Senior Member Beiträge: 401 Registriert: 20.10.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.3.2006 um 20:12 |
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Mahlzeit Braugemeinde
Ich war heute in Hannover in einem Getränkemarkt und da gab es Duckstein
weizen.Und ich dachte mir kauf davon mal zwei Flaschen und probiere es
mal.Ich habe mal das normale Duckstein getrunken und das fand ich nicht so
dolle.
Aber ich muß sagen das Weizen von denen find ich Klasse,und deshalb mochte
ich es gerne mal nachbrauen.
Es ist leicht rötlich und wie es bei einem Weizen sein soll nicht all zu
große Hopfenbittere.
Hat jemand von euch erfahrung von dem Rezept Duckstein Weizen,oder kennt es
einer?
Ich hätte mir die Schüttung so vorgestellt: 50% Weizenmalz
30%
Pilsenermalz
10%
Munchenermalz
10%
Melandinenmalz
Als Maischvorgang würde ich das Einmaischverfahren nehmen.
Da die Nachgärung und Reifung immer bei mir in NC-containern stattfindet
würde ich dort das Buchenholz zugeben.Wieviel Buchenholz müste ich den für
ein 18 Liter Keg nehmen?
Besten Dank für eure Antworten in vorraus
Ausgefunkelt
____________________ Es ist keine Kunst viel zutrinken,es ist eine Kunst am nächsten Morgen
weiter zutrinken.
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.3.2006 um 11:14 |
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Hallo!
Wie genau stellst Du Dir die Zugabe des Holzes vor? Willst Du das vorher
irgendwie desinfizieren? Ich könnte mir vorstellen, dass das durch
vorsichtiges Backen oder "Dünsten" gehen könnte, fragt sich nur, ob dabei
nicht zu viel Aroma flöten geht?
Jan
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 119 Registriert: 26.5.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.3.2006 um 14:46 |
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Hallo,
hab das mal mit Eichensticks gemacht (selbst gesammelt). Eichenholz von ca.
4cm im Durchmesser und 7cm lang, dann geviertelt und In 3 Stufen im Ofen
geröstet. 20min bei 120°C, 30min bei 150°C und 30min bei 180°C. Ab in das
NC Faß und Jungbier zur Nachgärung dazu. Waren 35g Eichenholz (nach dem
Rösten gewogen). Hab das selbe Bier nochmal gebraut ohne Eiche und man hat
den Unterschied schon deutlich geschmeckt, aber die Geschmäcker sind ja
verschieden was die Menge des gerösteten Holzes betrifft. Hab es mit einem
untergärigen versucht. Bin der Meinung, einem Versuch ist es allemal
wert.
Gruß Otto
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.3.2006 um 15:25 |
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Wie muss ich mir den Geschmack vorstellen? Geht das in Richtung Rauchbier?
Oder bekommt das eine Harz-Note (von der ich mir den Geschmack jetzt
garnicht vorstellen kann...)?
Jan
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 119 Registriert: 26.5.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.3.2006 um 17:38 |
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Is ein leichter Röstgeschmack (je nach Zugabemenge und Röstdauer) bemerkbar
und es erinnert an Bier aus dem Holzfaß. Jedenfalls ist der Geschmack nicht
unangenehm, kein Harzgeschmack. Ist ja nur bei Nadelbäumen anzutreffen. Kam
jedenfalls bei meinen Kumpels sehr gut an.
Gruß Otto
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.3.2006 um 18:00 |
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Ich hätte da eine Idee, wie man einem Bier Holzaromen zufügen kann. Da es
in der Weinindustrie oft zu teuer ist einen Wein in einem neuen Eichenfass
zu lagern, werden dem Wein geröstete Holzchips zugeführt um den gewünschten
Geschmack zu erzeugen (Barique). Dieser Geschmack ist holzig, etwas nach
Vanille. Die Chips gibt es glaube ich sogar in verschieden Röststufen. Man
müsste bei einem Winzerbetrieb oder Genossenschaft mal nachfragen ob diese
Chips benutzen (vielleicht gibt einem ein freundlicher Mitarbeiter welche
ab) oder wo man solche kaufen kann.
Als Weintrinker mag ich den Bariqueton nicht so sehr, außerdem bin ich eher
für die klassischeren Methoden. Aber da Leute gerne billigen Wein trinken,
der nach teurem Wein schmeckt...
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Antwort 5 |
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Gast
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erstellt am: 29.3.2006 um 18:42 |
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Eichenholz kann man sich doch leicht aus dem Wald holen und dann
entsprechend präparieren, also im Backofen rösten oder mit der
Heißluftpistole etwas anbräunen.
Grüße
Wolfgang
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Senior Member Beiträge: 499 Registriert: 5.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.3.2006 um 17:45 |
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fragt doch mal bei weyermann nach ob die euch nicht ein bischen helfen
können. die haben mit buchholz ja erfahrung (Rauchmalz...) und haben auch
sicher die richtigen produkte zur hand
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Antwort 7 |
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