Junior Member Beiträge: 33 Registriert: 20.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.3.2006 um 12:45 |
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Hallo Leute !
gestern haben wir in Flaschen abgeschlaucht.
Für eine Flasche haben wir uns eine Konstruktion gebaut, wo man mit Hilfe
eines Manometers den Druck ablesen kann.
Dazu habe ich eine Frage. Wie hoch ist denn der maximale Druck den eine
Flasche aushalten kann ? Ich denke dies ist so schwer zu beantworten, aber
ab welchem Druck sollte man sich Gedanken machen ?
Wie gesagt, wir haben gestern abgeschlaucht, und heute morgen konnte man
schon ca. 0,4 bar auf dem Manometer ablesen.
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Member Beiträge: 65 Registriert: 20.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.3.2006 um 16:44 |
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Hallo ze-mue,
neue Bierflaschen sollen 30 Bar aushalten - so vom hörensagen.
Deine Bierflasche bekommt den Druck, der für den gewünschten CO2-Gehalt bei
der gegenwärtigen Temperatur nötig ist. Üblicherweise ca. 2 Bar bei 20 °,
bzw. 1,2 Bar bei 10 ° für 5 g/l CO2.
MfG aus OWL
Dieter
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 33 Registriert: 20.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.3.2006 um 17:21 |
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30 bar. Wahnsinn.
Übrigens haben wir auf genau 5 g/l Zucker zugesetzt.
Vielen Dank für deine Informationen !
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 272 Registriert: 25.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.3.2006 um 23:43 |
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30 bar ??? Das ist exakt der Berstdruck von KEGS. Und ich bin eigentlich
ziemlich sicher daß ein KEG mehr hält als ne Pulle ....
Ich habe irgendwie 10 Bar in Erinnerung für GUTE Glasflaschen
____________________ Hopfen und Malz ... ab in den Hals
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 224 Registriert: 19.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.3.2006 um 23:48 |
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Zitat: "Für eine Flasche haben wir uns eine Konstruktion gebaut, wo man mit
Hilfe eines Manometers den Druck ablesen kann"
Na also, was interessiert Dich der Grenzwert? Ab 2 Bar kannst Du getrost
entlüften, mehr Druck in der Flasche interssiert kein Hobbybrauer....
Ich spunde meine Flaschen immer so ab max. 2 Bar..."zisch"...und dann hatt
es sich...
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Antwort 4 |
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Gast
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erstellt am: 10.3.2006 um 03:09 |
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Zitat: | Na also, was
interessiert Dich der Grenzwert? Ab 2 Bar kannst Du getrost entlüften, mehr
Druck in der Flasche interssiert kein
Hobbybrauer.... |
Naja das stimmt schon, mehr als
2 bar braucht man wirklich ned. Aber die Flaschen können auch bei 2 bar
schon bersten.
Zitat: | 30 bar ??? Das ist exakt
der Berstdruck von KEGS. Und ich bin eigentlich ziemlich sicher daß ein KEG
mehr hält als ne Pulle .... |
Ja und nein. Ein
KEG hält im Prinzip schon mehr aus, aber wie gesagt ein KEG hat eine
Sicherheitsbruchstelle eingestanzt welche laut Malte bei 30bar bis 40bar
aufmachen sollte. Macht eigentlich auch Sinn, auch wenn ich dachte des Teil
macht früher auf.
Ich glaube gern dass ne nagelneue Pulle 30bar aushält, das Material
unterscheidet sich nämlich absolut nicht von durchgehärtetem Stahl! Aber
ganau darin liegt dann auch das Problem. Die Eigenschaften "ZÄH WIE STAHL"
und "GLASHART" sind eigentlich ein absoluter Widerspruch.Wer näheres dazu
wissen will, einfach Mail an mich.
Gruß
Waginga
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Junior Member Beiträge: 43 Registriert: 9.10.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.3.2006 um 11:47 |
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Zitat: | 30 bar ??? Das ist exakt
der Berstdruck von KEGS. Und ich bin eigentlich ziemlich sicher daß ein KEG
mehr hält als ne Pulle... |
da muss ich mich ja auch mal zu wort melden...
also meine KEGS haben einen berstdruck von 3bar...steht zumindest drauf.
das sie etwas mehr als 3bar machen, glaube ich..aber ganze 30 ?
...und ich hatte immer panische angst bei 2.8 auf nem KEG
gruss,
peter
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Antwort 6 |
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Gast
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erstellt am: 10.3.2006 um 13:02 |
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Zitat: | also meine KEGS haben
einen berstdruck von 3bar...steht zumindest
drauf. |
Das was auf den KEGs draufsteht ist der zulässige Betriebsdruck, und der is
natürlich um einiges geringer als der Berstdruck.
Gruß
Waginga
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Senior Member Beiträge: 272 Registriert: 25.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.3.2006 um 13:27 |
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 10.3.2006 um 16:25 |
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In "Werkstoffkunde" (ET an der THD) wurde mal erwähnt, daß der Berstdruck
für ganz neue (!) Colaflaschen (dunnemals noch aus Glas) auch so irre hoch
sei. Sobald der erste Kratzer drin ist, sinkt dieser Wert erheblich. Die
30bar würde ich als theoretischen Grenzwert betrachten, im Sinne von
"...hält garantiert nicht mehr aus, als...".
Sektflaschen sind IMHO schon für 12bar ausgelegt und ja schon vom "Guck"
her anders konstruiert, als normale Weinflaschen. Da zerreißts aber
trotzdem immer mal 'ne Flasche bei der Nachgärung.
Uwe ____________________
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Antwort 9 |
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Member Beiträge: 65 Registriert: 20.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.3.2006 um 08:14 |
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Hallo,
da ich es genau wissen wollte, habe ich mal bei der VLB nachgefragt. Hier
ist die Antwort:
"Sehr geehrter Herr Löffler,
NRW-Flaschen sind Mehrwegflaschen und müssen auch nach mehrmaligem Gebrauch
immer noch eine Mindest-Innendruckfestigkeit aufweisen. Wir simulieren
daher zahlreiche Umläufe an den Flaschen und dann müssen sie immer noch 10
bar aushalten. Bei Einweg-Glasflaschen liegt die untere Toleranzgrenze
ebenfalls bei 10 bar.
Mit freundlichen Grüßen und viel Spaß beim Hobbybrauen
Forschungsinstitut für Maschinen-
und Verpackungstechnik
(Dipl.-Ing. Ingrid Weber)
Leiterin Verpackungsprüfstelle"
mfG aus OWL
Dieter
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Antwort 10 |
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Gast
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erstellt am: 17.3.2006 um 12:49 |
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Zitat: | Zitat: | Sobald der erste
Kratzer drin ist, sinkt dieser Wert
erheblich |
Dieser Effekt wird allgemein als
Kerbwirkung bezeichnet und ist ebenso bei Metallteilen zu
berücksichtigen. |
Zitat: | Die 30bar würde ich als
theoretischen Grenzwert betrachten |
Das sehe ich auch so
Zitat: | Wir simulieren daher
zahlreiche Umläufe an den Flaschen und dann müssen sie immer noch 10 bar
aushalten. |
Aber leider gibt es dennoch hin und
wieder mal ne Flasche die bei 2 bar schon explodiert, wenn auch eher
selten.
Gruß
Waginga
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