Gast
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erstellt am: 4.4.2006 um 19:28 |
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Moin!
Ich braue z.Zt. mein eigenes Bier (mit so nem Heimbrauset), und nun möchte
ich wissen, wie ich mein eigenes Kräuterbier herstellen kann! Natürlich
soll das Bier nicht nur nach Kräutern schmecken, sondern auch wirken!
Ich hatte da an einen alkoholischen Auszug der frischen Blüten gedacht, den
ich dann dem jungbier hinzusetzen würde, aber das würde nat. den
Alkoholgehalt des Biers verfälschen...
Wie fang ich's am besten an?
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Gast
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erstellt am: 4.4.2006 um 21:36 |
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Hallo Enno,
zum alkoholischen Auszug: Das kommt natürlich darauf, wieviel Bier du
braust und welches Volumen und welchen Alkoholgehalt dein Auszug hat. Du
wirst sicher keine Möglichkeit haben, den Alkohol schonend abzuziehen.
Du kannst natürlich die Blüten (an welche hast du denn gedacht?) in das
gärende Bier geben. Ich denke, das ist am praktikabelsten.
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.4.2006 um 04:56 |
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Hallo,
also, wie Wolf schon sagt, bei der Gärung werden voraussichtlich auch viele
Geschmacks- und Inhaltsstoffe gelöst, ohne dass die Kräuter vorher
behandelt wurden.
Ich könnte mir aber auch vorstellen, bestimmte Blüten bereits kurz mit zu
kochen (haut mich jetzt nicht für diesen Vergleich
bei Tee funktioniert es ja auch trotzdem mit der Wirksamkeit
Viel Erfolg
Tino ____________________
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Antwort 2 |
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Gast
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erstellt am: 5.4.2006 um 16:40 |
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Danke für die Tips, ich werde wohl die Blüten mit Alkohol erhitzen, und
dann dem Bier bei der Flaschenabfüllung hinzufügen!
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Junior Member Beiträge: 45 Registriert: 12.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.4.2006 um 21:54 |
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Hm, unter Kräuterbier kann ich mir irgendwie nich so viel vorstellen...
An was für Kräuter denkt ihr denn da?
[Editiert am 5/4/2006 von Pinzi]
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Antwort 4 |
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Gast
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erstellt am: 6.4.2006 um 00:30 |
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Senior Member Beiträge: 204 Registriert: 18.11.2005 Status: Offline
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erstellt am: 6.4.2006 um 06:40 |
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Ich würde dir von diesem Vorhaben abraten. Nicht daß ich dem Hanf gegenüber
grundsätzlich abgeneigt wäre, aber hier gibt es Dinge die mir Sorge
bereiten:
1. Den THC Gehalt deines Hanfs kannst du schlecht selbst bestimmen. Und der
schwankt doch gewaltig von Pflanze zu Pflanze. Dosierung ist also
Glückssache. Das macht bei einem Joint nicht viel aus, bei größeren Mengen,
die du hier aber sicher angedacht hast, kann das durchaus zu bösen
Überraschungen führen.
2. Eine der grundlegenden Regeln lautet doch: Konsumiere nicht THC und
Alkohol gleichzeitig, sonst könnte es dir übel ergehen...
3. Weiß ich gar nicht wie das rechtlich geregelt ist. In einem
internetforum Tips zur Drogenherstellung und Konsum holen? Ich denke hier
mag sich niemand wegen so einem Blödsinn Ärger einhandeln.
Mein Rat daher: Brau das Bier in seiner ursprünglichen Rezeptur, und was du
hin und wieder mit heimischen Faserpflanzen anstellst, das ist ganz allein
dein Bier (Sorry, der war so flach, der mußte sein)
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Antwort 6 |
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Gast
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erstellt am: 6.4.2006 um 19:29 |
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greetz, Enno
[Editiert am 22.7.2009 um 17:28 von Enno Broede]
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Gast
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erstellt am: 7.4.2006 um 20:03 |
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THC hin, THC her. Wenn man den Extrakt von ein paar Blüten auf 10 oder 20
Liter Bier verteilt, dann hat das sicher nicht die Wirkung, die es hätte,
wenn man die Blüten rauchen würde.
Außerdem bin ich davon überzeugt, dass der Alkohol, der in dem Bier
enthalten ist, mehr Schaden anrichtet, als das bisschen THC, welches sich
dann in dem Bier befindet.
