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Board Index > > Braumaterial > Rührwerk: Verbindung Scheibenwischermotor/Welle und Stromversorgung Motor per PC-Netzteil |
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Junior Member Beiträge: 26 Registriert: 2.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.4.2006 um 15:54 |
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Hallo!
Ich habe vor, mir ein Rührwerk aus einem Scheibenwischermotor zu basteln,
wie es hier schon Einige getan haben. In diesem Zusammenhang habe ich noch
ein paar Fragen an diejenigen, die schon ein solches RW verwirklicht
haben.
Vorausschicken muss ich, dass ich von Technik nun so überhaupt keine Ahnung
habe. Am Tollsten wäre es, wenn ihr mir die Teile so nennen könntet, dass
ich sie mir im Baumarkt in die Hand drücken lassen kann. Das ist keine
Bequemlichkeit, ich spreche hier aus leidvoller Erfahrung!
Aber etwas möchte ich auch beisteuern. Vielleicht kann ich ja dem Einen
oder Anderen noch mit den folgenden Infos helfen. ACHTUNG! Nachbasteln auf
EIGENE GEFAHR!!! Ich habe keinerlei Ahnung von Elektrik oder Elektronik!
OK, ich habe ein ausgemustertes PC-Netzteil (ATX) so vorbereitet, dass ich
es als kräftige 12V-Stromquelle nutzen kann. Für diejenigen, die das auch
wollen, aber nicht wissen, wie, hier eine kurze Beschreibung. Zunächst, wie
man den breiten ATX-Stecker belegen muss:
Ixxxxxxxxx
xxxxxooIxx
Das "I" oben links ist das gelbe Kabel (+12V). Die beiden mit "o"
gekennzeichneten Pins (grün, schwarz) muss man kurzschließen, damit das
Netzteil denkt, es sei ein eingeschalteter PC vorhanden. Das zweite "I" ist
das schwarze Kabel (Masse) neben Grün.
Wichtig ist aber, dass man unbedingt noch einen Verbraucher für +5V
braucht, sonst kommen an den gekennzeichneten Kabeln keine 12V an! Fragt
mich nicht, warum das so ist, aber das habe ich erst in einem
Elektronikforum gelesen und dann auch bei mir so festgestellt. Hänge ich an
altes CD-Rom an einen Stecker, dann läuft der 12V-Akkuschrauber, mit dem
ich getestet habe, ohe CD-Rom tut er es nicht (Netzteil geht aus und ist
erst nach etwa 30 Sek. wieder einschaltbar). Der Tippgeber in dem
Elektronikforum schrieb, er selbst verwende als 5V-Verbraucher eine
Halogenlampe, die dann recht schummerig leuchtet. Habe ich aber nicht
probiert.
OK, nachdem ich auch etwas beitragen wollte, hier meine Frage:
Haben Scheibenwischermotoren in der Regel eine Gewindestange, die aus dem
Getriebe kommt, an die man vielleicht ein Rohr mit Innengewinde schrauben
könnte? So sieht mir das nämlich aus, wenn ich bei Ih-Bäh Bilder von
Scheibenwischermotoren angucke. Welche Gewindegröße wäe da "normal"? Ich
möchte mir nämlich dann ein solches Rohr im Baumarkt kaufen, an dessen
unteres Ende ich eine Flügelkonstruktion schrauben könnte.
Kann mir also jemand sagen, mit welchen Teilen er seine Welle an den Motor
bekommen hat? Ich muss leider auch sagen, dass ich keinerlei Möglichkeiten
habe, etwas eschweißt oder gelötet zu bekommen. Ich könnte nur Schrauben,
Klemmen, Feilen, Kleben oder Verzurren (Kabelbinder oder so) . Wenn ich also wüßte, wie ich eine "Stange" auf
eine der gennannten Arten an den Scheibenwischermotor bekommen kann, ist
mir schon sehr geholfen.
