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Board Index > > Braumaterial > Bierkühler auch fürs Würzekühlen |
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Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.4.2006 um 16:33 |
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Gast
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erstellt am: 11.4.2006 um 16:43 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.4.2006 um 19:12 |
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Ich kühle garnicht mehr!
Das ging mir immer so auf den ... mit dem Plattenkühler und dauert so
dämlich lange, dass ich den nur noch einsetze, wenn ich viel Zeit hab und
den Sud sofort anstellen möchte.
Um dabei allen negativen Folgen auszuweichen wird der heiße Sud einfach in
den Gärbottich gelassen und dann mit Kaltwasser die Stammwürze eingestellt.
Auch nicht die feine Art, aber wenn ich meine Rezepte so auslegen würde,
das ich kein Wasser zugeben muss, dann hab ich von den 28l Pfannevollwürze
nur noch 22 Liter Ausschlagwürze. Ist selbst für mich zu unwirtschaftlich!
Durch das kalte Wasser ist der Sud dann bei unter 60°C und damit ist alles
paletti! Die einzige Gefahr sind dann nur noch Infektionen. Aber hat mich
noch nie eine angelacht!
Selbstverständlich ist Kühlen immer die beste Variante, aber ich hab an
anderen Stellen noch gänzlich wichtigere Sachen zu verbessern, da kann ich
da noch gut drauf verzichten! ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 2 |
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Gast
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erstellt am: 11.4.2006 um 19:20 |
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Hallo Malte,
solltest du eventuell vom Super-Profi zum echten Hobbybrauer mutiert sein
Was du da schreibst lässt ja ein Hobbybrauerherz richtig lachen
Ich kann das nur unterstreichen, meinen Kühler packe ich nurnoch aus wenn
ich guter Laune bin, der Sud planmässig verlaufen ist, und das Wetter auf
hohen Temperaturen besteht.
Ansonsten, bei Aussentemperaturen unter 10°, absoluter Lustlosigkeit
und/oder Ereignissen die den Brauvorgang verzögert haben, lasse ich meinen
Sud einfach im Garten stehen und über Nacht abkühlen.
Ehrlich gesagt, ich kann da geschmacklich keinen Unterschied
feststellen.
Na dann mal Prost
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Member Beiträge: 67 Registriert: 26.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.4.2006 um 19:48 |
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Hallo Zusammen,
ich benutze eine selbstgebaute Kühlspirale, die bei moderaten
Wasserverbrauch meinen 40 Liter Sud in ca. 20 Minuten auf anfang 20 Grad
kühlt. Es nervt natürlich immer, das hin und her bewegen der Kühlspirale,
aber nur dadurch geht es so fix !!
Gruß
Higgi
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 453 Registriert: 22.3.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.4.2006 um 20:34 |
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... ich sage nur "Gegenstromwürzekühler" nach der Bauanleitung hier im
Forum!!!
Bei 12 m Länge - IDEAL!!!
Läuft zügig durch und verbraucht wenig Wasser - Reinigung: klares Wasser
hinterher und vor dem nächsten Gebrauch kurz mit Desinfektionsmittel füllen
- spülen und fertig!
Mein bestes Teil - zusammen mit dem Panzerschlauch!!!
Andi
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 441 Registriert: 7.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.4.2006 um 21:39 |
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Zitat: | Ansonsten, bei
Aussentemperaturen unter 10°, absoluter Lustlosigkeit und/oder Ereignissen
die den Brauvorgang verzögert haben, lasse ich meinen Sud einfach im Garten
stehen und über Nacht abkühlen.
Ehrlich gesagt, ich kann da geschmacklich keinen Unterschied
feststellen.
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Na ihr seid ja lustig
Koennte ich ja auch mal versuchen. Brenner aus, whirpoolen, desinfizierten
Deckel drauf und ueber Nacht stehen lassen.
