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Autor: Betreff: Warum koennen einige Hefen mehr vergaeren als andere?
Senior Member
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Kai
Beiträge: 441
Registriert: 7.11.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.3.2006 um 05:00  
Gruss,

Ich hab mal uber den Vergaergrad (Attenuation) von verschiedenen Hefen nachgedacht. Fuer untergaerige gegen Obergaerige ist mir das klar. Die Untergaerige kann auch dreifach Zucker verabeiten.

Aber wie sieht das zum beispiel mit zwei obergaerigen Hefen aus, wo die eine einen Vergaerungsgrad von 65% und die andere einen von 75% hat. Warum gibt die eine frueher auf als die andere? Ist es der Alkohol? In diesem falle muesste der Vergaerungsgrad von der Stammwuerze abhaengen.

Und was fuer eine Wuerze wird zum Messen des Hefevergaerungsgrades genommen? Die Zusammensetzung der Wuerze hat ja auch einen groessen Einfluss.

Kai


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Senior Member
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Kai
Beiträge: 441
Registriert: 7.11.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.3.2006 um 04:03  
Weiss das denn hier wirklich keiner, nicht einmal Heavybyte? ;)

Kai


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Profil anzeigen Antwort 1
Moderator
Posting Freak

Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 30.3.2006 um 05:58  
Hallo Kai!

Ohne ein Fachmann zu sein, wenn man z.B. die Wyeast-Beschreibungen durchliest, sind die niedrig ausflockenden Hefen im Gärgrad besser, als die hoch ausflockenden. Wohl einfach deshalb, weil gegen Gärende bei den einen noch Hefe in der Schwebe ist, bei der anderen kaum noch. Somit schnappt sich die eine noch die letzten Zuckerrestchen.

Uwe


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Posting Freak
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ClaudiusB
Beiträge: 506
Registriert: 3.10.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.3.2006 um 08:00  
Hallo Kai

Zitat:
Warum koennen einige Hefen mehr vergaeren als andere?




Zitat:
Weiss das denn hier wirklich keiner

Don't panic have a homebrew

Hier ist die Antwort

Response from Dr. Clayton Cone:

Attenuation has to do with the specific ability of each strain of beer
yeast to ferment the fermentable sugars present in wort. These sugars are
monosaccharides- (glucose / fructose), disaccharides - (sucrose / maltose)
and trisaccharides - (maltotriose). The ability to handle and the rate that
it handles each of these sugars is built into its genes, the DNA
instruction code. It is a fixed characteristic of each strain of yeast.
With an exact same wort, inoculation level, ppm O2 and fermentation
temperature, the same strain of healthy yeast should ferment at the same
rate and reach the same attenuation limit.

A similar yeast, as you mentioned, will have its own DNA set of
instructions and it will march to its own drummer at its own cadence.
Outside influences can alter this: Change in wort composition, fermentation
temperature, too many repitchings, acid wash damage, poor nutrition, O2
deficiency for too long, toxic material in wort, mutations and infection
(both wild yeast and bacteria).


Zitat:
Die Untergaerige kann auch dreifach Zucker verabeiten.


It is the variation in ability of the different yeast strains to handle
the tri - saccharide (maltotriose) and variations between batches of wort.
that usually causes the most variation in the % attenuation. It is also
not recognized as well as it should that a few degrees in mashing
temperature between mashes can make a noticeable difference in the wort
composition and in turn result in a variation in % attenuation.

Cheers ClaudiusB
El Paso, Texas


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Mein Spielzeug
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 2.4.2006 um 12:15  

Zitat:
Weiss das denn hier wirklich keiner, nicht einmal Heavybyte? ;)


Hallo Kai,
wenn du mich schon erwaehnst, will ich auch antworten:

Befinde mich gerade in Australien und komme aus einem Cyclone-geschaedigten Gebiet zurueck in eine ruhigere Stadt. Mann war das ein Whirlpool....

Mir steht nur sporadisch ein Computer zur Verfuegung, ja auch im Outback, noch so mit tuetelituet (Modem) hehe.
Anyway, den Ausfuehrungen von Claudius gibt es nichts mehr hinzuzufuegen :)

viele Gruesse
Antwort 4
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 10.9.2006 um 14:50  

Zitat:
Fuer untergaerige gegen Obergaerige ist mir das klar. Die Untergaerige kann auch dreifach Zucker verabeiten.


Zitat:
Hefen nutzen ein breites Spektrum an Kohlenhydraten und Zucker. Jedoch wurde bisher keine Spezies beschrieben, die alle frei verfügbaren Zucker nutzen kann. Die obergärige Saccharomyces cerevisiae zeigt die Eigenschaft, Glukose, Fruktose, Mannose, Galaktose, Saccharose, Maltose, Maltotriose und Raffinose zu nutzen.

Antwort 5
Senior Member
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Kai
Beiträge: 441
Registriert: 7.11.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.9.2006 um 20:46  
@Waginga

Hast Du auch eine Quellenangabe fouer die Zitate. Dieses Thema interessiert mich sehr and wenn es das wiederspruechliche Aussagen gibt, wuerde ich da gerne mehr drueber erfahren.

Kai


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braukaiser.com
Profil anzeigen Antwort 6
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 10.9.2006 um 21:27  
Hallo Kai,

Quellen gibt es mehrere. Das Zitat stammt Beispielsweise aus Wikipedia, habe es gewählt weil es sehr kurz ist aber trotzdem die komplette Botschaft übermittelt.

Nachlesen kannst du das z.B. auch hier

http://cgi.server.uni-frankfurt.de/fb15/boles/images/diplbeck er.pdf

auf den Seiten 5 und 6. Oder in ein paar anderen Dissertationen die mir vorliegen.


Gruß
Waginga


[Editiert am 10.9.2006 um 21:28 von Waginga Hausbrau]
Antwort 7
       

 
  
 

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