|
Suche
|
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:
|
|
| |
Board Index > > Gärung / Abfüllung / Reifung > Stabilitaet der Bittere im Bier |
|
ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier
Senior Member Beiträge: 441 Registriert: 7.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 12.4.2006 um 23:58 |
|
|
Hi,
Von Woche zu Woche scheint mein Doppelbock nun suesser zu werden. Ich nehme
mal an, dass das mit dem Rueckgang der Hopfenbittere zu tun hat. Da ich das
aber noch nicht bei Industriebier festgestellt habe, wundere ich mich ob
man den Abbau der Hopfenbittere verzoegern kann?
Kai ____________________ braukaiser.com
|
|
Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 18.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 13.4.2006 um 08:31 |
|
|
Hallo Kai,
das kommt Dir gegenüber dem Industriebier nur so vor, dass sich die
Hopfenbittere abbaut.
Das Problem ist halt, dass Dein Bier noch nicht fertig ist, mit den
Schwebeteilchen im Bier setzten sich auch die Bestandteile der
Hopfenbittere ab.
Im Industriebier kann sich nichts mehr absetzen, das Bier ist totgefiltert,
wenn es zu dem Verbraucher kommt.
Also wenn Du nun zu wenig bittere hast, dann hast Du einfach zu wenig
Hopfen gegeben.
Wenn wir Hobbybrauer es genauso wie die Industriebrauereien machen würden,
dann würde unser Bier sich wie das Industriebier verhalten, aber das sollte
für einen Hobbybrauer nicht das Ziel sein.
Deshalb trinke ich gerne trübes Bier, denn da bekommt man die volle
Geschmacksdröhnung.
Viele Grüße burgi ____________________ Schade dass man Bier nicht ficken kann
|
|
Antwort 1 |
|
Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 13.4.2006 um 15:03 |
|
|
Zitat: | Das Problem ist halt,
dass Dein Bier noch nicht fertig ist, mit den Schwebeteilchen im Bier
setzten sich auch die Bestandteile der Hopfenbittere
ab. |
Eigentlich eher weniger. Eine Ausscheidung von Bitterstoffe ist wohl bei
der Gärung zu bemerken, aber wenn diese abgeschlossen ist bleibt die
Bittere, bei sachgerechter Lagerung, relativ gut erhalten. Der Abbau, der
sich dann noch vollzieht ist sehr gering und nicht von Woche zu Woche
merkbar. Dabei handelt es sich um chemische Umstellungen der
iso-alpha-Säure, mit eventuellen Trübungspartikeln hat das nichts zu tun.
Es könnte aber auch an Gerbstoffen liegen, die auch einen bitteren
Geschmack verursachen. Diese können mit der Zeit ausfallen. Müsstest du
dann daran erkennen, dass in den Flaschen ein sehr lockeres Sediment
entstanden ist. In diesem Sediment sind darüber hinaus auch noch
Eiweißstoffe und Polyphenole.
Aber auch das geschieht eigentlich recht langsam... ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
|
|
Antwort 2 |
|
Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 18.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 14.4.2006 um 22:38 |
|
|
Hallo,
Zitat: | Eigentlich eher weniger.
|
@Malte: Da muss ich Dir leider wiedersprechen.
Das mag vielleicht für Industriebrauereien gelten.
Hatte es im Narziß gelesen und musste ein wenig suchen:
Verluste der Hopfenbittere:
10 % Hopfentreber
30 % Gärung (in den Kräusen und an Hefezellen ausgeschieden)
30 % Trub
Nachzulesen im Narziß Seite 164/165.
Weiter schreibt er das, was Du auch auch beschrieben hast.
OK, was Narziß schreibt ist nicht Gesetz, aber genau das stelle ich bei
meinen Bieren auch fest, sobald sie klar sind kaum noch Abnahme der
Hopfenbittere.
Und 30 % ist nicht "eher weniger".
Noch mal auf die Industriebrauereien zurückzukommen,
denn da ist nach dem Filterkeller die Bittere natürlich schon
stabilisiert.
Viele Grüße burgi ____________________ Schade dass man Bier nicht ficken kann
|
|
Antwort 3 |
|
Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 15.4.2006 um 01:10 |
|
|
Zitat: | Da muss ich Dir leider
wiedersprechen. |
Ach, du musst mir nicht LEIDER wiedersprechen. Du kannst mir auch ganz
normal wiedersprechen! Also ich hab da keine Probleme mit!
Aber mal zur Sache:
Der Trub... ne, das ist nicht das, was sich nach der Abfüllung am Boden der
Flasche sammelt. Damit ist der Heiß- und Kühltrub gemeint, der nach der
Kochung entsteht.