Wie sieht es denn da mit dem Kalttrub aus. Wird der auch ordentlich
gebildet? Ich hab halt gelesen das schnelles Abkuehlen wichtg ist um
Chill-Haze zu verringern.
Kai ____________________ braukaiser.com
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 264 Registriert: 22.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.4.2006 um 00:18 |
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Chill-Haze???? bekiffter Oster-Hase???
____________________
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Antwort 7 |
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Gast
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erstellt am: 12.4.2006 um 05:32 |
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Moin allseits,
@Kai, ich kann dich beruhigen, die meiste Zeit benutze ich einen
Edelstahlplatten-Gegenstrom-Würzekühler, das ist das Mittel der ersten
Wahl.
Nur manchmal, wenn es beim Brauen so lausig kalt ist (ich braue immer im
Freien wegen dem Gas), wenn mir also die Finger am Gerät festfrieren,
Kühlen geht ja auch immer mit Kaltwasser einher, dann stellt sich bei mir
Lustlosigkeit ein und ich vezichte auf den letzten Schritt, das Kühlen.
Dann bleibt der Sud einfach im Garten stehen und ist am nächsten Morgen gut
abgekühlt.
Diesen Kalttrub, von dem immerwieder berichtet wird, konnte ich noch nie
feststellen, weder mit noch ohne Gegenstromkühler.
Aber wie sollte man den auch feststellen?
Nach dem Whirlpool rauschte der Sud durch den Plattenkühler und landet
direkt im Gärpott.
Dann wird der Sud unter massiver Luftzufuhr umgefüllt in den Keller und
direkt die Hefe zugesetzt.
Die Würze kommt also garnicht zur Ruhe.
Anders, wenn der Sud über Nacht stehen blieb, da setzt sich unten dann
immer etwas Sediment ab, ob das aber etwas mit Kalttrub zu tun hat,
bezweifele ich.
Jedenfalls kann ich später dem fertigen Bier nicht entnehmen ob es nun
aktiv gekühlt wurde oder passiv.
Cheers
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Senior Member Beiträge: 441 Registriert: 7.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.4.2006 um 15:05 |
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Heavybyte,
Zitat: | Nur manchmal, wenn es
beim Brauen so lausig kalt ist (ich braue immer im Freien wegen dem Gas),
wenn mir also die Finger am Gerät festfrieren, Kühlen geht ja auch immer
mit Kaltwasser einher, dann stellt sich bei mir Lustlosigkeit ein und ich
vezichte auf den letzten Schritt, das Kühlen.
Dann bleibt der Sud einfach im Garten stehen und ist am nächsten Morgen gut
abgekühlt. |
Mir koennte diese Methode auch ganz gelegen kommen wenn ich mal wieder beim
Brauen unter Zeitdruck stehe. Dann koennnte ich ja einfach am naechsten
Morgen in den Gaerbehaelter fuellen.
Zitat: | Diesen Kalttrub, von dem
immerwieder berichtet wird, konnte ich noch nie feststellen, weder mit noch
ohne Gegenstromkühler.
Aber wie sollte man den auch feststellen? |
Kalttrub (oder Kaltbruch) sehe ich immer wenn ich mit meiner Kuehlsprirale
kuehle. Der ist viel feiner als der Heissbruch und kommt meist mit in die
Gaerflasche auch wenn ich den Trub fuer 30min setzen lasse.
Das Problem, das ich angesprochen hatte, war bezueglich Chill-Haze (weiss
einfach das deutsche Wort nicht). Dies ist die Nebligkeit die sich im Bier
eintwickelt wenn man es auf ~2C abkuehlt. Das sehe ich in allen meinen
Bieren. Mache mir aber nicht allzuviele Sorgen, das es bis jezt nur ein
kosmetisches Problem ist. In der Literatur findet man oefter, dass ein
schnelles Abkuehlen (gute Kaltbruch Entwicklung) weniger Chill-Haze zur
Folge hat.
