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Autor: Betreff: Wer hat Erfahrung mit Trockenhefe Braupartner uffz Senior Member Beiträge: 226 Registriert: 12.12.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 10.2.2006 um 19:42   Hallo zusammen, habe am Sonntag 90 Liter Pils gebraut und um 15 Uhr wie immer bei diesem Bier untergärige Trockenhefe von Braupartner hinzugefügt.Gärung war dann um 18 Uhr schon aktiv.Hatte bisher nie Probleme und mein Pils war immer gut.Meist war die Hauptgärung Donnerstags abgeschlossen, so das ich abfüllen konnte. Nun habe ich heute noch mal gespindelt und 3,5 Plato gemessen.Die Gärung ist aber immer noch aktiv.Der Sud hat einen seltsamen,ich würde mal sagen medizinischen Geruch und schmeckt so wie es beim Zahnarzt riecht.Falls ich nun morgen abfülle,(evtl grün schlauche)wird sich der Beigeschmack nach längerer kalter Lagerzeit verlieren?? oder soll ich den Gully damit füllen?? Habe schon mal so einen Geruch bei der Verwendung von Braupartner Trockenhefe gehabt,(war nur nicht gerade so krass)und das Bier hat letztendlich ganz normal geschmeckt. Also Jungs, ich brauch dann mal schnellstens Eure fachmännischen Ratschläge. Gruß uffz ____________________ Träume nicht Dein Leben, lebe Deine Träume. heavybyte   Gast erstellt am: 10.2.2006 um 20:14   Hallo Gemeinde, ich habe hier eine Tabelle die in etwa zeigt welche Stoffe so im Bier enthalten sein können, je nach verwendeter Hefe: was mich auch sehr interessieren würde, hier sind die Chemiker - repektive Leute mit dicken Büchern - gefragt, welche dieser Stoffe welche Halbwertszeit haben, zu deutsch: welche Stoffe können sich nochmal unter bestimmten Bedingungen verflüchtigen und welche hat man dauerhaft in seinem Bier? Cheers Antwort 1 angerbraeu   Gast erstellt am: 12.2.2006 um 21:14   Hallo, ich hatte diesen Zahnarztgeschmack mit Braupartner Trockenhefe auch schon vor 2 Jahren mal,vermute Diacetyl. Den gleichen fiesen Beigeschmack hatte ich dann bei einem gekauftem Bier einer kleinen Bamberger Brauerei ausgemacht. Seit ich mit Flüßighefe braue ist dies nie wieder aufgetreten. Gruß, Angerbraeu Antwort 2 pilsnerpaule Member Beiträge: 71 Registriert: 13.4.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 13.2.2006 um 08:23   Hallo, also ich arbeite öfter mit dieser hefe! bis heute hatte ich keine probleme mit solch seltsamen beigeschmack! habe gestern zwei pils umgespundet,und je ein kleinen probeschluck aus dem schlauch entnommen! kann nichts feststellen! schmeckt wie mein pils immer schmeckt! ändern kannste ja eh nichts mehr! würde erstmal weiter machen. gruß pilsnerpaule Antwort 3 don Newbie Beiträge: 5 Registriert: 15.11.2005 Status: Offline erstellt am: 13.2.2006 um 15:29   Hi, ich nutze auch untergärige Hefe. Geschmack vom Bier: lecker, keine besonderen Abartigkeiten Ich habe die Hefe mal mit warmen Wasser rehydriert: dauerte zu lange. Beim nächsten Brauversuch habe ich Ausschlagwürze genommen: 200ml von 20l Pfannvollwürze bei 30°C. Das war gut! Kann ich nur weiterempfehlen. Nach 20 min. hat sich schon ordentlich Schaum gebildet. Das ganz abkühlen lassen und der Ausschlagwürze mit einem Temperaturunterschied kleiner als 5°C der Ausschlagwürze hinzugeben. Ich hatte nach dem Abkühlen durch eine Rohrschlange eine Temp. von 17°C bei der Ausschlagwürze, die Hefe hatte 20°C. Alles optimal gelaufen. Gutes animpfen, guter Hauptgärungsstart, Envergärungsgrad 3,6% + Speise = 4,5%!!!!! nur zu empfehlen die gute alte Trockenhefe. Gruß Don Antwort 4