ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

Autor: Betreff: Brauereihefe herfüren? Leoric Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 15.3.2006 um 16:01   Hallo! Ich habe mir gerade bei der Weißbierbrauerei Simon in Lauf a.d. Pegnitz ca. 1,5l obergärige Weißbierhefe besorgt. Die Brühe kam aus deren Hefelager, das so kalt seht, dass die Kräusen z.T. gefroren waren. Nachdem ich morgen früh brauen möchte, könnt Ihr mir einen Tipp geben, wie ich die Hefe am besten an Zimmertemperatur heranführe? Muss oder sollte ich trotz der Riesenmenge (Ausschlag werden es nur ca. 20-26l) mit Speise füttern? Danke, Jan Schliepsieker Member Beiträge: 65 Registriert: 20.12.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 15.3.2006 um 16:51   Hallo Jan, wenn Du schon morgen braust, must Du die Hefe nicht mehr füttern. Ich würde sie im Kühlschrank lagern und so 2 Stunden vor Benutzung auf Zimmertemperatur bringen. mfG aus OWL Dieter Antwort 1 burgi4u Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 18.2.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 15.3.2006 um 20:59   Jepp, mache es mit Brauereihefe genau wie Dieter. Aber 1,5 Liter Hefe sind viel zu viel für 26 Liter Bier. Es wird sich bis morgen bestimmt Hefe abgesetzt haben, schütte oben Flüssigkeit ab und gibt nicht alles. Brauerei-Hefe ist super aktiv. Am Besten braust Du übermorgen noch mal. Viele Grüße burgi ____________________ Schade dass man Bier nicht ficken kann Antwort 2 Leoric Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 15.3.2006 um 22:27   Alles klar, danke! Bisher hat sich (nach jetzt ca. 6 Stunden) nur eine etwa 2cm dicke Würzeschicht gesetzt. Ich bin ja mal gespannt. Jedenfalls hätte ich vor dem Hefebottich in der Brauerei vor lauter Ehrfurcht beinahe einen Kniefall gemacht Der Bottich hatte locker 1,5m durchmesser, 80cm hoch und bis oben hin voll mit Hefe... Wenn ich da an die WYeast-Preise denke: krass! Antwort 3 Leoric Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 16.3.2006 um 14:18   Hallo! Kann ich Hefe wirklich überdosieren? Sind 1l dickbreiiger Schlamm zu viel für ca. 25l Weißbier mit 13°? Jan Antwort 4 heavybyte   Gast erstellt am: 16.3.2006 um 23:48   Hallo Jan, yepp, fuer obergaeriges Bier ist das vielzuviel. Was passiert mit der ueberschuessigen Hefe: die wird am Schluss verhungert am Boden liegen und dir aufgrund der Menge einen unguten Autolyse-Geschmack im Bier erzeugen. Bei Weizenbier nehme ich 0,5% der Sudmenge, das waeren in deinem Fall 0,5l. Da du aber aeusserst steife Hefe hast, wuerde ich sogar nur etwa 0,25l, also 250ml nehmen. Das geht dann ab wie ein rotes Moped. Wie gesagt, der Ueberschuss liegt dir spaeter nur als tote Hefe im Bier und wuerde den geschmack negativ beeinflussen. Antwort 5 Leoric Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 17.3.2006 um 07:53   Danke, leider habe ich jetzt schon den ganzen Liter reingeschüttet. Es geht ab wie drei rote Mopeds, das blubbert nicht sondern gast die ganze Zeit. Die Verschlussflüssigkeit ist seit gestern Abend um die Hälfte eingedampft... Um die Autolyse zu vermeiden, müssen wir dann halt schnell trinken, sind ja nur 25 Liter Antwort 6 Leoric Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 17.3.2006 um 10:21   Lieber heavybyte, Du hattest natürlich recht. Was Du allerdings nicht wissen konntest, ist, dass ich es hier mit feinster TERROR-Hefe zu tun habe: von 13,1°P auf 5°P in 13 Stunden Beim nächsten Mal dosiere ich vorsichtiger... Antwort 7