Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 16.8.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.3.2006 um 11:40 |
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viele freuen sich sicher über den warmen Frühlingsbeginn.....ich gerade
nicht...
Ich wollte nochmal mit Hilfe der Aussentemperatur untergärig brauen und hab
mir nen schönen Starter aus nem Päckchen "Wyeast 2000 Budvar" gemacht und
jetzt sagt mir wetter.com Temperaturen von 8 (Nacht) bis 18 Grad (Tag) für
die nächsten 10 Tage voraus......
Entweder ich riskiere es einfach und schau was da für ein Bier rauskommt
oder ich verwerfe den Starter und schwenke auf ein Päckchen "Safale US-56"
Trockenhefe um.
(Ich weiß, meine Gärführung ist nichts für penible und Profis aber in
meinen derzeitigen Wohnverhältnissen einfach nicht anders zu machen)
Hm......, hab ja gerade erst eingemaischt und noch Zeit um mich mehrfach
umzuentscheiden...
Einen schönen Brausonntag wünscht
Christian
[Editiert am 26/3/2006 von CFM]
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Gast
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erstellt am: 26.3.2006 um 13:41 |
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Hallo Christian,
um Gottes Willen keine Trockenhefe
Guckmal, 8 Grad in der Nacht ist doch schonmal gut,
fuer tagsueber wuerde ich den Gaerpott in ein Leinentuch einschlagen und
alle Stunde nass machen.
Im Freien, an einem etwas windigen Ort wird die Verdunstungskaelte zusammen
mit der Nachttemperatur fuer eine moderate untergaerige mittlere Temperatur
sorgen, anyway besser als Trockenhefe.
Die meisten untergaerigen Hefen haben sowieso einen Range bis ~17 Grad.
Ich wuerde dir nur empfehlen, genug Hefe zu pitchen, damit eventuelle
Temperaturschwankungen dem Gaerverlauf nicht schaden.
Ansonsten kein Grund zur Beunruhigung.
viele Gruesse
Ich moechte noch anfuegen, dass eine untergaerige Hefe welche mal ein paar
Grad zu warm vergoren wird, nicht gleich ungeniessbare Ester und Gifte
erzeugt, sicher wird das Ergebnis nicht optimal sein, aber besser als
Trockenhefe allemal.
[Editiert am 26/3/2006 von heavybyte]
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Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 16.8.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.3.2006 um 14:34 |
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Hm, guter Tipp mit der Verdunstungskälte, werde mal sehen ob ich da einen
Ikea-Bettbezug opfern kann......
Danke !
Gruß
Christian
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.3.2006 um 14:54 |
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Zitat: | Ich moechte noch
anfuegen, dass eine untergaerige Hefe welche mal ein paar Grad zu warm
vergoren wird, nicht gleich ungeniessbare Ester und Gifte erzeugt, sicher
wird das Ergebnis nicht optimal sein, aber besser als Trockenhefe
allemal. |
Möchte ich nur kurz unterstreichen.
In der Praxis ist das Risiko bei wärmerer Gärführung auch geringer, dass
dir die Gärung verreckt. Das ist und bleibt schließlich der Supergau, da
kannste die Plörre dann wirklich entsorgen.
Veltins vergärt übrigens recht warm, und das Bier schmeckt trotzdem ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 3 |
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Gast
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erstellt am: 26.3.2006 um 17:07 |
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Nur zur Information: Die SafAle US-56 ist keine untergärige Hefe, sondern,
wie der Name schon sagt, eine Alehefe. Und wenn man sich so umhört, haben
diese Hefen (von DCL??) einen guten Ruf.
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 879 Registriert: 23.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.3.2006 um 22:05 |
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@ CFM:
wenn möglich stelle eine große Schüssel unter den Gärtank, umwickle diesen
mit Tüchern und fülle Wasser in die Schüssel, dann saugt der Stoff das
Wasser nach und nach hoch, so das Du nur noch ab und zu Wasser in die
Schüssel geben brauchst. Damit kannst Du, bei entspechend großer Schüssel,
die Zeit auf der Arbeit, Einkauf.... überbrücken.
Hab ich so bei Richard Lehrl gelesen.
Richard Lehrl, "Bier brauen", Verlag Eugen Ulmer, 2000
ISBN 3-8001-6669-0
Ich find das Buch super!
Da sind einige sehr nützliche Bauanleitungen drin, die auch
durchschnittlich begabte Heimwerker, wie ich
,nachbauen können.
Beste Grüße,
Jens ____________________ Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 204 Registriert: 18.11.2005 Status: Offline
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erstellt am: 30.3.2006 um 12:17 |
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OT, aber da hier grad so auf Trockenhefe geschimpft wird: Was ist denn an
der so schlimm? Macht mir doch keine Angst vor meinem ersten Sud...
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 156 Registriert: 17.2.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.3.2006 um 12:30 |
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Hallo Marv,
eigentlich ist an Trockenhefe nix schlimm. Gerade wenn Du noch Anfänger
bist, finde ich sie prima. Ich habe meine bisherigen Weizenbiere auch mit
Trockenhefe (von Braupartner) gemacht und fand sie immer sehr lecker. Sie
hat vor allem den Vorteil, dass Trockenhefe sehr lange lagerbar ist. Und
preislich liegt sie sowieso günstiger als Flüssighefe.
Für untergäriges Bier habe ich jetzt eine Quelle mit Brauereihefe aufgetan.
Damit läuft die Gärung viel schneller ab (Das verringert auch das
Infektionsrisiko).
Allzeit gut Sud,
Peter
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 156 Registriert: 17.2.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.3.2006 um 12:30 |
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Hallo Marv,
eigentlich ist an Trockenhefe nix schlimm. Gerade wenn Du noch Anfänger
bist, finde ich sie prima. Ich habe meine bisherigen Weizenbiere auch mit
Trockenhefe (von Braupartner) gemacht und fand sie immer sehr lecker. Sie
hat vor allem den Vorteil, dass Trockenhefe sehr lange lagerbar ist. Und
preislich liegt sie sowieso günstiger als Flüssighefe.
Für untergäriges Bier habe ich jetzt eine Quelle mit Brauereihefe aufgetan.
Damit läuft die Gärung viel schneller ab (Das verringert auch das
Infektionsrisiko).
Allzeit gut Sud,
Peter
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 204 Registriert: 18.11.2005 Status: Offline
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erstellt am: 30.3.2006 um 13:19 |
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Gut, da bin ich ja beruhigt.
Dieses Wochenende hab ich keine Zeit, aber nächstes Wochenende kann es dann
hoffentlich losgehen mit dem Gebräu.
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Antwort 9 |
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