Wir kennen ja alle die Hopfengabe 10 Minuten nach Kochbeginn, weil sich
dort der Bruch schon gebildet hat. Der Bruch wird später dann der Heißtrub.
Und da lagert sich ne Menge an Bitterstoffen an. Mehr, wenn man vor dem
Bruch den Hopfen gibt und weniger, wenn man es danach macht (also das
Hopfengeben ).
Nach der Gärung bleibt es dann einigermaßen stabil, mit einer sehr
langsamen Abnahme der Bittere. Das reiht sich aber mit allen anderen
Umwandlungsprozessen ein, die dann das Bier langsam, nach Erreichen des
"Geschmackszenit", wieder qualitativ abbauen und schlußendlich verderben!
Zum Glück dauert das etwas! ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
|
|
Antwort 4 |
|
Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 18.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 15.4.2006 um 10:30 |
|
|
Hallo Malte,
Zitat: | Der Trub... ne, das ist
nicht das, was sich nach der Abfüllung am Boden der Flasche sammelt. Damit
ist der Heiß- und Kühltrub gemeint, der nach der Kochung entsteht.
|
Jaja schon klar, den meine ich auch.
Noch einmal: Wir Hobbybrauer haben keine tollen Filteranlagen wie die
Industriebrauereien!
Kein Plattenkühler, kein Kühlschiff, keine Trubzentrifugen, keine
Trubpresse!
Also wo landet der Trub? In der Gärung und Lagerung, denn das ist auch Teil
der Trübung des Bieres. So gut sind ein Whirlpool oder andere Filter nach
dem Hopfenkochen nun auch wieder nicht.
An den Trub lagern sich die Hopfenpartikel an und sinken zu Boden als
Sediment.
Ich finde Du musst ein wenig Dein gelerntes Wissen auf uns Hobbybrauer
übertragen.
Du braust doch auch privat, quasi als Hobbybrauer, ein paar Bierchen und
ich denke, Du wirst das Bier nicht erst nach Reifezeit anzwickeln. Merkst
Du denn dann keine Unterschiede bei der Lagerung?
Ich habe ein Corona gebraut, dass durch die Eigenschaften des Mais super
schnell klar geworden ist, quasi nach der Hauptgärung schon so klar wie
manche Pils nach mehreren Wochen Lagerung. Hier stelle ich seit der
Hauptgärung keine Abnahme der Bittere mehr fest, was ich mir eigentlich
gewünscht hätte, so habe ich ein CoPi, CoronaPils (herbes Bier).
Also das CoPi schmeckt mir sehr gut, ist aber für ein Corona nicht
sortentypisch.
Bei meinem trüben Maibock stelle ich zum Glück eine Abnahme der Bittere
fest, wer will schon einen bitteren Maibock trinken.
Viele Grüße burgi ____________________ Schade dass man Bier nicht ficken kann
|
|
Antwort 5 |
|
Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 15.4.2006 um 14:01 |
|
|
Ich geh während der Reifung meist nicht an das Bier, weil es mir zu
kompliziert da was aus dem Fass rauszubekommen. Ist zwar interessant, den
Reifungsverlauf zu beobachten, aber im Endeffekt zählt ja nur das fertige
Bier, und das hab ich dann beim Abfüllen nach der Reife und Lagerung.
Zitat: | So gut sind ein
Whirlpool oder andere Filter nach dem Hopfenkochen nun auch wieder
nicht. |
Im Gegenteil! Die Heißtrubabscheidung ist eher besser als in einer
Großbrauerei, weil die meisten Hobbybrauer noch ein Filtergewebe
nachschalten! Brauereien setzen ausschließlich den Whirlpool ein. Da wird
sogar mehr durchflutschen, was nur nicht so sehr auffällt, weil die
Mengen
auch größer sind!
Der Kühltrub setzt sich mit der Hefe ab und wird auch mit ihr aus dem Bier
entfernt. Wenn man also ordentlich arbeitet (was hier ja wohl jeder machen
wird!), dann ist der Trub raus aus dem Bier wenn geschlaucht wurde. Was
dann noch drin ist und das Bier eintrübt sind vor allem Hefezellen, später
dann Ausflockungen der Kältetrübung.
Und was die 30% im Trub angeht, damit ist eben der gesamte Trub gemeint.
Und selbst wenn man nach der Hauptgärung noch ganze 10!% davon im Bier
hätte (sehr unwarscheinlich und geschmacklich unangenehm), dann können
diese 10% noch ca. 3% der Bittere entfernen, also bei einem Bier mit 30 BE
ganze 0,9 BE. Ich schmecke das nicht.
