Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2006 um 21:23 |
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Hey folks,
habe letztes Wochenende mal ein Pils mit untergäriger Hefe aus einer
hiesigen Brauerei angesetzt. Habe die Hefe (wirklich eine große Menge) in
temperierter Würze 24 h adaptiert und in die ca. 20 min. belüftete Würze
(ca. 12 °P) gekippt. Am nächsten Tag gings dermassen ab, dass es den Schaum
aus dem Gärverschluss gehauen hat. Heute (4 Tage später) blubbert es immer
noch heftig. Was mich jetzt erstaunt hat ist, dass ich beim Spindeln heute
immer noch knapp 11 °P messe. Die Gärtemperatur liegt bei ca. 13 °C. Was
meint ihr? Da stimmt doch was nicht.
Grüße,
Markus
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Senior Member Beiträge: 401 Registriert: 20.10.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2006 um 21:32 |
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Hallo ggansde
Bis du dir Wirklich sicher das du noch 11 % P hast.
Mein Böckchen gärt jetzt seit 10 tagen bei 8-10 Crad und hat ist bis
jetzt
von 16,8% auf 5,8% runter gegärt.
Ich hatte eine sehr ruhige gärung und glaube du hast dei dir einen
Meßfehler drin oder ein Komma fasch gesetzt.
Ausgefunkelt
____________________ Es ist keine Kunst viel zutrinken,es ist eine Kunst am nächsten Morgen
weiter zutrinken.
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Antwort 1 |
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Newbie Beiträge: 1 Registriert: 10.2.2006 Status: Offline
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erstellt am: 10.2.2006 um 21:36 |
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Die CO2 wird die Spindel vermutlich nach oben drücken.... musst Du vorher
Rausmachen
-wuäst
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2006 um 21:52 |
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Hallo,
also ich kann mir hier auch fast nur einen Meßfehler vorstellen.
Ich filtere vor dem Spindeln meine Probe immer durch einen Kaffeefilter um
das CO2 auszutreiben. Auch sollte die Temperatur beim Messen 20° betragen.
Nach 4 Tagen habe ich bei 12 Grad Plato Stammwürze vielleicht noch 4-5 Grad
scheinbaren Extrakt (Spindelwert) - insbesondere wenn es ordentlich gärt
(wie du ja schreibst).
13 Grad Gärtmperatur scheint mir für untergärige (Brauerei-)Hefe allerdings
zu hoch ? Ich vergäre immer bei 6-8 Grad. Aber bei 13 Grad sollte es nur
noch scheller gehen ...
Mysteriös.
Grüße
Tino
____________________
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2006 um 22:03 |
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Hey folks,
hatte inzwischen eine Verdacht. Den Stammwürzegehalt habe ich mit einer
anderen Spindel (Dichteskala) gemessen als den Restgehalt heute
(Plato-Einteilung). Ich dachte vielleicht zeigt eine falsch an. Also
nochmal mit Zuckerwasser geprüft. Absolut identisch. Nochmal den Ansatz
gespindelt, 11 °C. Vielleicht habe ich beim Stammwürzegehalt einen
Messfehler gemacht und bekomme jetzt ein Hammerpils. Kann aber auch
wirklich am Auftrieb durch CO2 liegen (schliesslich schäumt das Zeug wie
irre). Ich werde nochmal ein bisschen schütteln und schauen, wie sich das
entwickelt. Wegen der Temperatur: Die in der Brauerei haben mir gesagt dass
10-12 °C ideal sind.
Grüße,
Markus
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2006 um 22:17 |
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Hallo Markus!
Ich schließe mich da meinen Vorgängern an, da hat irgendwo etwas nicht
gestimmt. Spindeln am besten direkt bei 20°C und durch nen Kaffeefilter
laufen lassen, wenn es sein muss zwei mal!
Gibt doch mal die Daten zu dem Sud. Was für eine Schüttung, was für
Gussmengen und wieviel Würze hattest du am Ende im Gärbottich?
Da kann man auch Rückschlüsse draus ziehen. Bei den Gärerscheinungen ist
nach vier Tagen und 13°C so ungefähr die Hälfte vergoren... ganz grob
überschlagen.
Gruß Malte
____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.2.2006 um 10:16 |
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Mmmmhh...
also die Gärung hat sich bis heute morgen beruhigt. Es macht jetzt etwa 3
mal pro min. blubb. Ich hab jetzt mal eine Probe zur Schnellvergärung in
den Heizungskeller gestellt. Das ganze schmeckte gestern noch extrem
süß.
Malte,
ich nehme eigentlich von den Mengen her immer daselbe Rezept für Pils
(High-gravity). Schüttung 4.5 kg Pilsener Malz, 250 g CaraPils mit ca. 17
liter Wasser einmaischen. Mit etwa 8 Liter anschwänzen. Am kommenden morgen
mit Glattwasser auf 12 °P verdünnen. Gibt dann immer so etwa 20-22 liter
Würze.
Ich experimentiere höchstens gerne mal an den Rasten herum.
Es kann sein, dass ich mich beim Verdünnen an der Spindel (Dichteskala)
verlesen habe und jetzt bei einem zu hohen Stammwürzegehalt gestartet bin
(obwohl die Gesamtmenge im Gärbottich eigentlich in etwa so war wie immer).
Aber eher unwahrscheinlich. Vielleicht habe ich aber auch durch die 90 min.
Rast bei 62-66 °C eine irre hohe Ausbeute gehabt. Mal sehen, was die
Schnellvergärung bringt.
Das mit dem Kaffeefiltern hat nicht viel gebracht. Habe danach noch mal
richtig geschüttelt und dabei noch sehr viel CO2 ausgetrieben. Aber selbst
verbleibendes CO2 oder eine zu niedrige Temperatur beim Spindeln, bringt
laut Temperatur-Korrekturtabelle nur eine relativ kleine Abweichung (im
1/10 °P Bereich).
Ich habe aber eigentlich immer eher längere Gärverläufe (> 14 Tage;
vergäre aber auch immer bis zu Ende). Am Ende ist das Ergebnis aber dann
doch zufriedenstellend. Nur diesmal sinkt für mein Empfinden der
Extraktgehalt gerade in der Anfangsphase zu langsam.
Vielleicht doch diese verdammten Erdstrahlen!!
Grüße,
Markus
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Antwort 6 |
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Gast
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erstellt am: 11.2.2006 um 10:27 |
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Hallo Markus,
du weisst ja, dass CO2 das Abbauprodukt von Zucker ist.
Wenn also sehrviel CO2 gebildet wurde, was du ja beschreibst, dann muss
auch viel Zucker abgebaut worden sein.
Wenn dir also niemand zusätzlichen Zucker in deine Würze gekippt hat,
müsste doch schon ne ganze Menge davon verbraucht sein, oder hast du deine
Auqriumpumpe noch laufen und denkst es sei CO2 was da sprudelt
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.2.2006 um 10:59 |
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Hey folks,
danke für die Tips. Trotzdem ist mir die Sache weiter schleierhaft. Ich bin
zwar nicht der absolute Experte auf diesem Gebiet, doch alles in allem
weiss ich schon was ich mache und was so alles passiert.
Grüße,
Markus
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Antwort 8 |
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