Gruß
Dirk
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Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 20.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.7.2006 um 15:56 |
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Hallo Nasenber,
ich weiß zwar nicht ob dein Problem noch aktuell ist, da ich aber zur Zeit
auch an einem Rührwerk bastel und möglichst wenig schweißen möchte hier
meine Idee (ich würde gerne Fotos machen, hat aber noch keinen Zweck, denn
im Moment habe ich erst die Einzelteile):
Den Motor nicht direkt mit der Welle verbinden, sondern die Welle über ein
Zahnradpaar (gibts bei Conrad-Modellbau) antreiben. Das heißt also, ein
Zahnrad an die Welle montieren (wird mit 2 Madenschrauben befestigt) und
das andere am Motor.
Dann Motor und Welle so auf dem Deckel montieren, daß die Zahnräder optimal
ineinander greifen können.
Vorteile bei dieser Vorgehensweise :
Motor und Welle können einfach getrennt werden, z.B. zum Reinigen oder
falls mal was kaputtgeht.
Der Motor ist weit von irgendwelchen Öfnnungen entfernt, die in den Topf
führen, d.h. es besteht wenig Verschmutzungsgefahr des Suds.
Nachteil :
ein paar Euro mehr für die Zahnräder
Gruß
Klaus
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 49 Registriert: 5.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.7.2006 um 16:33 |
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Hallo Klaus,
Zitat: | Den Motor nicht direkt
mit der Welle verbinden, sondern die Welle über ein Zahnradpaar (gibts bei
Conrad-Modellbau) antreiben. Das heißt also, ein Zahnrad an die Welle
montieren (wird mit 2 Madenschrauben befestigt) und das andere am Motor.
Dann Motor und Welle so auf dem Deckel montieren, daß die Zahnräder optimal
ineinander greifen können. |
Ich glaube, damit bist Du schwer auf dem Holzweg. Damit das funktioniert,
müsstest Du ein regelrechtes Getriebe bauen mit Lagerungen und genauen von
den Zahnrädern vorgegebenen Abständen der Achsen. Die Zahnräder müssten
schon von der sehr stabilen Sorte sein und natürlich verkleidet werden
wegen der Fingerquetschgefahr im Betrieb. Um es klar zu sagen: Dieses
Getriebe ist gefährlich und überflüssig wie ein Kropf. Gerade die
Einfachheit einer direkten Verbindung macht so ein Rührwerk relativ
zuverlässig. Was meinst Du, wie schnell den Zahnrädern bei den gegebenen
Belastungen die Zähne ausbrechen?
Nun dennoch, mach Fotos, vielleicht kannst Du mich ja vom Gegenteil
überzeugen.
In gespannter Erwartung
Ciao
Klaus
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Antwort 2 |
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Member Beiträge: 65 Registriert: 20.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.7.2006 um 17:04 |
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Hallo Nasenber,
aus meinem Scheibenwischermotor kommt eine Achse, auf der ein Gewinde ist
und zwar der Größe M6. Darauf schraube ich eine Gewindehülse M6 und in die
Gewindehülse eine Gewindestange M6, auf der dann mit entsprechenden Muttern
die Rührflügel befestigt werden. Dabei handelt es sich sämtlichst um
Materialien aus dem Baumarkt. Lediglich die Gewindestange muß gekürzt und
die Flügel abgesägt, gebogen und gebohrt werden.
Das ganze Ding ist nicht besonders stabil, reicht aber für die üblichen
20-Liter-Sude im Einkochapparat.
Um die Stabilität zu verbessern habe ich später Rohre über die
Gewindestange geschoben, was auch die Reinigung erleichtert.
Gruß aus OWL
Dieter
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Antwort 3 |
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Gast
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erstellt am: 17.7.2006 um 18:01 |
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Also ich würde prinzipiell ja ka_emm Recht geben, nur müsste dann der
Rührer extra gelagert werden, das scheint mir mechanisch viel zu
aufwendig.
Prinzipiell aber wäre eine mechanische Entkopplung von Antrieb und Welle
wünschenswert.
Ich bin mir nicht sicher ob eine starre Verlängerung der Antriebswelle über
den langen Hebel nach einiger Zeit zu einem Lagerschaden des Motor-Ankers
führen kann, da wirken doch erheblich Kräfte.
uups, es muss heissen, zu einem Lagerschaden des Getriebes...