Und darüber hinaus ist es eigentlich ziemlich egal ob das Bier aus einer
Großbrauerei oder aus einer Hobbybrauerei kommt, es verhällt sich überall
gleich. Und auf die technologischen Unterschiede habe ich auch schön
geachtet. Ist ja auch nicht wirklich schwer. ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
|
|
Antwort 6 |
|
Senior Member Beiträge: 499 Registriert: 5.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 15.4.2006 um 17:54 |
|
|
ähm jetzt mal ein anderer ansatz:
ich finde leider die Quelle nicht mehr, aber ich habe irgendwo mal gelernt
das licht nachträglich die Bierbittere negativ beeinflussen würde. Da ich
aber wie gesagt das nicht mehr nachprüfen kann - kann mir da jemand eine
bestätigung und den grund geben?
@malte: ich glaube schon das viele hobbybrauer auch nach der
flasschenabfüllung noch erhebliche mengen an kühltrub mitschleppen...
|
|
Antwort 7 |
|
Gast
|
|
erstellt am: 15.4.2006 um 18:11 |
|
|
Zitat: | Ich geh während der
Reifung meist nicht an das Bier, weil es mir zu kompliziert da was aus dem
Fass rauszubekommen. Ist zwar interessant, den Reifungsverlauf zu
beobachten, aber im Endeffekt zählt ja nur das fertige Bier, und das hab
ich dann beim Abfüllen nach der Reife und
Lagerung. |
Das ist ein Fehler Malte, du glaubst garnicht was dir dadurch alles
entgeht.
Hier ist mein Zwickel:
Zitat: | Der Kühltrub setzt sich
mit der Hefe ab und wird auch mit ihr aus dem Bier entfernt. Wenn man also
ordentlich arbeitet (was hier ja wohl jeder machen wird!), dann ist der
Trub raus aus dem Bier wenn geschlaucht wurde. Was dann noch drin ist und
das Bier eintrübt sind vor allem Hefezellen, später dann Ausflockungen der
Kältetrübung. |
hier gehe ich überhauptnicht konform mit dir.
Was Hobbybrauern nach dem Abfüllen hautsächlich das Bier trübt, sind ausser
der Hefe vor allem Schwebstoffe teils aus Eiweissen, teils aus
Getreidesubstanzen (Mehlanteil).
Diese Schwebstoffe binden sehr viele Bitterstoffe und mit ihnen
verschwinden nach längerer Lagerung auch die Bitterstoffe, genau wie burgi
schreibt.
Zitat: | Und was die 30% im Trub
angeht, damit ist eben der gesamte Trub gemeint. Und selbst wenn man nach
der Hauptgärung noch ganze 10!% davon im Bier hätte (sehr unwarscheinlich
und geschmacklich unangenehm), dann können diese 10% noch ca. 3% der
Bittere entfernen, also bei einem Bier mit 30 BE ganze 0,9 BE. Ich schmecke
das nicht. |
Malte, das solltest du nochmal überdenken, das stimmt einfach nicht was du
da schreibst!
|
|
Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 15.4.2006 um 19:45 |
|
|
Zitat: | Was Hobbybrauern nach
dem Abfüllen hautsächlich das Bier trübt, sind ausser der Hefe vor allem
Schwebstoffe teils aus Eiweissen, teils aus Getreidesubstanzen
(Mehlanteil). |
Mag sein, aber die Mengen sind ja relativ gering! Das meiste von dem Zeug
hat sich während der Gärung abgesetzt. Und da greift auch meine tolle
Beispielrechnung, wo ich nicht so genau weiß wo daran das Problem sein
soll:
Wenn 100% des Trubes 30% der Bitterstoffe adsorbieren, dann können 10% des
Trubes 3% der Bitterstoffe aufnehmen. Der Trub ißt die Bitterstoffe ja
nicht auf, er pack sich damit voll und mehr geht dann nicht.
Und selbst wenn jetzt noch so viel Kühltrub im fertigen Bier drin ist, dann
kann dieser Trub eben nur die von mir angegebene sehr geringe Absenkung der
Bierbittere hervorrufen.
Das gleiche gilt übrigens auch für die Hefe. Sie nimmt auch viele
Bitterstoffe auf und entfernt sie so aus dem Bier. Wenn man jetzt aber mal
nach dem Schlauchen die Hefe mit den Geläger ausmißt, so kommt man auf eine
gute Portion, die auch oft einen sehr bitteren Geschmack aufweißt. Aber mit
diesem Bodensatz ist eben das meiste schon entfernt, und nur noch ein
geringer Teil des ganzen Trubes, der ganzen Hefe befindet sich in den
Flaschen bzw. Fässern.
