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Autor: Betreff: Newbie-Frage: Kaum Schaum beim Jungbier
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DunkelBrauer
Beiträge: 1053
Registriert: 15.2.2006
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Geschlecht: männlich
smilies/sad.gif erstellt am: 15.2.2006 um 17:25  
Hallo,


habe vor zwei Wochen meinen zweiten Sud
gebraut und vor einer Woche abgefüllt.
Nach einer Woche Nachgärung hab ich dann
alles kühler gestellt und eine Flasche
nach einem Tag Kühlschrank-Aufenthalt probiert.

Leider kam kein Schaum zustande, das ganze sah
nach dem Einschenken gleich so aus, als obs schon
10 minuten steht, also nur einen Schaumrand
im Glas. ;(
(Beim Öffnen der Flasche kam das erwartete leichte
Zischen.)
Schmeckt allerdings nicht fad und nur leicht
ungewohnt ("jungbierig" ?).

Ist es evtl. so, dass der Schaum sich erst nach/ während der
Reifung richtig bilden kann oder stimmt was mit der
Nachgärung nicht? :question:


Gruß und Dank im Voraus,
Axel


P.S.:

Um noch etwas ins Detail zu gehen:

- Altbier, maischegebraut.
- Mit Trockenhefe vergoren (Safale04)
- Hauptgärung schlug gleich heftig zu, war nach
ca. 36 Stunden "fertig". (20 Grad Celsius)
- Nach 48h tat sich nicht mehr viel, hab dann doch noch
eine Schnellvergärprobe genommen, die blieb (wie
Gärung auch) bei ca. 4,5 (!) Grad Plato stehen. :question:
- Nachdem mein erster Sud viel zu heftig karbonisiert
war (nach drei Tagen - zu früh? - geschlaucht),
hab ich diesmal noch bis zum Ende der Woche gewartet (insg. 7 Tage)
- Dann mit ca. 7% Speisewürze versehen und geschlaucht
- Danach eine Woche Nachgärung bei ca. 20 Grad Celsius
- Ach ja: Die Flaschen hab ich vor der Befüllung
(unmittelbar, ohne Abkühlung zwischendrin) im Ofen
bei ca. 90 Grad sterilisiert. Waren also noch heiß beim
Befüllen (Problematisch?) :question:
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Bierzwillinge
Beiträge: 216
Registriert: 29.12.2005
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red_folder.gif erstellt am: 15.2.2006 um 19:10  
Also meine Meinung (mit Vorbehalt!! , bin auch erst beim 2. Sud) ist, dass du durch die heißen Flaschen die Resthefe im Jungbier getötet hast. Deswegen wird die Speise in der Flasche nicht weitervergärt. Falls ich mich komplett verrannt habe habe kann mich ja einer von den Profis korrigieren. Gruß Christian

[Editiert am 15/2/2006 von Bierzwillinge]
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DunkelBrauer
Beiträge: 1053
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red_folder.gif erstellt am: 15.2.2006 um 20:55  
Hallo Ihr zwei Bierlinge ;-)

das war auch meine Überlegung, allerdings sind die Flaschen beim Befüllen dermaßen
schnell kalt geworden, dass ich mir gedacht hab, das sollte eigentlich nix machen.
Wenn die Flasche voll war, konnt ich sie auch schon anfassen ohne dass es mir (zu) warm
vorkam. Vielleicht ist aber ein Teil der Hefe trotzdem hopps gegangen.
Ich dachte also: Hm. Wenn die Hefe warm wird, wird sie erst mal inaktiv. Irgendwann ab
einer bestimmten Temperatur müsste sie dann sterben. Dürfte aber nicht erreicht werden.

Falls es stimmt müsste ich also Hefe hinzugeben ... oder einfach (wesentlich) länger nachgären,
da sich zumindest ein klein wenig Druck aufgebaut hat, d.h. etwas sollte darin noch leben.

Hier also die Frage an die Profis: Bei welcher Temperatur stirbt die Hefe? :question:
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Beiträge: 144
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red_folder.gif erstellt am: 15.2.2006 um 21:16  
Ab etwa 60°C glaube ich, um sie aber siche rumzubringen solle man eine Temperatur von 65°C min. 5min lang halten.
Gruß,

Stephan


____________________
-Carpe noctem-
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DunkelBrauer
Beiträge: 1053
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red_folder.gif erstellt am: 16.2.2006 um 22:28  
Hallo,


man muss also nur Geduld haben:
Habe soeben die zweite Flasche (Jung-)Bier
probiert (also nach 11 Tagen Nachreifung)
und es schäumt wunderbar...
:knockout: stein-vom-herzen-fall.... :knockout:

Schmeckt zwar nicht wirklich (hoffentlich
nur der Jungbiergeschmack) aber
es lässt hoffen...