[Editiert am 17/7/2006 von heavybyte]
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Junior Member Beiträge: 26 Registriert: 4.4.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.7.2006 um 20:44 |
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hallo zusammen,
ich glaube fast nicht das das lager des getriebes einen schaden nimmt.
ich glaube das die kraft die ein scheibebwischermotor aufwenden muß um die
wischer zu betätigen höher anzusetzen ist als die notwendige kraft 4- 5 kg
malz in 15- 20 l wasser zu bewegen.
ich habe bei meiner konstruktion nicht feststellen können das der motor
weniger schnell dreht wenn er in der maische arbeitet als wenn er nur "luft
wirbelt" also ohne last dreht.
mein rührwerk besteht aus einer va- stange von 12 mm, passend für die höhe
meines einkochtopfes. an einem ende sind die gewinkelten platten
angeschweißt die die maisch rühren, am anderen ende der stange habe ich ein
m6 gewinde mit dem ich die stange direkt auf die getriebewelle schraube.
befestigt ist das ganze mit 3 schrauben auf einer 5 mm plexiglas scheibe.
praktischeweise hat jeder wischermotor 3 gewindebohrungen zur befestigung.
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Antwort 5 |
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Gast
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erstellt am: 17.7.2006 um 21:41 |
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Hallo anlin,
ich möchte keineswegs dieses Konzept als schlecht darstellen, dazu kenne
ich zuwenige Parameter.
Ich wollte nur ein paar grundsätzliche Gedanken dazu preisgeben.
Es ging mir auch garnicht darum, die Leistung zu bewerten die der Moror
aufbringen muss um den Paddel zu drehen, sondern meine Hinweise galten
einzig den horizontalen (seitlichen) Kräften welche aufgrund des langen
Hebels gegen die Lager wirken.
Beim Betrieb eines Scheibenwischers werden diese Kräfte ja durch die eigene
Lagerung der Wischer abgefangen, hier wirkt aber ein relativ langer Hebel
seitlich auf die Lager ein.
Vielleicht spielt das aber garkeine Rolle, vergisst es, es war nur ein
Gedanke
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Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 20.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.7.2006 um 11:15 |
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Hallo Leute,
zu besseren Erklärung hier noch ein paar Gedanken, die mich zu meiner
'Getriebekonstruktion' angeregt haben :
Dadurch, daß sich nur der Rührstab mit den Schaufeln im Topf befindet, kann
ich in den Bereichen die mit Flüssigkeit/Dampf in Berührung kommen
ausschließlich Nirosta verwenden.
Ich habe nicht die Möglichkeit die Welle des Rührstabs mit der Welle des
Wischermotors beim Schweißen präzise auszurichten. Wenn beides nur leicht
'schief' miteinander verbunden wird, kann da z.B am 'Schaufelende' ein
Schlag von einigen Millimetern entstehen. Was dann, wie heavybyte richtig
bemerkt hat, auf Dauer durchaus zu Schäden am Motor führen könnte.
Richtig ist, daß die Welle des Rührstabs midestens 2-fach separat gelagert
werden muß. Das soll bei mir direkt am Deckel und etwa 10 cm oberhalb des
Deckels an einer U-förmigen Halterung erfolgen. Diese Halterung soll
verschiebbar angebracht werden, damit eine 'Schieflage' des Rührwerks im
Topf korrigiert werden kann. Die Kugellager dafür habe ich aus meiner
Grabbelkiste. Also Kosten für mich = 0.
Die obere Lagerung kann evtl. noch auftretende seitliche Kräfte aufnehmen,
die auf diese Weise gar nicht erst bis zum Motor gelangen.
Ebenfalls richtig ist, daß natürlich so etwas wie ein Käfig über das
Getriebe muß, um Verletzungen zu vermeiden.
Allerdings ist dieses Getriebe nicht sonderlich aufwendig, denn ein Zahrad
ist direkt am Motor befestigt, der ebenfalls verschiebbar am Deckel
montiert wird.
Die andere Seite ist bereits durch die Rührwelle mit 2 Lagern + Zahnrad
erledigt.
Zusätzlich habe ich hier noch die Möglichkeit die Übersetzung zu ändern,
falls das Ganze zu schnell oder zu langsam rührt.