Es ist manchmal viel mehr die Abrundung des Biergeschmacks, die Entfernung
bzw. Umwandlung der jungbiertypischen Stoffe und die Ausreifung, die den
Biercharakter subjektiv milder erscheinen lassen.
Zitat: | aber ich habe irgendwo
mal gelernt das licht nachträglich die Bierbittere negativ beeinflussen
würde. |
Licht mit einer Wellenlänge zwischen irgendwas mit 300 und 500
(schlagmichtot) nm spaltet aus einer Seitenkette der iso-alpha-Säure
Schwefelmoleküle ab. Diese lassen dann den sehr beliebten Lichtgeschmack
entstehen, den man schonmal bei Bieren in Grünglas (z.B. Beck's) bemerken
kann, wenn diese längere Zeit dem tageslicht oder starkem künstlichem Licht
ausgesetzt waren. ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
|
|
Antwort 9 |
|
Senior Member Beiträge: 499 Registriert: 5.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 16.4.2006 um 11:44 |
|
|
Zitat: | Licht mit einer
Wellenlänge zwischen irgendwas mit 300 und 500 (schlagmichtot) nm spaltet
aus einer Seitenkette der iso-alpha-Säure Schwefelmoleküle ab. Diese lassen
dann den sehr beliebten Lichtgeschmack entstehen, den man schonmal bei
Bieren in Grünglas (z.B. Beck's) bemerken kann, wenn diese längere Zeit dem
tageslicht oder starkem künstlichem Licht ausgesetzt waren.
|
Jaja Lichtgeschmack und dessen entstehung kenne ich schon - aber das ist
jetzt nicht das was ich meine...
|
|
Antwort 10 |
|
Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 16.4.2006 um 14:37 |
|
|
Zitat: | Jaja Lichtgeschmack und
dessen entstehung kenne ich schon - aber das ist jetzt nicht das was ich
meine... |
Sorry, aber einen anderen Lichteinfluß beim Hopfen / alpha-Säure kenne ich
auch nicht. und auch sonst nur noch den Einfluß auf Fettsäuren...
Aber mal was praktisches:
Wer mal den Unterschied zwischen Bitterstoffgehalten erschmecken möchte ,
dem kann ich das hier empfehlen:
Im Getränkemarkt eine 0,33er Flasche Beck's und eine 0,33er Flasche Beck's
Gold kaufen und sich von einer hilfsbereiten Person in zwei identische
Gläser schaumfrei etwa halbvoll einschenken lassen. Bei gleicher
Biertemperatur natürlich!
Außer leicht verkürzten Rasten gibt es nur einen Unterschied zwischen
Beck's und der Goldversion, die Bittere! Beck's hat 28 BE, Beck's Gold 24
BE.
Diese beiden Biere sind also ideal, um mal den Unterschied von 4 BE
geschmacklich wahrnehmen zu können!
P.S.: Bitte blind verkosten, sonst ist man (auch ungewollt) voreingenommen
und kann nicht "objektiv" genug schmecken!
Viel Spaß dabei!
[Editiert am 16/4/2006 von Malte] ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
|
|
Antwort 11 |
|
Senior Member Beiträge: 499 Registriert: 5.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 16.4.2006 um 16:24 |
|
|
sorry hat sich jetzt ganz anders gelesen als von mir gemeint...tschuldigung
malte sollte nicht pampig gemeint sein.
ähm noch eine idee zur hopfenbittere: also ich kann aus rein praktischem
empfinden noch ergänzen, das die wargenommene Hopfenbittere abhängig ist
von der rezens des bieres.
Auf deutsch: desto lacker das bier desto deutlicher tritt der
hopfengeschmack in den vordergrund.
Karbonisiere ich das bier immer mehtr auf, nehme ich diesen deshalb auch
immer schwerer war...
ähnlich ist es mit anderen geschmackstoffen im Bier, z.b. dem
hefeautolysegeschmack.
tritt dieser mit der zeit immer deutlich in den vordergrund, so nimmt die
wargenommene hopfenbittere immer deutlicher ab, da diese 'überlagert'
wird.
Auch andere Reifprozesse könnten diesen effekt noch verstärken.
Könnte das bei Dir evtl. zutreffen???
|
|
Antwort 12 |
|
|
|
Board Index > > Gärung / Abfüllung / Reifung > Stabilitaet der Bittere im Bier |
|
|
|
Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter. Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum. |
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren, alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de |
|
|
|