Zitat: | Jedenfalls kann ich
später dem fertigen Bier nicht entnehmen ob es nun aktiv gekühlt wurde oder
passiv. |
Das ist immer gut zu hoeren
Kai
[Editiert am 12/4/2006 von Kai] ____________________ braukaiser.com
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.4.2006 um 15:12 |
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Wichtig ist vor allem eine sehr schnelle Kühlung unterhalb von 80°C. Sonst
bilden sich wieder Stoffe, die vorher durch die Kochung ausgetrieben
wurden. Dazu reicht meistens schon die Whirlpool-Rast, um den Gehalt wieder
ansteigen zu lassen!
Die moderne Brautechnik hat dagegen zwei Lösungen: Würzevorkühlung, wobei
die Würze auf dem Weg in den Whirlpool (vorausgesetzt dieser ist in einem
separaten Gefäß untergebracht) vorgekühlt wird (80-90°C) oder das
Würze-Stripping, wo NACH dem Whirlpool eine weitere Ausdampfung erfolgt
(Dünnschichtverdampfer oder Entspannungsverdampfer [Vakuumverdampfer]).
Dem Hobbybrauer reicht es, die Würze einfach direkt nach dem Whirlpool
möglichst unter 80°C zu bringen. Das reicht aus. Die Kühlung an sich ist
nur aus Wirtschaftlichkeit, um direkt anstellen zu können.
Während der Heißtrub aus ausgefallenen Eiweißstoffen und Gerbstoffen
besteht und sich bei Kochtemperatur bildet entstehen die NICHT
ausgefallenen Eiweißstoffe nebst Gerbstoffe, die man dann als Kühltrub
bezeichnet, erst unterhalb von 60°C.
Während man den Heißtrub zu 100% entfernen sollte ist das beim Kühltrub
nicht empfehlenswert. 1/3 sollte in der Würze verbleiben. Zur entfernung
wird heutzutage die sog. Flotation eingesetzt, die der gängigen
Würzebelüftung bei einem Hobbybrauer sehr ähnlich ist. Dazu wird die Würze
mit Luft übersättigt, was zu einer starken Schaumbildung führt. Die
Luftbläschen reißen dabei die Partikel des Kühltrubes mit und dieser
sammelt sich mit dem Schaum an der Oberfläche. Dort kann er entfernt
werden.
Kann also auch jeder Hobbybrauer leicht machen. Man muss dazu aber mehrmals
Belüften. Also den Schaum ein oder zweimal wieder zusammenfallen lassen.
Den Trub erkennt man ganz leicht, wenn er denn oben angekommen ist!
Vorteile sind ein feinerer, milderer Geschmack und eine bessere Klärung des
Bieres. Ist aber eine Sache, die beim Hobbybrauer wenig ins Gewicht fällt.
____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 116 Registriert: 19.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.4.2006 um 16:43 |
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Zitat: |
Ich kann das nur unterstreichen, meinen Kühler packe ich nurnoch aus wenn
ich guter Laune bin, der Sud planmässig verlaufen ist, und das Wetter auf
hohen Temperaturen besteht.
Ansonsten, bei Aussentemperaturen unter 10°, absoluter Lustlosigkeit
und/oder Ereignissen die den Brauvorgang verzögert haben, lasse ich meinen
Sud einfach im Garten stehen und über Nacht abkühlen.
Ehrlich gesagt, ich kann da geschmacklich keinen Unterschied
feststellen.
Na dann mal Prost
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Ich hab mir vor einiger Zeit eine Kühlspirale gebastelt - nachdem nich aber
sehr dick einmaische und auch beim Kochen nicht verdünne, habe ich die bis
jetzt noch nie gebraucht.
Ich muß, um auf ca. 12° Stammwürze zu kommen fast um´s doppelte Verdünnen.
Ich weiß nicht wieviel °C unser Leitungswasser hat, aber ich komme ziemlich
nahe an die Anstelltemperatur hin.
