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Autor: Betreff: Herstellung eines guten Leichtbieres
Member
Member


Beiträge: 82
Registriert: 1.9.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.3.2006 um 13:49  
Hallo zusammen,
ich braue mit einem Freund zusammen, der gerne zum Mittagessen ein gutes Bier trinken würde, aber da er am Nachmittag noch arbeiten will, solltes dieses recht leicht sein. Wie würdet Ihr ein solches herstellen? Optimal wäre der Geschmack eines Vollbieres aber der Alkoholgehalt eines Leichtbieres. Wahrscheinlich unmöglich, aber wie könnte eine Annäherung aussehen? Ein nachträgliches Alkoholentfernen möchten wir nicht machen.
Geringere Stammwürze? Schmecht es dann "voll"?
Verwendung von CaraMalz, damit mehr unvergärbarer Extrakt im Bier ist?
Ich bin Euch für Ideen dankbar!
Gruß,
Peter
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Posting Freak
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Malte
Beiträge: 1542
Registriert: 16.9.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.3.2006 um 14:50  
Hallo Peter!

Ein solches Bier solltest du in der Tat als Schankbier einbrauen, also als Bier mit einer Stammwürze zwischen 7 und 8%. Ein zu hoher Endvergärungsgrad ist dabei eher negativ, einmal weil zu viel Alkohol entsteht und auch, weil es dann u.U. leer schmeckt.

Ich würde versuchen, einen scheinbaren EVG zwischen 72 und 76% zu erwischen, je nach der Biersorte. Von einer Stammwürze von 7,5% musst du dann runter auf einen Spindelwert zwischen 1,8 und 2,1%. Im Bier hast du dann zwischen 2,85 und 3,0 vol % Alkohol. Das sollte passen.

Um so an ein Bier zu kommen, das fast wie ein Vollbier schmeckt ist auch die Wahl der Biersorte wichtig. Von einem Pilsener würde ich eher abraten. Das kann zu schnell wässrig schmecken. Besser etwas dunkles, weil da die intensiven Aromen einen leeren geschmack nicht zulassen. Oder ein Hefeweizen. Durch eine ausreichende Bildung der estrigen/phenolischen Aromen wird das Bier nicht leer schmecken. Den Rest erledigt dann die Hefe.


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"Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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