Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.3.2006 um 13:22 |
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Bevor ich mit dem brauen eines Weizenbieres anfange habe ich noch zwei
Fragen. Beim letzten Brauvorgang hatte ich Probleme mit meiner Flüssighefe,
der Beutel blähte sich nicht genügend, so dass ich die Hefe aus dem Beutel
nahm und in Zuckerwasser schüttete. Dort reagierte sie erst nach drei
Tagen. Jetzt möchte ich die Hefe von Anfang an anfüttern, weiß aber noch
nicht womit. Entweder ich löse sie in etwas Wasser und Malzextrakt oder
aber ich verwende Malzbier. Wie muss das Malzextrakt/Wassergemisch
aussehen, damit die Hefe sich darin wohlfühlt?
Ein anderes Problem hatte ich mit dem Trockenmalzextrakt. Es löste sich
nicht richtig auf. Kann ich das Malzextrakt einfach in klarem Wasser lösen,
bevor ich es in den Sud gebe? So ist gewährleistet, das es sich 100%
auflöst.
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Senior Member Beiträge: 453 Registriert: 22.3.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.3.2006 um 14:39 |
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 17.3.2006 um 17:07 |
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Hallo emjay!
Ein ähnliches Verhalten habe ich letztes Jahr bei meiner Wyeast 1007
gehabt. Zunächst blähte sich der Beutel etwas, dann war mehrere Tage
Stillstand. Schließlich ist er dann doch noch schön prall aufgegangen!
MHD war noch nicht erreicht, aber taufrisch war die Hefe auch nicht gerade
gewesen.
Im Gegensatz zum trägen Start arbeitete die Hefe in den Suden dann aber
sehr zufriedenstellend.
Uwe ____________________
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2006 um 15:37 |
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Wenn ich jetzt wirklich den Aufwand betreibe, die Hefe zu züchten, wie
lange hält die Hefe und wo bewahrt man sie auf? Eigentlich wollte ich nur
ein "Rezept" für eine Nährlösung in der ich die Hefe etwas gären lassen
kann, bevor ich sie in den Sud schütte.
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Antwort 3 |
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Member Beiträge: 65 Registriert: 20.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2006 um 17:24 |
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Hallo emjay2812,
wenn Du den Aufwand treibst, Hefe heranzuziehen, solltest Du sie ständig
füttern und vermehren, bis Du sie benutzt. Im Kühlschrank läßt sie sich
auch gut für etwa 2 Wochen lagern. Für längere Zeiträume würde sich ein
Ausstrich auf Agar anbieten. Manche bevorzugen die Aufbewahrung in
Kochsalzlösung. Zu allen Methoden gibts hier erstklassige Beschreibungen.
Die Wyeast Hefen ziehe ich so 4 - 5 Tage vor dem Brautermin heran. Je nach
Aktivität der Hefe - die durchaus sehr unterschiedlich ausfallen kann -
können da große Mengen herauskommen. Nach dem Gärprozeß ernte ich die Hefe
und bewahre sie im Kühlschrank auf, für den nächsten Sud. Jetzt im Winter
ist das untergärige Hefe und ein Braurythmus von etwa 2 - 4 Wochen.
mfG aus OWL
Dieter
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.3.2006 um 17:23 |
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Ich glaube das Hefezüchten lohnt sich nicht wirklich für mich. Dafür braue
ich nicht oft genug, die Hefe würde bestimmt vorzeitig sterben.
Bleibt die Frage in welcher Nährlösung ich die Hefe anfüttern kann, wenn
ich sie aus dem Beutel nehme.
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.3.2006 um 18:34 |
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ääh... FREI-Bier hat Dir doch direkt Deine Frage beantwortet? Oder reden
wir alle aneinander vorbei? Nicht, dass Dir zum nächsten Sud die Hefe fehlt
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.3.2006 um 13:47 |
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Stimmt, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Nur habe ich keine Ahnung wie
ich eine Nährlösung mit 8° Plato herstellen kann, zumal ich nicht so genau
weiß was °Plato bedeutet. Hat das nicht irgendwas mit Stammwürze zu tun,
aber was war nochmal Stammwürze?
