Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 4.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.4.2006 um 12:05 |
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Moin..
Da soweit eigentlich alle sfür meinen ersten Sud geklärt ist, mache ich mir
Gedanken um die Gärtemperatur.
Hätte die möglichkeit das Gefäs im Freien stehen zu lassen ( momentan ca
8°)
Ein Kühlraum mit ca 5°
Ein weiterer Kühlraum mit ca 12°
Keller ca 15°
was meint ihr?
8° wäre doch ma besten, oder??
Hoffe auf Hilfe.
Gruss......Christian
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.4.2006 um 12:10 |
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Hallo Christian!
Naja, das mit den 8° ist so eine Sache, weil die Temperatur nicht konstant
bleibt. Dann würde ich persönlich lieber bei 12° vergären, auch wenn das
für ein Untergäriges schon Richtung obere Grenze geht. Die meisten
WYeast-Hefen vergären bei 9-13°, da liegst Du mit 12° noch ganz gut. 8°
könnte schon fast zu wenig sein, vor allem, wenn Nachts die Temperatur noch
weiter in den Keller geht.
Gut Sud!
Jan
____________________
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.4.2006 um 14:50 |
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Hallo Christian!
Früher wurde immer bei 5°C angestellt und bei 8°C vergoren. Ich halte das
aber für unnötig kalt, da auch die untergärige Hefe einer höheren
temperatur nicht abgeneigt ist.
Ein bei 12°C vergorenes Bier zeigt dabei keinerlei negative Eigenschaften
wie z.B. einen zu hohen Gehalt an Fuselölen oder Estern.
Da i.d.R. die Menge an aktiven, gärfähigen Hefezellen beim Anstellen bei
dir am Minimum sein wird ist auch deshalb eine Gärtemperatur von 12°C
förderlich.
Noch ein Tipp: Die negativen Folgen einer hohen Gärtemperatur bei der
Untergärung entstehen in den ersten Tagen der Gärung. Dort muss besonders
auf eine nicht zu hohe Temperatur geachtet werden. Ich stelle den Sud
deshalb bei unter 10°C an und regele die Temperatur dann auf 12°C.
____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 499 Registriert: 5.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.4.2006 um 16:05 |
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Optimal wäre es wenn Du mit so um die 8°C anstellen würdest und ihn dann
bei 12°c vergärst. Schließe mich da Malte an.
Kalt anstellen und dann bei etwas höheren temperaturen vergären lassen.
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Antwort 3 |
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Gast
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erstellt am: 13.4.2006 um 16:21 |
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Hallo Christian,
wieviel Hefe und welchen Typ hast du denn?
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Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 4.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.4.2006 um 23:50 |
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@ heavybyte
hi..
kann leider nicht sage welche hefe es ist habe sie mir in eine
gasthausbrauerei geholt. habe so ca 300 bis max. 350 ml.
grus....Christian
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.4.2006 um 07:55 |
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Zitat: | Optimal wäre es wenn Du
mit so um die 8°C anstellen würdest und ihn dann bei 12°c
vergärst. |
Naja, Theorie hin, Theorie her, ein bisschen schwierig ist das schon.
Würdet Ihr dann den Gärbottich rumtragen? Vielleicht hilft ja auch mal für
24-48 Stunden Fenster auf, bis der 12°-Raum runtergekühlt ist?
Jan ____________________
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Antwort 6 |
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Gast
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erstellt am: 14.4.2006 um 08:35 |
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Hallo Christian,
ich wollte mich nur versichern, dass du auch genug Hefe zum Kaltanstellen
hast. Hättest du nur einen Wyeast-Beutel oder WLP-Röhrchen gehabt, dann
wäre das Kaltanstellen in die Hose gegangen.
So wie es aussieht hast du jedoch ausreichend Hefe, da schliesse ich mich
den Vorschlägen der Vorredner an.
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.4.2006 um 15:20 |
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Zitat: | Naja, Theorie hin,
Theorie her, ein bisschen schwierig ist das schon. Würdet Ihr dann den
Gärbottich rumtragen? Vielleicht hilft ja auch mal für 24-48 Stunden
Fenster auf, bis der 12°-Raum runtergekühlt
ist? |
In der Einkocherklasse (GB bis 30l) benötigt man blos für eine Woche einen
freien Kühlschrank. Wir haben noch einen zweiten in der Waschküche, den
annektiere ich dann! Zur Temperaturführung einfach ein UT 100 von ELV (30€)
zwischen Stecker und Steckdose und den Temperatursensor außen an den
Gärbottich. Im Moment (hab grad eine Gärung laufen) halte ich mit einer
Innentemperatur zwischen 12,3 und 12,6°C das Jungbier bei ca. 12°C.
Einzig etwas schwierig ist das mit dem kalten Anstellen. Normalerweise
erwärmt sich der Sud durch die Gärung. Aber bei so kleinen Mengen und einem
nicht isolierten Bottich geht das gerne in die Hose. Also stelle ich mit
10°C an, lasse 12 bis 24 Stunden Wartezeit vergehen und öffne dann die
Kühlschranktür, um den Sud zu erwärmen. So beuge ich einem zu intensiven
Ankommen vor.
Zitat: | dann wäre das
Kaltanstellen in die Hose gegangen. |
Jo, Wyeast gibt ja sogar an, dass man mit 20°C anstellen soll und erst nach
dem Ankommen runterkühlen darf. Ziemlich kontraproduktiv was eine kalte
Gärführung betrifft!
[Editiert am 14/4/2006 von Malte] ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 499 Registriert: 5.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.4.2006 um 16:50 |
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Zitat: | Naja, Theorie hin,
Theorie her, ein bisschen schwierig ist das schon. Würdet Ihr dann den
Gärbottich rumtragen? Vielleicht hilft ja auch mal für 24-48 Stunden
Fenster auf, bis der 12°-Raum runtergekühlt ist?
Jan |
nein nein das mein ich gar nicht - kommt immer auf die 'kühltechnick' an.
Also wenn du die möglichkeit hast problemlos die würze vor der Hefegabe auf
8 °C abzukühlen. Dann die hefe geben und den bottich in dem 12° raum
vergären lassen. Also ich meinte nicht das die würze nach 12std. oder so
umgelagert werden sollte. das wäre wirklich zuviel umstand für zuwenig
effekt...
aber ansonsten sollte für ein qualitätiv hochwertiges pils der leitsatz
gelten: kühle gärführung ist das a und o
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Antwort 9 |
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