Alkohol ist eine legale Droge, THC eine illegale Droge. Allerdings sterben
in einem Jahr in Deutschland eine ganze Menge Menschen an Alkohol, dagegen
ist kein Fall bekannt, weder in Deuschland noch weltweit, wo ein Mensch am
Konsum von Haschisch, Marihuana o.ä. gestorben wäre.
Das nur zum Thema THC.
Grüße
Wolfgang
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Newbie Beiträge: 4 Registriert: 13.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.7.2011 um 13:25 |
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Hallo zusammen ich bin neu hier und ein absoluter Anfänger punkto
Bierbrauen.
Nun möchte ich ein spezielles Kräuterbier herstellen. Es sollte eigentlich
ein Heilkräuter-Bier werden. Ich lebe in den Tropen am Rande des
Regenwaldes und hier ist die malaria und das Denguefieber an der
Tagesordnung und rafft viele Menschen dahin.
Seit 3 jahren pflanze ich Artemisia annua an. Das ist eine Heilpflanze
gegen Fiebererkrankungen und wird auch gegen die Malaria mit Erfolg
eingesetzt. Bisher habe ich nur auf Teebasis Versuchsprodukte hergestellt,
der sowohl in Afrika, wie in Europa gegen Malaria eingesetzt wird. Auch
die neuen und äusserst wirksamen Malariamedikamente enthalten heute den
wirksamen Wirkstoff Artemisinin. Sie sind jedoch äusserst hoch dosiert und
daher ist eine Resistenz innerhalb der nächsten Jahre bereits ein
bedenkliches Problem.
Die Heilpflanze selber wirkt jedoch mit anderen neun
Anti-Malaria-Wirkstoffen "orchestral" gegen die diese Geisel mit 5 Gramm
getrocknetem Teepulfer auf 1 Liter heisses Wasser, das 7 - 10 Tage lang.
Die Malaria ist bereits nach 3 Tagen nicht mehr spürbar, doch um den
Erreger ganz zu eliminieren (Leber, Blut) sollte man die Frist von
mindestens 7 tagen einhalten. Artemisia annua hat keine negativen
Negenwirkungen. Doch viele Menschen hier lehnen den Tee wegen seinem etwas
bitteren Geschmack ab. Ich selber trinke diesen Tee zur Provilaxe täglich.
(1 Teelöffel auf 2,5 dl als Tee.
Nun überlege ich mir, ob man nicht ein AA - Bier (Artemisia annua Bier)
herstellen könnte (sozusagen eine Art Leichtbier). Das würde mit Sicherheit
eher akzeptiert und könnte für alle erschwinglich sein.
Da die Heilpflanze in ärtzlichen Kreisen bereits Furore macht für einen
guten Immunsystemaufbau (wird den Aidskranken in Afrika verabreicht, da
andere Medikamente finanziell unerreicht bleiben)und sogar als
Krebsbekämpfungsmittel (auch aus Schulmedizinischer Sicht besonders bei
Brustkrebs) scheint duese Pflanze als Einheit ein besonderer Wert zu haben
und noch zu erlangen.
Die Dosierung des AA-Biers muss jedoch stimmen. Nebenwirkungen sind bisher
auch bei 10facher Erhöhung der Dosierung nucht bekannt. 5 Gramm pro Liter
wäre sicher vertretbar. es darf aber auch etwas weniger sein, dann als
Prävention.
Die Frage nach dem Beigeschmack im Bier ist offen, doch mit dem Zusatz von
Ginger und braunem Zucker vielleicht nicht so bemerkbar. Das muss man
ausprobieren.
Ich stelle wie bereis erwähnt Tee, Pulver und Kabseln her. Auch Einläufe
und Badezusatz sind im Programm vorgesehen. Doch ein gutes Trend-Getränk
wie AA Bier vor allem zur Profilaxe fehlt noch. Was meint ihr dazu?
Grüsse aus dem fernen Osten,
eribach
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.7.2011 um 13:43 |
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Ich denke du musst zuerst wissen was für ein Wirkstoff das genau ist - wenn
du das weißt - dann ist die nächste Frage die Resistent gegen Alkohol - und
ob dieser dann noch seine biologische Funktion erfüllt.
