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Board Index > > Braumaterial > 50l Keg geschenkt - was nu? |
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Senior Member Beiträge: 116 Registriert: 19.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.3.2006 um 14:11 |
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Hallo zusammen!
Habe heute ein 50l Keg (ohne Fitting) geschenkt bekommen.
Nun möcht ich es zur Erweiterung meiner Braukapazität verwenden.
Dazu kurz meine jetztige "Anlage":
-) 29l Einkochautomat, "getuned" mit ca. 90cm Panzerschlauch und isoliert
mit PU-Schaum.
zum Maischen und Läutern (danach auch gleich zum Hopfenkochen)
-) ca. 25l Oma´s Emailtopf (als zwischengefäß nach dem Läutern)
-) 30l Gärfass mit Gärspund
-) div. Klumpert: Filtersack, Spindel, Trichter mit Siebeinsatz etc.
So was will ich:
Ich will auf ca.50 Anstellwürze kommen.
Wie?
Ich hab mir gedacht, das Keg zum Läuterbehälter zu machen (mit Hahn an der
Unterseite und hohen Standfüssen).
Ich würde dann zwei Maischen gelichzeitig machen (zweiter Einkocher würde
besorgt), im Läuterbehälter zusammenführen und zum Kochen wieder auf die 2
Einkocher aufteilen.
Ein größeres Gärfass würde natürlich auch besorgt.
Glaubt ihr, geht das so?
Hat jemand eine andere Idee was ich sinnvollerwiese mit dem Keg machen
kann?
Grüße aus Wien
Norbert
P.S.: Das Keg als Sudpfanne zu verwenden scheidet aus, da ich auf einem
Verbindungshaus braue, und da mit Gasflaschen zu hantieren ist eher nicht
so gern gesehen...(außer vielleicht im Innenhof)
____________________ Reinheitsgebot für die Industrie! - Ich mach auch ohne gutes Bier!
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Senior Member Beiträge: 453 Registriert: 22.3.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.3.2006 um 14:41 |
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KEG als Sudpfanne mit einem Gaskocher verwenden (geht dann natürlich nicht
mehr in der Wohnung).
Mit höherer Stammwürze maischen und dann mit Wasser vor dem Gären wieder
etwas strecken...
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.3.2006 um 15:00 |
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Hi,
ja, das könnte klappen, ich habe sowas ähnliches auch schon probiert. Es
gibt aber folgende Probleme :
Wenn du aus dem Keg direkt in die Einkocher läuterst, hast du in einem
Einkocher die ganze Vorderwürze mit hoher Würzekonzentration und danach im
2. Kocher die dünnen Nachgüsse. Ich habe das dann mit einem Messbecher (1l)
hin- und hergeschüttet bis ich das Gefühl hatte, jetzt ist in beiden Töpfen
ungefähr die gleiche Konzentration. Außerdem sollten sie auch ungefähr
gleich voll sein, damit du den Hopfen halbieren kannst.
Ansonsten wird es ein voll streßiger Brautag werden, aber das schreckt uns
ja nicht ;-)
Viel Spaß
Tino
____________________
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 116 Registriert: 19.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.3.2006 um 15:06 |
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Zitat: | Hi,
ja, das könnte klappen, ich habe sowas ähnliches auch schon probiert. Es
gibt aber folgende Probleme :
Wenn du aus dem Keg direkt in die Einkocher läuterst, hast du in einem
Einkocher die ganze Vorderwürze mit hoher Würzekonzentration und danach im
2. Kocher die dünnen Nachgüsse. Ich habe das dann mit einem Messbecher (1l)
hin- und hergeschüttet bis ich das Gefühl hatte, jetzt ist in beiden Töpfen
ungefähr die gleiche Konzentration. Außerdem sollten sie auch ungefähr
gleich voll sein, damit du den Hopfen halbieren kannst.
Ansonsten wird es ein voll streßiger Brautag werden, aber das schreckt uns
ja nicht ;-)
Viel Spaß
Tino
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Is doch egal, ob in einem Kocher mehr und im anderen weniger Hopfen ist -
ich schütte beide wieder in ein Gärfass zusammen - also bleibt die
Gesamthopfenmenge gleich... ____________________ Reinheitsgebot für die Industrie! - Ich mach auch ohne gutes Bier!
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Antwort 3 |
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Gast
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erstellt am: 7.3.2006 um 15:15 |
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Hallo Forum,
Zitat: | Is doch egal, ob in
einem Kocher mehr und im anderen weniger Hopfen ist - ich schütte beide
wieder in ein Gärfass zusammen - also bleibt die Gesamthopfenmenge
gleich... |
Das sehe ich auch so. Wenn man alles danach wieder in einen Gärbehälter
kippt dann ist es völlig egal ob in einem Einkocher mehr Stammwürze drin is
oder ned oder ob der Hopfenanteil in beiden gleich hoch ist.
Damit man aber die endgültige Stammwürze bestimmen kann sollten sich die
beiden Werte nicht allzusehr unterscheiden, und dann einfach den Mittelwert
nehmen. Is aber alles kein Problem, man kann ja auch beim Läutern schon
aufteilen.
Gruß
Waginga
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Senior Member Beiträge: 378 Registriert: 10.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.3.2006 um 15:26 |
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Zitat: | Is doch egal, ob in
einem Kocher mehr und im anderen weniger Hopfen ist - ich schütte beide
wieder in ein Gärfass zusammen - also bleibt die Gesamthopfenmenge gleich..
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Bin ich mir nicht sicher.
Je höher die Stammwürze, desto weniger Alphasäure kann isomerisiert werden.
Und da der Kunze zu Hause liegt, kann ich jetzt nicht nachschlagen, ob das
halbwegs linear verläuft, d.h. was im Topf mit der hohen Stammwürze nicht
isomerisieren kann, das tuts dafür im Topf mit der niedrigeren Stammwürze
umso mehr. Wenn das eben nicht linear verläuft, dann ist es nicht das
gleiche - wobei ich jetzt auch nicht im Kopf habe, um wieviel sich der Grad
der Isomerisierung unterscheidet, d.h. ob es nicht letztlich doch wurschd
ist...
Und natürlich: man könnte auch ausrechnen, wieviel weniger/mehr Hopfen man
in welchen Topf geben müsste, klar.
Rähmle ____________________ http://fabier.de
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Antwort 5 |
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Gast
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erstellt am: 7.3.2006 um 17:00 |
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Hallo raehmle,
Zitat: | Je höher die Stammwürze,
desto weniger Alphasäure kann isomerisiert
werden |
Ja sicher, aber wie gesagt sollte ja der Stammwürzeuntzerschied ned zu groß
sein wenn man während dem Läutern schon mischt.
Zitat: | Wenn das eben nicht
linear verläuft, dann ist es nicht das
gleiche |
Naja solange das ganze nicht quadratisch oder sowas ist ist es auch
ziemlich egal obs jetz wirklich absolut lienear is. Du hast ja schließlich
nicht in dem einen Kocher eine stark konzentrierte Würze und im anderen nur
Wasser...
Das würde eher eine Rolle beim von FREI-Bier aqngesprochenen
High-Gravity-Verfahren ne Rolle spielen.
Zitat: | Und natürlich: man
könnte auch ausrechnen, wieviel weniger/mehr Hopfen man in welchen Topf
geben müsste, klar. |
Kann man, halte ich aber für
überflüssig.
Gruß
Waginga
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