hi marcus,
wenn du mit einem einkocher starten möchtest, was ich aus eigener erfahrung
durchaus zu beginn empfehlen kann, dann brauchst du nicht unbedingt einen
seperaten läuterbottich. mit einem entsprechenden maischesack kannst du den
treber abfiltern, die würze in den gärbottich schütten, dann zum
würzekochen zurück in den einkocher. so sparst du einen weiteren topf.
empfehlenswert ist dann mit sicherheit das high-gravity-verfahren, d.h
stärkeres einbrauen und anschließendes auflängen auf die gewünschte
plato-zahl. so kannst du das volumen des einkochers optimal ausnutzen.
2000 watt sind völlig in ordnung. eine dämmung und/oder tauchsieder sorgen
für kürzere aufheizzeiten, sind aber nicht zwingend erforderlich.
den hopfen schmeiß ich einfach (meist nach würzebruch) einfach rein und
filter den trub nach dem kochvorgang ab. ein hopfensack empfiehlt sich bei
doldenhopfen, ist aber auch da nicht zwingend erforderlich.
du siehst, man kann sich 'ne menge kram beim anfang sparen und die kosten
erst mal kleinhalten. kauf dir den einkocher nicht im fachhandel, da ist er
überteuert. mehr als 70-80 euro muss das ding neu nicht kosten, gebraucht
geht's weit drunter. dann kommst du insgesamt auch mit deinem budget
klar.
wenn du dann neben deinem beruf auch privat spass an der sache entwickelst,
rüstest du von ganz alleine auf. auch hier spreche ich aus erfahrung.
cheers, paule4