Das unmittelbare Abfüllen in die
"glühenden" Flaschen scheint es
also nicht wirklich zu verderben.

Dank an alle!


Gruß,
Axel
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DunkelBrauer
Beiträge: 1053
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.2.2006 um 08:27  
Hallo Braugemeinde,


leider hab ich mich evtl. zu früh gefreut:
Das dritte Fläschchen, das ich jetzt (nach
2 Wochen Nachgärung) probiert habe war
wieder recht schal. Schmeckt auch leicht süßlich.

In einem älteren Thread hier hat ein Braukollege
ein ähnliches Problem gehabt und hier wurden
die heißen Flaschen als mögliches Problem
identifiziert (nicht durch zu hohe Temp, sondern
wg. des schnellen Temperatursprunges.
Lösung war dort auf jeden Fall das Nachimpfen
mit frischer Hefe.

Leider hab ich keine da und bis ich was bestellt hab,
vergeht wieder eine Woche. Außerdem hab ich
keine Plöppse, sondern Kronkorken.

Was meint Ihr: Ginge zur größten Not auch
Backhefe (Trockenhefe Dr. Ö...) in geringer Menge?
Also wenige Körner pro Flasche... :question:

Oder kann man sogar aus der Resthefe in geeigneter
Nährlösung (z.B: Bier+Zucker oder ähnlich) wieder
lebende(re) Hefe ziehen ? :question:


Gruß,
Axel


[Editiert am 20/2/2006 von DunkelBrauer]
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Moderator
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2006 um 12:57  
Hi,
ich glaube nicht das es an den warmen Flaschen liegt. Ich tippe mal darauf, das Du die Speise nicht kräftig genug in die Würz eingerührt hast, und sich in den Flaschen durch die unterschiedliche Speisekonzentration natürlich auch unterschiedlich viel CO² gebildet hat.
So war's zumindest bei mir einmal :redhead:

Gruß
Bodo


____________________
"Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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DunkelBrauer
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2006 um 14:10  
Hallo,

könnte natürlich sein. Ich hab vor dem Schlauchen noch einmal umgefüllt, in
einen anderen Behälter, um die Ablagerungen des Gärbottichs loszuwerden.
Bin mir nicht mehr sicher, ob ich die Speise vor oder nach dem Umfüllen in
den neuen Bottich gegeben hab. Glaube aber zwischendrin und danach........
An Umrühren kann ich mich nicht erinnern....
Da wird es wohl schwierig, Abhilfe zu schaffen. :(
Falls das der Fall ist, müsste ich das daran merken, wenn Flaschen aus
meinen unterschiedlichen Kästen unterschiedlich stark schäumen.

Werde das man gelegentlich überprüfen...

Es zeigt sich, dass Bügelflaschen eindeutige Vorteile bieten. ;)

Gruß und Dank,
Axel

[Editiert am 20/2/2006 von DunkelBrauer]
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andreas007
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Registriert: 5.5.2005
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2006 um 14:16  
Hallo Dunkelbrauer,
das mit den heißen Flaschen ist so eine Sachen. Ich meine mich zu erinnern so ab 70 °C wird die Hefe getötet :mad: ! Ich lasse meine Flaschen immer bei 110 °C so 10 minuten im Backofen, dann sind sie auch sehr gut steril, dann folgt bei mir immer so 30 bis 60 minuten Abkühlung der Flaschen, sollten dann nur noch lauwarm sein und auch kein risiko für Hefe mehr sein!

Ich würde sagen die Flaschen ruhig noch ein oder zwei Wochen bei 20°C weitergären lassen und nach 6 Wochen müsste sich genug Druck aufgebaut haben( falls du genug speisse nachgefüllt hast)!
P.S. Die Ploppflaschen sind viel einfacher zu händeln ( Drucküberwachung uvm.)

Viele Grüsse aus Dortmund
Andreas :)

"Wer kein Bier hat der hat auch nichts zu trinken" , Martin Luther
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DunkelBrauer
Beiträge: 1053
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2006 um 20:15  
Hallo Andreas,


wie Du sagst ist es glaub ich am besten, die Zeit arbeiten zu lassen.
Bei meinem ersten Sud hab ich die Dinge auch nicht viel anders gemacht
und es war am Ende alles in Ordnung. Einziger Unterschied: Beim letzten
Mal hab ich eben nicht im Ofen sterilisert. Wird schon passen.
Und ich hab nicht dauernd vorab probiert, weil ich eh nur 4 liter hatte .... :)

Eine Frage hätt ich doch noch: :question:

Passiert die "Reifung" vom Jungbier dann gleichzeitig zur verlängerten
Nachgärung oder muss ich nach der verlängerten Nachgärung noch
eine Reifungszeit einplanen (Ich hatte vor, in zwei Wochen ein kleines
Fässchen aufzumachen... :) )


Gruß aus Bayern,
Axel


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Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.

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