Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.4.2006 um 18:59 |
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Hallo!
Wir möchten Samstag in diese Fässchen abfüllen. Wir machen das zum ersten
Mal und haben hier keine Spezifikationen zu unseren Fässern. Es handelt
sich um leere, wiederverwendbare 5L-Partyfässer, wie man sie über den
Hobbybrauerversand bekommt. Wie hoch darf der Druck in diesen Dingern
werden?
In einem anderen Post erwähnte jemand, dass die für diese Fässchen
erhältlichen Überdruckstopfen bei 1,4bar abblasen. Wir haben keine solchen
Überdruckventile, unser Weizen müsste auch bei ca. 2,5bar nachgären. Halten
die Fässer das aus?
Danke schonmal,
Jan
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.4.2006 um 19:17 |
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Hallo Jan!
Ob die Dosen das packen weiß ich nicht. Die Dosen selber wohl schon, da das
Dosenmaterial für gewöhnlich recht stabil ist. Die Frage ist nur was die
Spundung macht... fitsch...
Das Problem ist aber ein ganz anderes: Wenn du mit 2,5 bar aus diesen
Teilen was rausholen möchtest, dann wird das zwangsläufig ne Schaumparty!
Es könnte bei diesen Drücken zu einer Sisyphusarbeit werden, ein Glas voll
zu bekommen. Und wenn es voll ist wird es wohl schal schmecken...
____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 879 Registriert: 23.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.4.2006 um 19:36 |
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@Malte:
Das nenne ich mal eine humorige, informative Antwort!! ____________________ Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.4.2006 um 19:46 |
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Hallo Malte!
Es geht nur darum, ob die Fässer die Nachgärung bei 20-22° überstehen,
gezapft wird ja bei 5-10°, da haben wir dann weniger als 1,5bar. Meinst Du,
dass das passt?
Jan
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.4.2006 um 21:21 |
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Zitat: | Meinst Du, dass das
passt? |
Kann ich dir leider nichts zu sagen und möchte auch keine Mutmaßungen hier
dazu abgeben. Das mit dem Zapfen könnte klappen, ich würde aber versuchen,
nur knapp über 2 bar zu kommen. Bei mir kommt der Druck nach einer
Nachgärung (21°C; 2,2 bar Ü) dann runter auf 1,5 bar Ü bei knapp über 3°C
(30er Keg mit einem Niveau von 77%).
Deshalb den Druck so niedrig wie möglich halten, weil über 1,5 bar Ü
warscheinlich so langsam probleme beim Einschenken auftreten könnten.
Ich würde dir einen Versuch vorschlagen. Hefe und eine genau berechnete
Zuckerwassermenge in der Dose vergären lassen, so dass es deiner
gewünschten Nachgärung entspricht. Das ganze im Badezimmer, und dann
schauen ob es klappt! ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.4.2006 um 21:24 |
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Malte, danke, die Idee mit dem Versuch scheint mir sehr schlüssig zu sein,
das versuche ich mal!
Falls doch jemand Erfahrungen haben sollte, bitte scheut Euch nicht, sie
mir mitzuteilen :-)
Jan
Edit: In diesen Fässern wird ja auch ganz regulär Bier verkauft, da ist ja
schließlich auch Druck drauf?
[Editiert am 6/4/2006 von Leoric]
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 204 Registriert: 18.11.2005 Status: Offline
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erstellt am: 7.4.2006 um 06:21 |
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Morgähn.
So, hier komtm schon wieder der mit seinem Ingwerzeugs... Aber vielleicht
hilft es ja. Morgen ist dann auch endlich mein erster echter Brautag, dann
kann ich auch beim Bier mitreden. Oder ich werde sämtliche Utensilien
fluchend aus dem Fenster, wer weiß...
Aber ähm, ja, ich wollte ja ne Frage beantworten. Ich hatte also in 5l
Hasseröder Fäßchen abgefüllt, die dürften deinen ja ähnlich sein. Deim
Abfüllen war das Zeugs wohl nahezu Zucker- und CO2 frei. Dann mit 25g
Zucker je Faß nachgewürzt und 2 Wochen in Ruhe gelassen.
Wir mußten sehr vorsichtig Zapfen, das Zeug kam als kräftiger Schaum raus
mit wildem Gezisch. Und das bis zum bitteren Ende, wir mußten den kleinen
Gumminippel nicht rein drücken. KA wieviel Bar das war, jedenfalls mehr als
bei gekauftem Bier. Dennoch, die Dichtung hat sich nicht im geringsten
gewölbt. Hält also wohl einiges aus...
Aber kannst ja auch noch selbst testen. Viel Erfolg...
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 6.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.4.2006 um 11:16 |
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Hallo Leoric,
was mir nicht ganz klar ist:
Warum vergärst du nicht in NC- oder NC-Kegs und drückst dann das
zapffertige Bier in 5 l-Fässer um? Dann bist du auf der sicheren Seite und
hast außerdem ein relativ klares Bier. Oder willst du diesen Aufwand
umgehen.
Gruss, Volker
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.4.2006 um 13:06 |
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Hallo Volker!
Auf Deine berechtigte Frage eine einfache Anwort: das ist uns im Moment
noch zu teuer . Es ist ja nicht mit dem Fass getan. Auf längere
Sicht steht schon irgendwann genau diese Variante an (an dieser Stelle hält
der liebe Leoric kurz zum Träumen inne...)
Über trübes Bier mussten wir uns hingegen noch garnicht ärgern, trotz
fehlender Möglichkeit zur Kaltkonditionierung und kurzer Lagerung von nur
3-4 Wochen, in so fern: toitoitoi!
Jan ____________________
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 6.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.4.2006 um 16:35 |
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Hallo Jan,
ich habe gerade mein Material zusammen für die Druckvergärung. Habe auch
alle Rechnungen schon bezahlt. (Und an dieser Stelle wurde der liebe Volker
jäh aus seinen Träumen herausgerissen.)
Guss, Volker
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Antwort 9 |
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Member Beiträge: 96 Registriert: 11.1.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.4.2006 um 18:03 |
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Zitat: | Wir haben keine solchen
Überdruckventile, unser Weizen müsste auch bei ca. 2,5bar nachgären. Halten
die Fässer das aus? |
Ja, ja, nur nicht so furchtsam, Kamerad. Die Fässchen halten mehr aus als
man denkt.
Weißbier darin nachzugären ist überhaupt kein Problem, sofern alles dicht
ist. Hab ich ja schon mehrfach erprobt bis zu einem berechneten CO2-Gehalt
von 7g/l (Speiserechner benutzen!).
Kleiner Tip zum Zapfen:
Wenn Du die Fässchen mit Auslaufhahn unten hast, Vor dem Anstich richtig
kühl und ruhig stellen, dann erst oben entlüften, dann gibts unten beim
Zapfen nicht mehr so viel Schaum und der Dampf bleibt im Bier.
Gruß
linus
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Antwort 10 |
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