Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2006 um 07:08 |
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Hallo!
Gestern haben wir zum ersten Mal über einen Panzerschlauch geläutert, ging
soweit 1A. Bisher benutzten wir immer einen Läutereimer mit
"Fliegengittereinsatz".
Nun zum Problem: wir maischen 7kg-Schüttungen. Wir läutern bis ca. 4°P, was
dazu führt, dass wir länger Würzekochen müssen, weil nicht alles auf einmal
in den Topf passt. Dieses "länger" beschrenkte sich bisher auf max. eine
Stunde. Gestern wie gesagt zum ersten Mal über Panzerschlauch geläutert
und, wie von heavybyte vorgeschlagen, den Treber immer mit den 2 Nachgüssen
aufgerührt und nach 5-10min Ruhe geläutert. Der Extrakt war am Ende wie
immer bei ca. 4°P nur mit dem Unterschied, dass wir locker 10l mehr Würze
hatte, als sonst. Auch die Ausbeute hat sich im Vergleich zu sonst nicht
erhöht.
Das Ergebnis: 4 Stunden 40 Minuten Hopfenkochen.
Kann es sein, dass ein Panzerschlauch einfach weniger effizient läutert und
einfach mehr Wasser benötigt wird? Ich kanns mir irgendwie nicht
vorstellen, bin auf der anderen Seite aber schon etwas ratlos.
Jan
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Senior Member Beiträge: 417 Registriert: 20.1.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2006 um 07:26 |
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Hallo Leoric,
ich bin gerade etwas verwirrt.
wenn du mit der selben Schüttung locker mal 10 liter mehr mit der selben
Stammwürze wqie sonst auch hast, dann hat sich deine " Ausbeute " doch
erhöht.
Aber ich glaube ich habe da was falsch verstanden aus deinem Text
heraus.
Ich läutere erst normal ab, Stammwürze > 20 °P meistens. Dann der erste
nachguss, ca 10 °P, der zweite ca. 5°P.
Alles zusammen in der pfanne hat dann ca. 13°P, und dann verdünne ich auch
noch mit normalem Brauwasser um auf die 10°P zu kommen vor dem Kochen, beim
kochen erhöht sich die StWü auf 12-13 ° P.
Grüsse
Marcus
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Antwort 1 |
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Gast
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erstellt am: 25.4.2006 um 07:43 |
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Moin Leute,
ja, genau wie bei Sputnik läuft es auch bei mir:
1. Läutern >20°P
2. Läutern 9°P
3. Läutern 3-4°P
der klitzekleine Unterschied wahrscheinlich weil ich ein bisschen mehr
Nachguss-Wasser nehme.
Ich habe 10kg Schüttung für 65-70Liter Würze.
Grüsse
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2006 um 08:01 |
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Hallo Ihr zwei!
Ja, genau so ist es bei mir auch, wobei ich beim 2. Läutern noch 12°P und
dann noch ca. 5°P beim zweiten hatte.
Mein Problem ist, dass ich mit dem Läutereimer bisher einfach weniger
Nachgusswasser brauchte, um auf 4° zu kommen. Mit dem Eimer habe ich nicht
mehr aufgerührt sondern die Nachgüsse vorsichtig auf den Treber
aufgebracht. Insgesamt wird jetzt mit Panzerschlauch die Ausbeute
anstellfähiger Würze ungefähr genausohoch sein, wie mit dem Eimer, mit dem
einzigen Unterschied, dass ich mit der Panzerschlauchmethode deutlich
länger kochen musste.
Ich weiß es auch nicht, wenn man mit Panzerschlauch mehr Wasser bräuchte,
wäre die Stammwürze der jeweiligen Läuterstufen ja auch geringer gewesen...
Bei 21l Hauptguss hatten wir ca. 21l Nachguss.
Jan
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 159 Registriert: 26.5.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2006 um 08:12 |
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Hallo
melde mich nach einem Jahr Abstinenz - nur im Forum - zurück.
Leoric, freu Dich, dass die Ausbeute größer ist. Nimm beim nächsten Sud
weniger Schüttung und Du bist bald wieder bei den alten Nachgußmengen.
