Senior Member Beiträge: 144 Registriert: 9.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.3.2006 um 16:14 |
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Mir kam da gerade eine Idee...
Die Hydrolyse von Stärke wird ja nicht nur durch die hitzeempfindlichen
Enzyme katalysiert, sondern auch durch H+ Ionen.
Meine erste Idee war normales Getreide zu benutzen und Salzsäure
zuzusetzen, da man die ja allerdings ausfällen müsst, was nicht auf
gesundem Weg geht, oder neutralisieren müsste, was bei z.B. Natronlauge zu
einem sehr salzigem Bier führen würde kam ich gerade auf Schwefelsäure.
Schwefelsäure wird ohnehin Lebensmitteln in geringen Mengen zugesetzt, man
müsste allerdings die Hefegabe erhöhen, da sie ja sterilisierend wirkt.
Der Vorteil: Man könnte die gesamte Maische einfach eine Stunde lang kochen
und müsste nicht auf die Rasten achten.
Die Frage die sich stellt ist nur: Reichen gesundheitlich vertretbare
Mengen aus um die Hydrolyse der Stärke ausreichend zu katalysieren,
beziehungsweise wenn nicht(wovon ich ausgehe) , ließe sich die
Schwefelsäure irgendwie ausfällen oder zu einer unschädlicheren Verbindung
überreden?
So, nach dieser "glorreiche" Idee bin ich gespannt welche Gründe wir
finden, warum, sie nicht umsetzbar oder zu aufwendig ist (wovon ich
ebenfalls ausgehe, mich interessiert nur, warum
Gruß,
Stephan ____________________ -Carpe noctem-
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Member Beiträge: 82 Registriert: 1.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.3.2006 um 16:39 |
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Hallo Tybald,
sei mir nicht böse, aber ich glaube, ich muss ablehnen, wenn Du mich mal
auf ein selbstgebrautes Bier einlädst
Gruß,
Peter
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.3.2006 um 16:49 |
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Servus Stephan,
... würd ich auch nicht trinken wollen.
Aber das Experiment (und ich bin ein neugieriger Mensch ;-) ) find ich
interessant!
Ich persönlich würde aber lieber eine organische Säure
(Essigsäure oder Zitronensäure) verwenden. Okay die sind viel schwächer.
Gehts dann auch noch? Oder musses eine der brutalen Säuren sein?
Wäre sogar bereit, eine länger Kochzeit (bzw. Warmhaltezeit oder Tagelanges
stehenlassen
im kalten Zustand??) in Kauf zu nehmen statt diese Säuren zu nehmen.
Das heißt doch, dasses nicht vermälztes Getreide sein müsste? Sondern
einfaches Mehl oder so...
Gruß,
Axel ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.
Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 144 Registriert: 9.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.3.2006 um 19:31 |
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Genau das würde es bedeuten!
Enzyme sind überflüssig, also kann ich einfach Mehl verwenden, bzw.
Getreideschrot, denn bei Mehl könnte ich ja gleich zuckerwasser
vergären.
Ob ich das trinken wollen würde weiß ich ehrlich gesagt auch nicht so genau
Das Problem mit den organischen Säuren ist, wie du bereits sagst, das sie
zu schwach sind.
Ich weiß nicht ob man sie überhaupt sinnvoll einsetzen kann, aber selbst
wenn, würden irrsinnige Mengen benötigt, die, falls nicht ausgefällt, den
Geschmack ziemlich beeinflussen würden, und zwar schätzungsweise nicht
positiv
Stell dir mal große Mengen von Amisen-, Essig-, Propion-oder Buttersäure im
Bier vor, da finde ich den Gadanken mit der Schwefelsäure schon
erträglicher... ^^
Ich werde mich mal schlau machen wie ich errechnen kann, wie viel H+ als
Katalysator notwendig wäre...
Gruß,
Stephan ____________________ -Carpe noctem-
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 813 Registriert: 21.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.3.2006 um 22:11 |
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Fallt jetzt bitte nciht gleich alle über mich her! ("Wie kannst du nur, du
Bierschänder!?" )
Aber warum nimmt man nicht tatsächlich HCl, die man ausdampfen kann?
Während des Würzekochens, z.B.? Hab ncoh nciht drüber nachgedacht, ob man
entsprechende Abdampfraten erzielen kann (Hängt ja auch davon ab, wieviele
H+ du dafür brauchst...)