Auch die Haltbarkeit/Halbwertszeit in Lösung muss beachtet werden - ist der
Stoff auch nach ner Woche noch vorhanden/wirksam? Ansonsten könnte es im
Bier ja durchaus Sinn machen da die Bittere ja sonst eh vom Hopfen erzeugt
wird - also einfach weniger Hopfen verwenden? Gut wäre vllt. ein süßes Bier
(längere Verzuckerungsrast) - sodass die Bittere weitgehend überdeckt
wird!
Probieren geht über studieren, ein interessantes Projekt auf alle Fälle
____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
http://freubreu.wordpress.com/
Besucht uns doch mal im Hobbybrauerchat, mittlerweile regelmäßig
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Antwort 10 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.7.2011 um 17:25 |
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Hi eribach,
Artemisia annua ist der einjährige Beifuß aber das weißt Du
sicherlich. Er kommt in ganz Südeuropa vor und ist als Neophyt auch bereits
in Deutschland zu finden. Er ist natürlich verwandt mit normalen Beifuß (
Artemisia vulgaris) und dem Wermut ( Artemisia absinthium).
Ich habe hier im Forum schon von Beifuß-Bier gelesen, dass äußerst
wohlschmeckend sein soll. Inwiefern der "normale" Beifuß geschmacklich
Deinem Kraut ähnlich ist, weiß ich jedoch nicht.
Außerdem enthalten Beifuß oder Wermut die Droge Thujon, mit der man etwas
vorsichtig sein sollte (der Einjährige??). Mit den Kräutern im Bier darf
man es nicht übertreiben, sonst wird es schnell ungeniessbar! 5 g pro Liter
dürfte viel zu viel sein. 1-2g/L sind da realistischer, zumindest was den
Geschmack angeht!
Die Pflanze ist von der WHO als Malaria-Mittel anerkannt und hat
nachgewiesene Wirkungen...
Zitat: | Zitat aus
"Heilpflanzen"
Artemisinin (und synthetische oder teilsynthetische Derivate) besitzen
signifikante Antimalaria- und antibiotische Wirkung. In zahlreichen
klinischen Studien scheint sich zu bestätigen, dass verschiedene
Artemisininderivate als wirksame und sichere Therapie von unkomplizierter
Malaria geeignet sind. Artemether wird von der WHO zur Therapie resistenter
und zerebraler Malariaformen empfohlen.
Untersuchungen zeigen, dass Artemisinin bei Zugabe zu
Plasmodium-falciparum-Kulturen seine Löslichkeit und chromatographischen
Eigenschaften ändert. Artemisinin reagiert mit Hemin unter Bildung von
Addukten; in Anwesenheit von Erythrozytenmembranen führt diese Reaktion zur
Oxidation von Proteinthiolen. Da Malariaparasiten reich an Hemin sind,
führt Hagers Enzyklopädie der Arzneistoffe und Drogen die selektive
Toxizität von Artemisinin auf die Parasiten hierauf
zurück. |
Du solltest Deine Intensionen mal besser erklären.. Willst Du eine Medizin
herstellen oder ein Bier? Wieviel Kräuterbier stellst Du Dir vor..20 L, 100
L oder 1000 L ??
Was ist das Lieblingsgetränk der Einheimischen, die das Kräuterbier einmal
trinken sollten?
Es könnte schon klappen ein wohlschmeckendes Kräuterbier auf Basis des
einjährigen Beifuß zu brauen...lass mal hören!
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 11 |
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Newbie Beiträge: 4 Registriert: 13.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.7.2011 um 12:31 |
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Hallo zusammen, danke für Eure Beiträge.
@flying: Artemisia annua anamed hat 43 heilende Wirkstoffe. Sie wirken ,wie
ich bereits erwähnt habe gemeinsam gegen den Malariaerreger und die
Syptomerscheinungen. (Fieber, Durchfälle, Erbrechen, Krämpfe, ist
harntreibend, immunstimulierend, wehrt Mücken ab, wirkt beruhigend und
wirkt antithrombisch).
Diese Wirkstoffe ergänzen sich so gut, dass sie ohne Resistenzwirkung seit
Jahrhunderten durch den einjährigen Beifuss in der chinesischen Medizin
benützt werden. Davon wirken angeblich davon auch 20 Wirkstoffe
Antitumoral.
