitet)
kippe ich das ganze zu der Würze und rühre kräftig um, damit die Würze gut
belüftet wird.
Wie schon erwähnt lasse ich die Hauptgärung dann bei Zimmertemperatur
ablaufen.
Frage an alle "Aquariensteinbelüfter": Wie reinigt ihr solch einen Stein,
da der doch Poren hat stelle ich mir das sehr müßg vor?
Gruß
Alexander
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Antwort 5 |
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