Ich jedenfalls würde sowas auch trinken, zumindest ein mal zum
ausprobieren. Natürlich nur nach ausgiebigen Tests, ub wirklich nur ncoh
vertretbare Spuren vorhanden sind!
Allerdings glaube ich, das schon mal gehört zu haben, allerdings in anderem
Zusammenhang, nämlich Bio-Ethanol als Brenn- und Kraftstoff.... ganz neu
ist die Idee also wohl nciht, aber trotzdem sehr interessant! ____________________ Interpunktion und Orthographie des Postings ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein
zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 144 Registriert: 9.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.3.2006 um 22:16 |
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Hm, ausdampfen?
Wie funktioniert denn das?
Bilden Wasser und Hcl kein azerotropes gemisch?
Wäre ja interessant.
Vielleicht könnte man das ja doch realisieren...
Gruß,
Stephan
____________________ -Carpe noctem-
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.3.2006 um 10:13 |
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Eigentlich müsste das mit sehr wenig H+ auch gehen. Nur halt 100 mal
langsamer. Ich stelle mir folgenden Versuch vor:
100g Mehl/ Schrot,
500ml H20
2 EL Zitronensäure.
Alles zusammen abkochen, ab z.B. in eine Bier-Flasche und verkorken,
dann
ein halbes Jahr stehen lassen... Müsste doch auch gehen...
Auf ähnlich langsame Art hab ich mal Seife hergestellt.
(Olivenöl, Wasser, Soda, kalt in ein geschlossenes Gefäß, nach
5 Jahren war meine "kaltgereifte" Seife fertig. Musste nur einmal
im Jahr umrühren )
Gruß,
Axel ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 264 Registriert: 22.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.3.2006 um 11:10 |
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Moin...
Wenn Ihr sowas macht nehmt doch Sauergut...
Gruß
Thomas
____________________
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 144 Registriert: 9.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.3.2006 um 13:41 |
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Sauergut?
Was ist denn das?
Ich dachte da eher an eine Versuchsreihe im Becherglas.
Also viele Ansätze mit gleichen Mengen Wasser, Iod und Stärke (wie viel
Stärke wird aus z.B. 100gr Malz ungefähr gelöst, ich wollte nämlich der
besseren Vergleichbarkeit wegen Stärke und keinen Treber verwenden), die
dann mit unterschiedlich viel Säure enthalten und alle zusammen ehitzt
werden.
Ich kann dann ja notieren, wann die Blaufärbung vollstandig verschwunden
ist.
wenn die Versuche positiv ausfallen könnte man sich ja an praxisnähere
Versuche mit Getreide wagen.
Gruß,
Stephan
____________________ -Carpe noctem-
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 453 Registriert: 22.3.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.3.2006 um 14:41 |
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... ich glaube er meinte SAUERKRAUT.
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 144 Registriert: 9.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.3.2006 um 17:10 |
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Dann hätten wir zumindest schonmal Milchsäure^^
Es könnte aber auch Sauermalz gmeint sein, was mich allerdings noch mehr
verwirren würde...
Gruß,
Stephan
[Editiert am 17/3/2006 von Tybald]
____________________ -Carpe noctem-
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Antwort 10 |
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Gast
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erstellt am: 17.3.2006 um 17:21 |
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Hallo,
um zum Beispiel Schnaps aus Kartoffeln herzustellen, wird in der Tat die
Kartoffelpampe mit Schwefelsäure gekocht und zwar so lange, bis keine
Stärke nachzuweisen ist. Ein genaues Rezept weiß ich jetzt allerdings auch
nicht; das müsste man per Experiment herausfinden. Vor der Vergärung müsste
dann die Schwefelsäure mit Soda oder Natronlauge neutralisiert werden bzw.
auf einen für die Hefe verträglichen pH-Wert eingestellt werden. Ich kann
mir aber jetzt nicht vorstellen, dass das Zeug dann trinkbar ist, sondern
dass es eher zum Brennen geeignet ist.
Mal sehen, ein Experiment mit Stärkelösung und Schwefelsäure läßt sich
schon realisieren.
Grüße
Wolfgang
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Senior Member Beiträge: 144 Registriert: 9.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.3.2006 um 19:29 |
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Sehe ich genauso.