Puncto Mikrobiologie mach ich mir keine Sorgen - daß Wasser von den
Wasserwerken wird mit Chlordioxid behandelt (bei einem Brunnen könnte es
Probleme geben - aber nicht mal da würde ich mir Sorgen machen).
Grüße
Norbert ____________________ Reinheitsgebot für die Industrie! - Ich mach auch ohne gutes Bier!
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Antwort 11 |
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Gast
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erstellt am: 12.4.2006 um 19:12 |
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Hallo Kai,
Zitat: | Das Problem, das ich
angesprochen hatte, war bezueglich Chill-Haze
... |
Da komme ich gerne nochmal darauf zurück. Damit meinst du sicher eine
Trübung die sich einstellt wenn man das ansonst klare Bier zu weit
herunterkühlt, nahe Null, wo dann plötzlich das Bier trübe wird und bei
Erwärmung des Bieres wieder verschwindet?
Solcherart Erscheinungen hatte ich in der Tat, hauptsächlich am Anfang
meiner Hobbybrauer-Betätigung, als es mir noch an vielem mangelte, eben
auch an einem Kühler.
Nun, dann frage ich mich, wie bekommt man diesen Kalttrub aus dem Bier
heraus, wenn man nicht die Methode wie sie Malte beschrieben hat anwendet?
Wer macht sowas?
Oder denkst du, dass es so ist, dass der Kalttrub ausfällt und auf den
Boden sinkt um dann später im Bier keine Rolle mehr zu spielen?
Wäre damit diese Erscheinung wie ich sie oben beschrieb aus der Welt?
Also diese Geschichte ist sehr interessant und für mich auch neu, wenn du
darüber tiefergehende Informationen hast, würde mich das sehr
interessieren.
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Posting Freak Beiträge: 879 Registriert: 23.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.4.2006 um 19:22 |
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Richard Lehrl beschreibt eine Möglichkeit, die eventl helfen könnte:
Vor dem Whirlpool abkühlen(schnell <30-45min), damit fällt schon vor dem
Hopfenseihen eine Menge Kalttrub aus.
Ob das des Rätsels Lösung ist, weiß ich aber auch nicht.
Müßt man mal probieren....
Jens
____________________ Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Antwort 13 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 12.4.2006 um 22:27 |
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Hallo Heavy!
Ich habe zu "Haze" bzw. "Chill Haze" etwas in Wheeler/Protz "Brew Classic
European Beers At Home" gefunden (Auflage 2001?, S.5):
...A protein haze manifests itself in two basic forms: permanent
haze and chill haze. Permanent haze, as its name suggests, is a protein
haze that is always present. It is caused by semi-soluble proteins that
come out of solution but, nevertheless, still remain in suspension. A
chill haze is a similar haze that manifests itself when the beer is
chilled, but which usually disappears when the beer is warmed up
again. This happens because the solubility of some proteins decreases
with temperature. The effect of chill haze can be quite dramatic; I
have seen a beer change from golden clarity to dark, murky, opacity
with a temperature change of only about 4°C below room tempera-
ture.
Unfortunately, both forms of haze get worse with age. A protein
haze usually gradually builds up with time. During a beer's lifetime,
complex reactions are continually taking place between proteins, tan-
nins, and other components in the beer, producing protein complex-
es that become less and less soluble. A beer that was crystal-clear and
well-behaved when bottled could be hazy or even opaque a few weeks
later. If the protein is really excessive the beer could haze from the
moment it is brewed, and the problem is greatest, of course, with beers
that are expected to be highly chilled, such as lager...
...ich hoffe, ich werde jetzt nicht dafür geschlachtet, daß ich das einfach
so aus dem Buch gerippt habe!
Uwe ____________________
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Antwort 14 |
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Gast
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erstellt am: 13.4.2006 um 05:19 |
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Danke Uwe,
das löst allerdings noch nicht das Problem.
Die schreiben zwar, dass dieser Haze durch Proteine verursacht wird, aber
leider nicht wie diese ins Bier gelangen, bzw. wie man sie vermeiden
kann.
