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Autor: Betreff: Fragen zu Malzextrakt und Flüssighefe
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emjay2812
Beiträge: 1784
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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2006 um 13:22  
Bevor ich mit dem brauen eines Weizenbieres anfange habe ich noch zwei Fragen. Beim letzten Brauvorgang hatte ich Probleme mit meiner Flüssighefe, der Beutel blähte sich nicht genügend, so dass ich die Hefe aus dem Beutel nahm und in Zuckerwasser schüttete. Dort reagierte sie erst nach drei Tagen. Jetzt möchte ich die Hefe von Anfang an anfüttern, weiß aber noch nicht womit. Entweder ich löse sie in etwas Wasser und Malzextrakt oder aber ich verwende Malzbier. Wie muss das Malzextrakt/Wassergemisch aussehen, damit die Hefe sich darin wohlfühlt?

Ein anderes Problem hatte ich mit dem Trockenmalzextrakt. Es löste sich nicht richtig auf. Kann ich das Malzextrakt einfach in klarem Wasser lösen, bevor ich es in den Sud gebe? So ist gewährleistet, das es sich 100% auflöst.
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FREI-Bier
Beiträge: 453
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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2006 um 14:39  
Hi,

zum Anfüttern der Hefe nimmst Du am besten Würze (bzw. Malzextrakt) mit 8° Plato.

Immer nur kleine Mengen (soviel wie in Deiner Hefetüte) und dann verdoppeln und verdoppeln und ...

Schau doch mal hier: http://www.mabcom.de/brauen/HefeStarter_HowTo.pdf - eine super Beschreibung von unserem Nordhorn!

Falls Du gern einen Magnetrührer zum Hochzüchten der Hefe hättest - hier eine Bauanleitung für ganz wenig Geld:http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewth read&tid=2526#pid23604

Und um Trockenmalzextrakt zu lösen: in heißes oder kochendes Wasser einrühren!

Viel Erfolg!!!

Andi
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2006 um 17:07  
Hallo emjay!

Ein ähnliches Verhalten habe ich letztes Jahr bei meiner Wyeast 1007 gehabt. Zunächst blähte sich der Beutel etwas, dann war mehrere Tage Stillstand. Schließlich ist er dann doch noch schön prall aufgegangen! :)
MHD war noch nicht erreicht, aber taufrisch war die Hefe auch nicht gerade gewesen.
Im Gegensatz zum trägen Start arbeitete die Hefe in den Suden dann aber sehr zufriedenstellend.

Uwe


____________________
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emjay2812
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2006 um 15:37  
Wenn ich jetzt wirklich den Aufwand betreibe, die Hefe zu züchten, wie lange hält die Hefe und wo bewahrt man sie auf? Eigentlich wollte ich nur ein "Rezept" für eine Nährlösung in der ich die Hefe etwas gären lassen kann, bevor ich sie in den Sud schütte.
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2006 um 17:24  
Hallo emjay2812,

wenn Du den Aufwand treibst, Hefe heranzuziehen, solltest Du sie ständig füttern und vermehren, bis Du sie benutzt. Im Kühlschrank läßt sie sich auch gut für etwa 2 Wochen lagern. Für längere Zeiträume würde sich ein Ausstrich auf Agar anbieten. Manche bevorzugen die Aufbewahrung in Kochsalzlösung. Zu allen Methoden gibts hier erstklassige Beschreibungen.

Die Wyeast Hefen ziehe ich so 4 - 5 Tage vor dem Brautermin heran. Je nach Aktivität der Hefe - die durchaus sehr unterschiedlich ausfallen kann - können da große Mengen herauskommen. Nach dem Gärprozeß ernte ich die Hefe und bewahre sie im Kühlschrank auf, für den nächsten Sud. Jetzt im Winter ist das untergärige Hefe und ein Braurythmus von etwa 2 - 4 Wochen.

mfG aus OWL
Dieter
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emjay2812
Beiträge: 1784
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red_folder.gif erstellt am: 20.3.2006 um 17:23  
Ich glaube das Hefezüchten lohnt sich nicht wirklich für mich. Dafür braue ich nicht oft genug, die Hefe würde bestimmt vorzeitig sterben.

