Hallo Leute,
so, geschafft! Der erste Sud mit der 50 Liter Version des Braumeisters von
Speidel ist überstanden – aber nicht ganz ohne Komplikationen…
Das Ganze ist meiner Meinung nach super durchdacht und im Prinzip hat auch
alles so geklappt wie man sich das vorstellt, nur hab ich den Fehler
gemacht den Braumeister etwas erhöht aufzustellen, damit ich nach dem
Kochen den Sud in den Gäreimer einfach ablaufen lassen kann. Soweit sogut –
allerdings ist das Malzrohr verflucht schwer (was eigentlich logisch sein
sollte, ich weiß). Zum abläutern hab ich es gerade noch so hoch bekommen,
wie es sein muss, aber als ich das Rohr nachher ganz rauswuchten wollte
hatte ich irgendwie nicht genug Power…
.
Jedenfalls wurde das untere Lochblech durch die Mittelstange weggedrückt
und das ganze Malz rutschte in einem durch in den Kessel…
Erstmal 5 Minuten laut geflucht (meine Frau hat die Kinder in Sicherheit
gebracht) und danach alles durch ein Hopfenseihtuch in den Gäreimer
gefiltert, den Kessel gesäubert und den Sud wieder in den Kessel gescheppt.
Die letzte Rast hat sich somit um mindestens 30-40 Minuter verlängert – mal
sehen was das gibt.
Danach lief wieder alles recht reibungslos – nur das es jetzt anstatt der
angepeilten 45 Liter nur gut 35 geworden sind, aber damit kann ich leben…
Für das nächste Mal wird dann die erworbene Pumpe
(wofür sich ja auch „Frei-Bier” mächtig ins Zeug gelegt hat) doch in
Betrieb genommen und der Sudkessel bleibt auf dem Boden stehen!
Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an „heavybyte” für seine Hilfe und
guten Tipps mit der Hefe. Ich habs so gemacht, wie du mir geraten hast und
mittlerweile ist schon leichter Flaum auf der neu angesetzten Würze. Den
Sud hab ich in den Gäreimer abgefüllt und erstmal in einen unbeheizten Raum
gestellt – da wird er sich wohl bis morgen auf die 20 °C abekühlt haben.
Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit dem Braumeister – für mich hat
sich die Investition durchaus gelohnt!
Gut Sud weiterhin und einen schönen Abend noch!
Andreas
[Editiert am 8/4/2006 von anlup]