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Autor: Betreff: Rost
Senior Member
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dreiwirbel
Beiträge: 116
Registriert: 19.12.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.3.2006 um 18:26  
Hallo zusammen!

Ich braue mit 2 zusammengeschweissten Kegs. Nachdem sie jetzt schon eine Zeit lang herumgestanden sind, hab ich heute bemerkt, daß die Schweißnaht an der Innenseite etwas Rost angesetzt hat.

Wie entferne ich den am besten?
Hat ein bisschen Rost (das, was übrigbleibt, wenn ich die Naht mit einer Drahtbürste reinige) negative Einflüsse auf die Gärung?

Servus aus Wien


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Reinheitsgebot für die Industrie! - Ich mach auch ohne gutes Bier!
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 25.3.2006 um 19:10  

Zitat:
Hallo zusammen!

Wie entferne ich den am besten?
Hat ein bisschen Rost (das, was übrigbleibt, wenn ich die Naht mit einer Drahtbürste reinige) negative Einflüsse auf die Gärung?

Servus aus Wien


Hallo,

eine Drahtbürste würde ich auf keinen Fall nehmen, man reibt Eisenpartikel von der Drahtbürste ins Edelstahl rein und mit der Verbindung nach innen ins Edelstahl rostet auch Edelstahl (gaaanz einfach ausgedrückt).
Betriebe, die mit Edelstahl arbeiten haben Pasten oder Gele zum "Nahtbeizen". Das wäre das Richtige für deine Schweißnaht, sofern sie mit einer Edelstahlelektrode geschweiß ist.
Edelstahl wird i.d.R. mit verdünnten Mineralsäuren, Schwefelsäure (H2SO4), Flußsäure (HF), Salpetersäure (HNO3) gebeizt (das war jetzt aber abgeschrieben ;) )
Du nimmst am besten feines Schmirgelpapier und dann das gute alte Herdputzmittel von der Oma ( je glatter eine Oberfläche ist, desto länger dauerts, bis sie oxidiert ) und danach gut säubern, sonst schmeckt's Bier nachher nach Herdputzmittel :exclam: :exclam:

Gruß Wicheler
Antwort 1
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tinoquell
Beiträge: 1776
Registriert: 14.7.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.3.2006 um 21:09  
Hi,

also ich habe bei Rost aller Art super Erfahrung mit Phosphosäure gemacht. Konnte ich in unserer örtlichen Apotheke bestellen. Über Phosphorsäure wurde hier auch schon einiges geschrieben, bei Interesse suche mal im Forum danach.

Grüße
Tino


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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.6.2006 um 17:06  
Vielleicht mal Cola draufgeben und einwirken lassen? Da ist Phosphorsäure drin und es ist garantiert lebensmittelecht. Ansonsten würde ich den Rost für nicht besonders "schlimm" halten, ist ja nicht giftig.
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Jakobus
Beiträge: 813
Registriert: 21.1.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.6.2006 um 17:38  
Ja, so sagt man, aber wenn man sich am OpenCola-Rezept orientiert, ist Cola eine 0,1%ige H3PO4 Lösung. Viel hilft viel, und 0,1% - naja, also mir wär das zuwenig!
Außerdem: Cola läuft runter, bleibt also nciht da wo man's haben will. Die angesprochenen Beizen sind meistens Gelförmig, und das ist ein großer Vorteil, wie ich finde!
Wenn ich davon ausgehe, daß eine Flasche Cola ca. €1,20 kostet, dann müsste 1 Liter handelsübliche Phosphorsäure rund €600 kosten, damit sich das rentiert ;)


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Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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Senior Member
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dreiwirbel
Beiträge: 116
Registriert: 19.12.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.6.2006 um 09:44  
Zur Ergänzung: Ich hab mittlerweile mehrere Sude mit der neuen "Anlage" gebraut - auf´s Beizen usw. hab ich faulheitshalber verzichtet. Die paar mg Rost, ie sich zwischen den Suden bilden werden ein bisschen abgebürstet und los geht´s - bis jetzt keine Probleme...


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