Bleibt die Frage in welcher Nährlösung ich die Hefe anfüttern kann, wenn ich sie aus dem Beutel nehme.
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Leoric
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red_folder.gif erstellt am: 20.3.2006 um 18:34  
ääh... FREI-Bier hat Dir doch direkt Deine Frage beantwortet? Oder reden wir alle aneinander vorbei? Nicht, dass Dir zum nächsten Sud die Hefe fehlt :D
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emjay2812
Beiträge: 1784
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red_folder.gif erstellt am: 21.3.2006 um 13:47  
Stimmt, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Nur habe ich keine Ahnung wie ich eine Nährlösung mit 8° Plato herstellen kann, zumal ich nicht so genau weiß was °Plato bedeutet. Hat das nicht irgendwas mit Stammwürze zu tun, aber was war nochmal Stammwürze?

Vielleicht sollte ich doch Malzbier nehmen.
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Leoric
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red_folder.gif erstellt am: 21.3.2006 um 13:54  
Ich weiß ja nicht, ob Du uns veräppeln willst? Wie bitte schafft man es denn, 126 Posts in einem Hobbybrauerforum zu schreiben und die einfachsten Grundbegriffe nicht zu kennen?

Ich nehme jetzt mal an, dass Du bisher den Hobbybrauer-Wiki http://wiki.hobbybrauer.de/ übersehen hast :cool:

[Editiert am 21/3/2006 von Leoric]
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FREI-Bier
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red_folder.gif erstellt am: 21.3.2006 um 13:55  
... bedeutet 8 % Stammwürze - das mußt Du spindeln.

Also herstellen kannst Du das (wenn Du keine richtige Würze hast) aus Malzextrakt oder Malzsirup.

Zucker ist ungeeignet, da hier die Nährstoffe fehlen.

Andi
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emjay2812
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red_folder.gif erstellt am: 22.3.2006 um 11:54  
Ich will hier niemanden verarschen. Bisher habe ich noch wenig gebraut insgesamt erst so um die 5 Sude. Meine ersten Versuche machte ich mit Bier-Kwik, ungenießbar. Dann habe ich ein Klosteraner mit Zucker und Trockenhefe von my-Bier.de gebraut, anschließend ein Pilsener mit Flüssighefe und Malzextrakt. Da sowohl mit der Flüssighefe als auch mit dem Malzextrakt Probleme auftraten, habe ich diesen Thread eröffnet. Ich versuche ständig dazu zu lernen, bisher brauchte ich mir um Stammwürze keine Gedanken zu machen. Auch habe ich (noch) keine Spindel mit der ich die Stammwürze messen kann. Bisher hat alles so funktioniert, aber ab und zu treten halt Fragen auf, die erfahrenere Brauer vielleicht als naiv bezeichnen.
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Paule4
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red_folder.gif erstellt am: 22.3.2006 um 17:42  
hallo emjay,

das nimmt dir natürlich keiner übel. aber bevor ich an deiner stelle mit verhältnismäßig komplizierten sachen anfange wie z.b. hefe-starter-kulturen, wäre es wohl ratsam erst mal im überschaubaren rahmen mit dem maische-brauverfahren anzufangen.

mit den flüssighefen von wyeast kann da wenig passieren. du musst sie nur zwei tage vorher inkubieren. pro monat differenz zur benutzung (abfülldatum steht drauf), einfach einen tag hinzunehmen. dann schön warm stellen (ca. 24 °c) und du kannst mit dem smack-pack ohne probleme 25l-sude anstellen.

wenn du trotzdem eine starterkultur anlegen willst, musst du malzextrakt in heißem wasser auflösen (etwa 30 gr. extrakt auf 1/2 l wasser = 6%). die stammwürze ermittelst du über das spindeln.

ich empfehle vorab einen blick in die einführung hier oder in einschlägige literatur (z.b. hanghofer).

viel erfolg und cheers,
paule4
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Paule4
Beiträge: 41
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red_folder.gif erstellt am: 22.3.2006 um 17:44  
kleiner nachtrag:

die hefe solltest du erst dazuschütten, wenn die malzextrakt-lösung abgekühlt ist.

cheers, paule4
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emjay2812
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red_folder.gif erstellt am: 22.3.2006 um 20:07  
Hat sich erledigt, mir ist eingefallen, dass ich das Problem mit meiner Hefe schon mal geschildert hatte, da steht auch, das man abgekochtes Malzbier zur Anfütterung verwenden kann. Ich glaube ich sollte weniger Bier trinken, dann sterben nicht so viele Hirnzellen ab und man stellt keine dummen Fragen mehr ;)
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