Die Frage wäre eben, wie lange man die Maische kochen müsste wenn man
gesundheitsverträgliche Mengen verwenden würde.
Oder ob es eine Möglichkeit gäbe die säure 8welche auch immer)
rückstandsfrei zu enternen oder zumindest mit Rückständen die keine
probleme bereiten...
gruß,
Stephan
____________________ -Carpe noctem-
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Antwort 12 |
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Gast
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erstellt am: 17.3.2006 um 21:08 |
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Hallo,
mit einer 10%igen Stärkelösung (500 ml) habe ich jetzt mal folgendes
gemacht: Erst mal bis zur vollständigen Verkleisterung einige Zeit erhitzt,
bis Lösung durchsichtig, dann einige Minuten gekocht. War richtig schön
dicker Kleister. Dann 0,5 ml konz. Schwefelsäure (96%ig) zugegeben und
weitergekocht. Schlagartig wurde die Pampe dünnflüssig. Nach 15 Minuten
kochen Jodprobe gemacht: deutlich positiv. Weitere 15 Minuten kochen:
positiv. Dann Zugabe von weiteren 0,5 ml Schwefelsäure konz. und 15 Minuten
kochen: Jodprobe immer noch positiv. Auch nach weiteren 15 Minuten kochen.
Auf weitere Zugaben habe ich dann verzichtet.
Anscheinend sind hier ganz erhebliche Mengen an H+ notwendig. Mit den schon
erwähnten organischen Säuren wird die Hydrolyse nicht funktionieren. Kann
natürlich auch sein, dass die 10%ige Stärkelösung zu stark ist. Hier müsste
ich jetzt mit schwächeren Konzentrationen weiter experimentieren.
Ein weiteres Problem ist natürlich die Neutralisierung. Abdampfen ist
nicht, also Zugabe von NaOH oder Soda mit genauer Kontrolle des
pH-Wertes.
Also diese Enzyme aus dem Malz sind halt doch genialer als diese saure
Hydrolyse. Arbeiten weit unter Siedepunkt und das in relativ kurzer
Zeit.
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 813 Registriert: 21.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.3.2006 um 22:33 |
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OK, damit wär das wohl abgehakt: wenn die 10%ige Lösung zu stark ist, bzw.
so hohe H+ Konzentrationen nötig sind, dann geht's halt einfach nicht.
Dennoch scheint ein effekt vorhanden zu sein, denn offensichtlich sinkt ja
die Viskosität (also die dickflüssige Pampe wird dünnflüssig(er). So hab
ich deine Ausführungen jedenfalls verstanden.) Danke für's ausprobieren!
PS: Das mit dem Kartoffelschnaps hab ich mir schon oft überlegt, wie das
geht, jetzt weiß ich auch das!
____________________ Interpunktion und Orthographie des Postings ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein
zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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Antwort 14 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 18.3.2006 um 00:37 |
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Bei der Bereitung der Maische für den Kartoffelschnaps nimmt der Schmickl
auch herkömmliche Amylase (oder Malz - aha!) und läßt die Geschichte bei
einem pH von 5 für 2 Stunden bei ca. 60°C stehen. (-->Schmickl, "Schnaps
brennen als Hobby", S.47f).
...liest sich ein bißchen, wie eine "absteigende Infusion" von 70°C
abwärts...
Ich schätze, nicht mal in Rußland, wo man schon die Wurscht mit Pappe
gestreckt hat, verwendet man Schwefelsäure zur Hydrolyse für die
Wodka-Herstellung.
Bei der "Verzuckerung von Holz" wird indes so verfahren...allerdings wird
der hierdurch entstandene Zucker nach Vergärung und Brennen, also das
Alkoholgemisch, ebenso eher "verfahren" und nicht getrunken.
BTW Wolf: Respekt! Ich habe mich nie getraut, mit konz. Schwefelsäure zu
hantieren!
Uwe ____________________
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 144 Registriert: 9.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2006 um 10:47 |
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Danke für deinen Versuch Wolf!
Tja,sieht aus, als könnten wir uns das abschminken...
schade...
Uwe: gegen Schwefelsäure gibts ja zum Glück Schutzhandschuhe, ohne die
würde ich auch lieber seehr vorsichtig sein...
Gruß,
Stephan ____________________ -Carpe noctem-
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Antwort 16 |
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