Ich vermisse die Aussage, dass solcherlei Ungemach durch XXXXXX Massnahme
vermieden werden kann.
viele Grüsse
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 13.4.2006 um 06:41 |
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Hallo Heavy!
...das wird direkt danach erläutert:
The best way of preventing such problems is to ensure that the
malt has a minimal level of protein in the first place. It therefore
fol-
lows that the best-quality brewing malts are those that are relatively
low in nitrogen....
Das "low nitrogen malt" taucht oft auf in diesem Buch. Es scheint sich
hierbei um die zweireihige Gerste zu handeln, die weniger Ertrag hat, als
die 6-reihige (Hybride wird erwähnt).
Zur Reduktion des "protein":
Some of the countries that traditionally serve their beers warmer,
such as Britain and the Low Countries, still routinely use a number of
techniques designed to reduce protein. These include the use of Irish
moss, long vigorous boils, the use of low-nitrogen adjuncts (flakes,
grits, sugars and syrups), and the use of protein-reducing finings (aux-
iliary finings, silica hydrogel). Cask-conditioned real ale often has a
further advantage in that it is usually consumed before a protein haze
has a chance to form.
...und hier:
Continental lager malt is expected to be high nitrogen malt and a
protein
rest at 50°C (122°F) is considered appropriate during the mashing stage.
The protein rest at 50°C breaks down some of the high-order proteins
into
simpler, less troublesome substances.
...schon wegen der vielen Rezepte darin, scheint mir das Buch
empfehlenswert
(muß ja auch mal Werbung dafür machen, wenn ich schon Sachen daraus scanne!
).
Uwe ____________________
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Antwort 16 |
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Gast
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erstellt am: 13.4.2006 um 07:09 |
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Nochmals Danke Uwe,
das war sehr ausführlich, das Buch scheint mir sehr interessant zu sein.
So wie es aussieht hat es dann mit schnellem Abkühlen überhauptnichts zu
tun.
Eine Proteinrast bei 52° mache ich sowieso, alleine schon wegen der dabei
entstehenden Aminosäuren welche dem Hefewachstum zugute kommen und
ausgedehntes heftiges Hopfenkochen ist auch gewährleistet.
Nun gut, Probleme hatte ich damit bisher sowieso nicht, ist aber gut zu
wissen wie die Zusammenhänge sind.
Ich werde mal amazonieren um zu gucken ob das Buch zu haben ist, scheint
mir neben dem J.Palmer ein gutes Werk zu sein.
Cheers
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.4.2006 um 15:15 |
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Zitat: | Vor dem Whirlpool
abkühlen(schnell <30-45min), damit fällt schon vor dem Hopfenseihen eine
Menge Kalttrub aus. |
Der Whirpool ist inder Praxis für die Kühltrubabscheidung leider recht
uneffektiv.
Zitat: | Ich vermisse die
Aussage, dass solcherlei Ungemach durch XXXXXX Massnahme vermieden werden
kann. |
Diese Kältetrübung, die nach oftmaligen Temperaturschwankungen in eine
Dauertrübung übergeht, kann durch die Rohstoffauswahl und die Auswahl an
Rasten vielleicht gehemmt werden, nie aber kann sie dadurch komplett
eliminiert werden. Um das zu erreichen gibt es nur ein Weg: FILTRATION
Danach hat sich's ausgetrübt.
Der geneigte Hobbybrauer vermag einfach sein abgefülltes Bier bei 0 bis 3°C
lagern. Dabei entsteht dann zwar diese Trübung, wenn es das Bier aber zum
verzehr "erwärmt" (also ab in Kühlschrank bei 7°C), dann verschwindet die
Trübung von alleine. Bei längerer Lagerzeit kann es aber auch vorkommen,
dass die Trübungspartikel ausfallen, was man dann als Bodensatz in der
Flasche erkennt. ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 18 |
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Board Index > > Braumaterial > Bierkühler auch fürs Würzekühlen |
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