Nur der eine Wirkstoff : Artemisinin wird heute allein in hoher Dosis im
Tabletten angeboten. Und schon gibt es die ersten Resistenzen, angeblich in
Tailand. In den anderen Gebieten, wo der Artemisiatee alleine gebraucht
wird gibt es keine Resistenzen. Alles andere habe ich imvorderen Tread
schon erklärt.
Ich möchte mal 10 Liter von diesem Bier brauen und schauen ob es wirklich
trinkbar ist und was es bewirkt.
Ich habe den Tread mit dem Beifuss-Bier hier im Forum nun auch gefunden und
dem Erzeuger ein PN geschrieben, mit der Frage, ob er mir helfen könnte,
die richtige Mischung zu finden. Es ist mal ein Versuch. Ich will keine
Brauerei eröffnen. Der erhitzte Tee wirkt präventiv mit 1,5 gramm auf 2,5
dl, warum sollte das Bier das nicht schaffen? Bloss die Bitterkeit müsste
man in den Griff bekommen. Alkoholfreies wäre auch eine Alternative zum
Normalen. Ich weiss, das ist hochkompliziert.
http://www.patent-de.com/20090108/DE102007000909A1.html
Das müsste man dann halt den Profis überlassen, wenn dieses Brauexperiment
geschmachlich und präventiv wirkend gelingt und ankommt.
Vor 40 Jahren haben wir in Westafrika Chinin-Bier von den Matrosen zum
versuchen bekommen. Sie brauten es auf den Schiffen gegen die Malaria. Es
war drinkbar. Man behauptete, es wirke.
Werde ich nun wohl bald das erste AA- Bier bzw Beifuss-Bier versuchen
können?
Wer hilft mir? Ich will das brauen lernen.
Mit Grüssen, Erich
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Antwort 12 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.7.2011 um 13:37 |
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Hi Erich,
für ein alkoholarmes Bier solltest Du so ungefähr 10° Plato anpeilen und
das Springmaischverfahren anwenden. Ein wenig Cara/Crystal- Malz sorgt für
noch mehr Körper.
Kochen dann 60 min mit dem getrockneten Beifuß. Für 10 L: 6 g 10 min nach
Kochbeginn und 14 g die letzten 10 min.
Vergärung dann mit der Fermentis S-33.
Dabei sollte ein Bier mit höchstens 3% Alkohol rauskommen.
Ist nur ein Tipp für einen ersten Versuch. Ich denke, dass niemand hier
Erfahrung mit dem Kraut hat...
m.f.g
René
[Editiert am 14.7.2011 um 13:37 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 704 Registriert: 7.8.2008 Status: Offline
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erstellt am: 14.7.2011 um 13:53 |
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Antwort 14 |
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Newbie Beiträge: 4 Registriert: 13.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.7.2011 um 15:32 |
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Danke Rene für die Hilfe.Werde nun die nötigen Utensilien kaufen und die
zutaten dazu.
@Hans Meiser: Du, hier in den Tropen trägt niemand Socken. nicht mal
Bettsocken. Bis das Stinkgerät bis hierher geliefert wird, vergehen sicher
Jahre.
Man hat uns ein paar Plastik-Farbblumen geschickt. Die sollten die Moskito
anziehen und sie dabei vergiften. Das war ein Reinfall. Die stehen nicht
auf Plastikspielzeug.
Hier sterben fast täglich, vor allem Kinder und alte Leute, an Malaria und
Dengue. Sie haben kein Geld für die teuren Mittel aus der Apoteke. Der
Arztbesuch kostet gerade mal 4 Euro 30 cent. Auch das ist für Viele zuviel.
Ein guter Bauarbeiter erhält das als Tageslohn für 10 Stunden harte Arbeit.
Er kann sich ein Bier leisten.
Für arme Farmer wäre das ein Spitzenlohn. Ärzte hat es nur in den Städten.
Die weiten Reisen zum nächsten Arzt sind unerschwinglich. Daher wird
gestorben.
Wir besuchen sie und bringen ihnen unentgeldlich, was wir ernten und
getrocknet haben und weisen sie an. Ich weiss, das ist ein kleiner Tropfen
auf den heissen Fels. Wir tun es trotzdem, auch ohne ein Hilfswerk oder
eine Mission im Rücken.
