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Autor: Betreff: Hab einen Satz Spindeln übrig
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Malte
Beiträge: 1542
Registriert: 16.9.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/achtung.gif erstellt am: 2.4.2006 um 15:50  
Tach Zusammen!

Ich hab drei Hobbybrauerspindeln von Barby & Kühner übrig. Je 7% in 0,1er Teilungen. Also insgesamt von 0 bis 21%

Falls jemand interesse hat bitte melden.

Spindeln sind selbstverständlich in neuwertigem Zustand.


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"Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere die Welt."
Kaiser Wilhelm II
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dereulenspiegel
Beiträge: 413
Registriert: 29.9.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.4.2006 um 16:32  
Was willst du denn dafür haben?
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emjay2812
Beiträge: 1784
Registriert: 27.3.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.4.2006 um 17:27  
Ich suche auch noch eine Spindel. Allerdings muss ich gestehen, nicht zu wissen was man damit eigentlich genau misst. Ich habe nur gelesen, dass man damit feststellen kann, wann ein Bier fertig vergoren ist. :redhead:
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Leoric
Beiträge: 1104
Registriert: 11.1.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.4.2006 um 18:26  
Hallo Malte!

14-21° wäre hochinteressant, ich schließe mich dereulenspiegels Frage an :-)

Jan


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Malte
Beiträge: 1542
Registriert: 16.9.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.4.2006 um 18:38  

Zitat:
Allerdings muss ich gestehen, nicht zu wissen was man damit eigentlich genau misst.


Na, das müssen wir aber ändern!

Mit einer Bierspindel (Saccharimeter) misst du die Dichte einer Flüssigkeit. Angegeben wird diese aber nicht in kg/l sondern in Gewichtsprozenten. Die Spindel sagt dir also, wieviel Extrakt in der Flüssigkeit ist. Gewichtsprozente heißt, dass sich die Prozentuale Angabe auf ein GEWICHT und nicht auf Volumen bezieht. Also auf 1kg Würze und nicht auf einen Liter Würze!

Beispiel:

Bei einem Spindelwert von 10% hast du in 1000g Flüssigkeit 10% gelöste Stoffe. 10% von 1000g sind 100g.

Damit kontrollierst du dann die Stammwürze in deiner Würze. Während der Gärung sink der Wert, weil die Stoffe durch die Hefe abgebaut werden. So kann dann die Gärung überwacht werden!


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Beiträge: 204
Registriert: 18.11.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 2.4.2006 um 19:22  
Emjay, du brauchst eine Spindel obwohl du gar nicht weißt wofür du sie dann nutzt?

Anyway, was ich mich allerdings frage: Theoretisch dürfte der Wert doch nur vor der Gärung wirklich korrekt sein, oder? In einer 5%igen Alkohollösung kommt doch die Sache mit der Dichte schon durcheinander, oder? Die Dichte sinkt, daher sinkt die Spindel weiter ein als vorher und zeigt demnach einen niedrigeren Extraktgehalt an...
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Malte
Beiträge: 1542
Registriert: 16.9.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.4.2006 um 19:33  

Zitat:
Theoretisch dürfte der Wert doch nur vor der Gärung wirklich korrekt sein, oder?


Bevor der Sud angestellt wurde, also wenn man von Würze spricht, ermittelt man mit der Spindel die Stammwürze. Das ist wohl fast jedem klar.

Sobald man die Hefe zur Würze gibt, also den Sud anstellt nennt man die Würze nicht mehr Würze sondern Jungbier. Beim Jungbier wird mit der Spindel keine Stammwürze mehr ermittelt sondern der Restextrakt. Und davon gibt es zwei verschiedene, den scheinbaren Restextrakt (Es) und den wirklichen Restextrakt (Ew).

Mit der Spindel wird immer der scheinbare Restextrakt ermittelt, weil, wie Marv richtig geschrieben hat, der durch die Gärung entstehende Alkohol (Dichte 0,791) die Spindel weiter eintauchen läßt und somit nicht mehr die korrekte Menge an Restextrakt anzeigt.

In der Praxis ist das aber egal. Jeder Brauer arbeitet mit dem scheinbaren Restextrakt. Dieser Wert reicht ihm aus.