____________________ Gruß aus dem Norden
lubo
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Antwort 4 |
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Gast
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erstellt am: 25.4.2006 um 08:18 |
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Hallo Jan,
also irgendetwas stimmt mit deiner Rechnung nicht.
Wenn dein erstes Läutern, wie bei uns, ~20°P hatte und das zweite Läutern
noch 12° hatte, dann landest du mit den beiden ersten Teilmengen bei ganz
grob irgendwo um 16°P
Dazu kommt jetzt noch die dritte Teilmenge mit 5°P.
Jenachdem wie gross deine Teilmengen sind, müsste das doch zusammen die
gewünschte StaWü., z.B 12°P ergeben?
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2006 um 08:34 |
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Naja, das Problem ist, dass offenbar die Würze nach dem ersten Läutern eben
nicht, wie sonst, über 20°P lag, sondern bei 18° oder so, genau weiß ichs
nicht mehr. Wir haben beim Läutern dieses mal einfach insgesamt deutlich
mehr Wasser benötigt, als sonst.
Jetzt haben wir 22l mit 19,8°P, die verdünnen wir auf 11,5 und kommen dann
auf ca. 38l fertige Anstellwürze. Das ist ziemlich exakt der selbe Ausstoß,
den wir sonst bei gleicher Schüttung auch hatten, nur, dass wir keine 5
Stunden einkochen brauchten.
Jan
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 417 Registriert: 20.1.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2006 um 08:53 |
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Habe gerade ein grosses Verständnisproblem!!
Warum 5 Stunden kochen??
Ich verdünne die würze VOR dem Kochen auf einen StWü Wert ca. 2°P unter dem
den ich beim anstellen haben will. Dann koche ich 90 minuten, da ich bei
meiner anlage weiss das dann ca. 2°P die Würze aufkonzentriert wurde.
Hilfe, ich würde dir, Leoric, gerne helfen, aber ich glaube wir reden hier
aneinander vorbei.
Grüsse
Marcus
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Antwort 7 |
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Newbie Beiträge: 1 Registriert: 7.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2006 um 09:20 |
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Hallo
Das Problem ist, dass wir nur einen 29l Topf haben, wir müssen also WÄHREND
dem Kochen auf diese Menge einkochen und können erst hinterher verdünnen.
Mit einem größeren Topf ginge das natürlich schneller.
Bis jetzt hatten wir mit "Fliegengitter" ca 31l Pfannenvollwürze -> wir
mussten 2l einkochen, kein Problem.
Dieses mal hatten wir ca 39l Pfannenvollwürze -> wir mussten 10l
einkochen
Grüsse
Burkart
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 417 Registriert: 20.1.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2006 um 09:57 |
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Aha, langsam verstehe ich, ihr habt also die ganze würze nach und nach
eingekocht, und nachher verdünnt ihr wieder.
Vorschlag: in 2 teilen kochen.
ihr habt 38 l Würze mit 11,5°P
Teilt diese doch in 2 hälften, jeweils 19 liter, in den Einkocher,
hopfenkochen 90 minuten, dann habt ihr etwa 13,5°P, das selbe mit den
anderen 19 litern.
Macht dann ca. 3 Stunden Kochzeit insgesamt.
Marcus
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2006 um 10:19 |
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Ja sicher, das wäre eine Möglichkeit. Nur hatten wir gestern eben deutlich
mehr "Einkochpotential" als sonst und da war unser erster Reflex: "Klasse
Ausbeute, Wahnsinn!".
Beim Messen der Stammwürze kam dann die Ernüchterung: Gleiche Ausbeute,
mehr Arbeit...
Naja, beim nächsten Mal messen wir nochmal genauer und dann wird sich
hoffentlich zeigen, woran es lag!
Jan
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 101 Registriert: 17.8.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2006 um 11:36 |
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Hallo
Er beschreibt's ja selber:
Quote:
Mein Problem ist, dass ich mit dem Läutereimer bisher einfach weniger
Nachgusswasser brauchte, um auf 4° zu kommen.
Durch den Panzerschlauch ist die Ausbeute besser. Der Extractgehalt sinkt
langsamer und wenn er bis zum selben °P wie zuletzt läutert, benötigt er
deshalb logischerweise mehr Anschwänzwasser!
Gruß neubrauer
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Antwort 11 |
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