Vielleicht sollte ich doch Malzbier nehmen.
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.3.2006 um 13:54 |
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Ich weiß ja nicht, ob Du uns veräppeln willst? Wie bitte schafft man es
denn, 126 Posts in einem Hobbybrauerforum zu schreiben und die einfachsten
Grundbegriffe nicht zu kennen?
Ich nehme jetzt mal an, dass Du bisher den Hobbybrauer-Wiki http://wiki.hobbybrauer.de/ übersehen hast
[Editiert am 21/3/2006 von Leoric]
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 453 Registriert: 22.3.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.3.2006 um 13:55 |
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... bedeutet 8 % Stammwürze - das mußt Du spindeln.
Also herstellen kannst Du das (wenn Du keine richtige Würze hast) aus
Malzextrakt oder Malzsirup.
Zucker ist ungeeignet, da hier die Nährstoffe fehlen.
Andi
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2006 um 11:54 |
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Ich will hier niemanden verarschen. Bisher habe ich noch wenig gebraut
insgesamt erst so um die 5 Sude. Meine ersten Versuche machte ich mit
Bier-Kwik, ungenießbar. Dann habe ich ein Klosteraner mit Zucker und
Trockenhefe von my-Bier.de gebraut, anschließend ein Pilsener mit
Flüssighefe und Malzextrakt. Da sowohl mit der Flüssighefe als auch mit
dem Malzextrakt Probleme auftraten, habe ich diesen Thread eröffnet. Ich
versuche ständig dazu zu lernen, bisher brauchte ich mir um Stammwürze
keine Gedanken zu machen. Auch habe ich (noch) keine Spindel mit der ich
die Stammwürze messen kann. Bisher hat alles so funktioniert, aber ab und
zu treten halt Fragen auf, die erfahrenere Brauer vielleicht als naiv
bezeichnen.
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Antwort 10 |
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Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 26.10.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2006 um 17:42 |
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hallo emjay,
das nimmt dir natürlich keiner übel. aber bevor ich an deiner stelle mit
verhältnismäßig komplizierten sachen anfange wie z.b.
hefe-starter-kulturen, wäre es wohl ratsam erst mal im überschaubaren
rahmen mit dem maische-brauverfahren anzufangen.
mit den flüssighefen von wyeast kann da wenig passieren. du musst sie nur
zwei tage vorher inkubieren. pro monat differenz zur benutzung (abfülldatum
steht drauf), einfach einen tag hinzunehmen. dann schön warm stellen (ca.
24 °c) und du kannst mit dem smack-pack ohne probleme 25l-sude
anstellen.
wenn du trotzdem eine starterkultur anlegen willst, musst du malzextrakt in
heißem wasser auflösen (etwa 30 gr. extrakt auf 1/2 l wasser = 6%). die
stammwürze ermittelst du über das spindeln.
ich empfehle vorab einen blick in die einführung hier oder in einschlägige
literatur (z.b. hanghofer).
viel erfolg und cheers,
paule4
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Antwort 11 |
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Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 26.10.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2006 um 17:44 |
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kleiner nachtrag:
die hefe solltest du erst dazuschütten, wenn die malzextrakt-lösung
abgekühlt ist.
cheers, paule4
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2006 um 20:07 |
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Hat sich erledigt, mir ist eingefallen, dass ich das Problem mit meiner
Hefe schon mal geschildert hatte, da steht auch, das man abgekochtes
Malzbier zur Anfütterung verwenden kann. Ich glaube ich sollte weniger
Bier trinken, dann sterben nicht so viele Hirnzellen ab und man stellt
keine dummen Fragen mehr
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Antwort 13 |
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