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Autor: Betreff: Hefe und Trübung - Vorsicht: Anfängerfrage!
Posting Freak
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Leoric
Beiträge: 1104
Registriert: 11.1.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/question.gif erstellt am: 14.3.2006 um 11:39  
Hallo!

Kann es sein, dass die verwendete Hefe einen entscheidenden Einfluss auf die Klärung bzw. Trübung des Bieres hat? Unser erster Sud war mit WYeast Bavarian Lager vergoren worden, schon die Schnellvergärprobe war innerhalb von 24 Stunden Kristallklar. Unseren letzten Sud haben wir (bei sonst gleichem Rezept, geleichem System, vorsichtigerer Läuterarbeit, weniger Hopfen) mit untergäriger Kitzmann-Hefe (Brauerei aus Erlangen) vergoren - hier klärt sich die Schnellvergärprobe kaum, das Ganze sieht aus, wie ein frisch eingeschenktes Weizen...

Jan
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 14.3.2006 um 11:48  
Hallo Leoric,

dass eine SVG schon nach 24 Stdn. kristallklar ist, ist aeusserst ungewoehnlich!
Ist mir noch nie begegnet.

Deine Beschreibung der Kitzmann-Hefe verhaelt sich nach der Regel.
Antwort 1
Posting Freak
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tinoquell
Beiträge: 1776
Registriert: 14.7.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.3.2006 um 11:53  
Hallo,

also, wenn sich die Schnellvergärprobe nicht klärt, würde ich das zunächst als Zeichen hochvitaler Hefe nehmen : Da ist soviel Bewegung im Topf, dass selbst untergärige Hefe nicht so recht zum Absetzen kommt und es wird soviel CO2 (blubberblubber) produziert, das der Ansatz nicht klar erscheinen kann. Demanch : Ja, es liegt an der Hefe.
Aber macht Euch keine Sorgen, während der Hauptgärung muss sich ja das Bier noch gar nicht klären. Wenn die Gärung nachläßt und später dann zur Nachgärung setzt sich die Hefe schon noch ab. Wenn Ihr - wie du schreibst - noch vorsichtiger geläutert habt denke ich, solltet ihr auch ein klares Bier erhalten.
Nicht nur die Hefevitalität , auch die Hefemenge spielt eine Rolle. Brauereihefe gibt man in der Regel recht reichlich zu (wenn man die frisch geholt hat, hat man ja meist mehr als genug), Während die 50 ml aus dem Wyeast Beutel selbst mit Starterkultur oftmals etwas knapp für einen Sud sind.

Viel Erfolg !
Tino


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Posting Freak
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Leoric
Beiträge: 1104
Registriert: 11.1.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.3.2006 um 12:17  
Ja, die WYeast-Menge war irgendwo bei 200ml, also etwa 4-5mm Hefeschlamm plus völlig klare Suppe drüber. Das Bier hat dann auch 25 Tage gegoren, eigentlich viel zu lang? Von der Kitzmann-Hefe habe ich zwei Tage vor dem Brautag 500ml bekommen, das war der reinste Schlammschaum. Da habe ich gleich nochmal 500ml Speise rein und am Brautag vorm Einmaischen noch mal ca. 200ml Speise. Insgesamt waren das also ca. 3/4l, im Einmachglas war etwa die Hälfte Schlamm, der Rest sehr, sehr trübe Brühe. Ich lasse mich jetzt mal überraschen, der Unterschied ist allerdings schon sehr eindeutig.

Interessanterweise war die WYeast-Hefe schon im Starter nach jedem Umrühren schon nach ein paar Stunden fast ganz klar...
Profil anzeigen Antwort 3
Member
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Beiträge: 96
Registriert: 11.1.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.3.2006 um 13:28  
Hallo Jan,

Du darfst gespannt sein auf Dein Bier mit der Brauereihefe. Ich denke Du wirst den Unterschied schmecken und riechen. Bei mir wars ein echter Quantensprung.
Eines der Geheimnisse beim Bier machen ist ganz schlicht und einfach der Einsatz von viel, viel, viel gesunder Hefe (mind. 1% vom Sud). Dann kann bei der Gärund eigentlich nichts mehr schief gehen. Keine 25 Tage Hungergärung und noch lausiger Endvergärungsgrad dazu.
Wahrscheinlich wirst Du feststellen, dass Dein Bier jetzt schön sauber schmeckt, keine Fehlaromen aufweist und je nach Maischarbeit bis auf 2-3% runtergärt.
Halt uns auf dem Laufenden wies geworden ist.

Gruß
linus
Profil anzeigen Antwort 4
       

 
  
 

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