Man fragt mich ab und zu kopfschüttelnd, warum ich das überhaupt mache und
noch selber finanziere. Ich antworte: Ich habe in jungen Jahren viele
Kleinkinder an Malaria sterben sehen und dabei die Ungetauften in Würde
begraben, weil das sonst niemand, auch nicht missionare machen wollten Man
zwängte die kleinen toten Leiber in Schuh-Schachteln, band eine Schnur
darum und warf sie ins Firewood. das hat mich geprägt.
Hier bemühe ich mich nun, dass vielleicht mal jedes Kind auf der Insel
überleben kann. Das ist etwas sinnvolles und regt vielleicht Andere an,
auch mitzumachen.
So, jetzt ist es raus. Sorry! Herzlichst, Erich
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.7.2011 um 15:45 |
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Wow, eine sehr respektvolle Arbeit die du da vollbringst - das würden nicht
viele tun, ich kann allerdings auch verstehen das deine Erlebnisse dich in
diese Richtung gebracht haben... man kann sich aber kaum vorstellen was
sowas mit einem macht! Man muss ja auch nen ganz schön hartes Fell bekommen
wenn man sowas öfter miterlebt.
Ist denn ein Bier das richtige? - dadurch erreichst du natürlich auch eine
bessere Haltbarkeit des Produkts, nur die Frage ist - wäre z.B. nen
gesüßter Tee nicht besser für die Kinder? Die Anschaffung des ganzen
Malzes, die Energiekosten machen das Produkt ja auch nicht gerade billig -
und wenn es denn hilft, wieso findet man dann trotzdem Abneigung wegen des
bitteren Geschmacks?
Wie siehts eigt. aus mit Geleekapseln in der Größe 00, wäre das nichts? Da
kommen auf dich dann NUR die Kosten für die Kapseln und das Anpflanzen und
Vorbereiten des Pulvers auf dich zu - und die geschmackliche Komponente
spielt dann auch keine Rolle.
Mit respektvollem Gruß,
Fabian ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
http://freubreu.wordpress.com/
Besucht uns doch mal im Hobbybrauerchat, mittlerweile regelmäßig
besucht!
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Antwort 16 |
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Newbie Beiträge: 4 Registriert: 13.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.7.2011 um 19:52 |
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Hallo Fabian, die Kabseln 00 produziere ich schon. Als Profilaxe geht das.
bei Malaria bräuchte es mindestens 16 Kabseln pro Tag, 7 - 10 Tage lang.
Auch Kräutermehl aus Artemisia annua malen wir. Es kann gut dosiert werden
und in Breie, Suppen u.a. eingestreut werden. Doch die Philipinos sind mit
der Bitterkeit sehr auf Kriegsfuss. Nur im Bier wird die Bitterkeit
akzeptiert. Daher die Idee.
Wir süssen den Tee auch mit Zucker, doch der bittere Nachgeschmack bleibt
erhalten.
Für mich selber ist das kein Problem. Ich trinke den Tee wie Wasser,
täglich, ohne Zucker, meine Profilaxe.
Das Bier ist für die Land- Minen- und Bauarbeiter gedacht. Die trinken
keinen Tee. Doch gerade sie sind im alariagebiet.
Wenn wir die Bitterstoffe herausfiltern würden, gingen wertvolle Heilstoffe
verloren.
Ein alkoholfreies Süssgetränk wie Coca Cola zero müsste man erfinden.
Es ist 2 Uhr nachts, ich muss etwas schlafen. Bis bald wieder. Lieber
Gruss, Erich
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Antwort 17 |
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Junior Member Beiträge: 19 Registriert: 11.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.7.2011 um 11:17 |
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moin eribach,
find ich echt toll was du machst. hab überlegt was man gegen das bittere
und den alkoholgehalt (sollen ja auch die kids bekommen) machen kann. da
bin ich auf das rezept vom malzbier aus der datenbank gekommen
(http://hobbybrauer.de/modules.php?func=details&name=recipes&rid=7)
da hättest auch nicht so lange lagerzeiten und mit malzextrakt ist es auch
recht einfach zu brauen.
natürlich wird die haltbarkeit nicht so hoch sein wegen dem geringen
alkoholgehalt, aber man kann hier ja on demand brauen.
lg
survivor
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Antwort 18 |
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