Man kann aber einfach auf den wirklichen Extrakt umrechnen. Dazu muss nur der Vergärungsgrad errechnet werden (Es*100/Stammwürze) und mit 0,81 multipliziert werden. Dann hat man den wirklichen Vergärungsgrad in Prozent (wieviel Prozent von der Stammwürze vergoren wurde). Eine einfache Formel (wirklicher Vergärungsgrad*Stammwürze/100) ergibt dann den wirklichen Restextrakt.

Aber wird eben nicht sonderlich oft gebraucht, dieser Wert. Alle Rezepte arbeiten immer mit dem scheinbaren Wert!


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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2006 um 20:13  
Oki, danke...

Die Unterschiede zur Weinbereitung sind wohl doch gröér als ich dachte...
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DunkelBrauer
Beiträge: 1053
Registriert: 15.2.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.4.2006 um 21:01  
Hi,

wäre an den 0-7% bzw. 7-14% Spindeln interessiert.
Meine (allererste) Spindel ist leider viel zu ungenau, hab mich jedesmal
geärgert...

Gruß,
Axel


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Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.

Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
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Beiträge: 144
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2006 um 22:42  
Wäre auch an ein einer Spindel interessiert.
Was sollen die denn kosten?
Gruß,

Stephan


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-Carpe noctem-
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FREI-Bier
Beiträge: 453
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red_folder.gif erstellt am: 3.4.2006 um 00:49  
... schade - da bin ich wohl wieder mal zu spät ...

;(
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Thrawn
Beiträge: 499
Registriert: 5.8.2003
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.4.2006 um 17:20  
jo ich wohl auch...
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emjay2812
Beiträge: 1784
Registriert: 27.3.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.4.2006 um 18:14  
Danke für die Ausführungen, Malte. Jetzt bin ich um einiges schlauer. Bisher wußte ich nur dass man eine Spindel nicht unbedingt braucht, aber für Genauigkeit beim Brauen sorgt. Ich habe meinen Sud (Bierkit) immer "Pi mal Daumen" gebraut. Ich habe immer so nach 10 Tagen, wenn sich der Sud langsam klärt abgefüllt. Genau ist das natürlich nicht. Deswegen bräuchte ich dochmal eine Spindel, zumal man damit auch den Alkoholgehalt des fertigen Bieres messen kann.

Hast du jetzt noch welchen, wenn ja was kostet eine? Ein Preis wurde bis jetzt nicht genannt. Wenn du keine mehr hast. Woran erkennt man eine gute Spindel, gibt es Unterschiede?
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Malte
Beiträge: 1542
Registriert: 16.9.2004
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.4.2006 um 20:03  

Zitat:
Woran erkennt man eine gute Spindel, gibt es Unterschiede?


Eine gute Spindel ist recht teuer und zeigt exakt genaue Werte an!

Also keine Spindel, wo irgendwas mit Hobby vorsteht. Aber die profesionellen, eichfähigen Spindeln sind natürlich teurer.

Jede ordentliche Spindel hat im Schwimmkörper ein Thermometer und neben dem Thermometer oder auf der Rückseite eine Korrekturtabelle. Die kleinen Endvergärungsspindeln kosten dabei ungeeicht ca. 38€ pro Stück. Eine geeichte Sudhausspindel liegt so um die 150€. Die Messwerte sind bei eichfähig und geeicht identlich. Die geeichte ist nur von behördlicher Stelle abgenommen.

Also Zwischenschritt zwischen den preiswerten Hobbyspindeln, die man in den meisten Shops bekommt und zu den eichfähigen gibt es von Barby & Kühner Hobbybrauerspindeln. Also preiswerte Spindeln jedoch von einem "richtigen" Hersteller. Diese kosten mit eingelassenem Thermometer pro Stück 26€ und liefern wesendlich genauere Ergebnisse als diese sehr einfachen, sehr preiswerten Teile.

Und da hab ich eben einen Satz von übrig, weil ich mir jetzt eichfähige zugelegt hab.

Sehr schön an diese Spindeln (wie auch an meinen neuen) ist die Möglichkeit in einer 100ml Mensur zu spindeln. Man braucht also immer nur zwischen 70 und 100ml Probe (je nach ausführung des Messzylinders)!


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Kaiser Wilhelm II
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