Die Zahnräder sind im Übrigen aus Stahl, ca. 6 mm dick mit ca. 40 mm
Durchmesser. Die sollten einiges an Leistung abkönnen. Da die Drehzahl <
100 U/min ist, muß beim Zusammenbau des Getriebes auch nicht mit
allerletzter Präzision gearbeitet werden.
So das soll zur Erklärung erstmal reichen, spätestens nach Fertigstellung
und Beta-Testphase werden die Fotos nachgeliefert.
Viele Grüße
Klaus
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Antwort 7 |
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Junior Member Beiträge: 15 Registriert: 14.5.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.7.2006 um 19:44 |
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Servus,
als erstes möchte ich heavybyte recht geben, ein Bekannter und ich haben
uns über diese Kräfte ebenfalls Gedanken gemacht. Deshalb wurde die Welle
extra gelagert. Sämtliche Teile des Lagers stammen von einem Golf II
Scheibenwischermotor inklusive Halterung der Scheiben. Wenn erwünsch kann
ich zu diesem Thema einige Bilder meiner Konstruktion ins Netz stellen.
Ich habe 2 Sude hinter mir mit einer Ausschlagmenge von 50 Liter, und ich
glaube die spezielle Lagerung schützt das Getriebe am Motor.
Grüße aus Bayern,
milo
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Antwort 8 |
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Junior Member Beiträge: 15 Registriert: 14.5.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.7.2006 um 19:46 |
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Natürlich soll es heissen : "Halterung der Scheibenwischer"
und : "erwünscht"
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Antwort 9 |
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Gast
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erstellt am: 18.7.2006 um 20:33 |
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Hallo milo, Zitat: | Wenn erwünsch kann ich zu diesem Thema einige Bilder meiner
Konstruktion ins Netz stellen. |
Natürlich sind Bilder immer erwünscht. Nichts kann eine Geschichte
besser darstellen als ein Bild,...oder mehrere
Ich freue mich immer Bilder von Anlagen zu sehen, bin selbst ein fleissiger
Bilderposter
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Junior Member Beiträge: 15 Registriert: 14.5.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.7.2006 um 18:07 |
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Servus,
ich weiss leider nicht wie ich die Bilder in meinen Bericht einfügen kann.
Ich bin leider noch nicht draufgekommen, kanns mir jemand nur kurz
erklären??
milo
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Antwort 11 |
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Gast
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erstellt am: 19.7.2006 um 18:44 |
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Hallo milo,
guckmal am linken Bildrand von oben der erste Rahmen hat als letzten
Menüpunkt Bildupload.
Da folgst du einfach den Anweisungen und lädtst dein Bild hoch.
Dann setzt du in deinen Post in eckige Klammern, ich muss sie rund
machen, sonst gibt es eine Fehlermeldung, z.B. folgenden Link
(img).bilder/milo/wasauchimmer.jpg(/img)
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Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 20.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.8.2006 um 06:10 |
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Moin zusammen,
allen Unkenrufen zum Trotz
hat das Rührwerk mit Getriebe seinen Beta-Test bestanden.
Testumgebung :
20 l Sud mit ca. 4kg Malz, Sud-Temperaturen zwischen 50 und 80°C
Laufzeit insgesamt ca. 1,5 Std.
Den recht kleinen Motor (Klasse Heckschiebenwischer) habe ich nachträglich
noch mit einem Prozessorkühlkörper+Ventilator versehen --> voller
Erfolg, er ist noch nicht mal ansatzweise warm geworden.
An ein paar Stellen muß noch ein wenig optimiert werden. Der Abschlußtest
wird dieses Wochenende mit einem 30l Sud erfolgen. Danach gibt's auch
Bilder, falls Interesse besteht.
Gruß
Klaus
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Antwort 13 |
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Junior Member Beiträge: 12 Registriert: 9.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.4.2007 um 23:08 |
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@Klaus,
und wie läuft dein Rührwerk. Kannst Du mal Bilder einstellen?
Viele Grüße
Ralf.
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Antwort 14 |
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Board Index > > Braumaterial > Rührwerk: Verbindung Scheibenwischermotor/Welle und Stromversorgung Motor per PC-Netzteil |
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