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Autor: Betreff: Weizen mit Trockenhefe ? Berliner Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline erstellt am: 29.4.2006 um 10:29   Hallo Biergemeinde, vor kurzem habe ich ein Konzentrat-Kit verbraut. Das Ergebnis war besser als ich befürchtet habe, aber eben doch nicht ganz perfekt. Daher will ich mich demnächst mal an die erste Maische wagen. Weizen scheint mir anfängerfreundlich zu sein, jedenfalls wird es an vielen Stellen als erstes Rezept genannt. Um mich erstmal nicht mit alle Einzelheiten auseinandersetzen zu müssen, wollte ich ein Maischpaket benutzen. Habe auch hier im Hobbybrauershop eines gefunden, allerdings wird dort Trockenhefe verwendet. Ich habe aber gelesen, daß gerade Weizen u.a. aus Geschmacksgründen nach Flüssighefe verlangt. Daher meine Frage: Hat schon jemand das "Maischpaket Weizen 2974" oder ein anderes Rezept mit Trockenhefe benutzt, und wie war der Erfolg ? Uwe12 Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline erstellt am: 29.4.2006 um 11:46   Hallo Berliner! Ich habe mal so ein Maischepaket 2974 verwendet. Leider war die beigepackte Trockenhefe nur die Standardhefe obergärig von Braupartner, also noch nicht mal eine Weizenhefe! Da ich aber noch flüssige Wyeast 3068 da hatte, habe ich mit dieser vergoren. Der beigepackte Hopfen war aber für meinen Geschmack zu viel, das Bier wurde mir etwas zu bitter. Auch eine Weizen-Trockehefe von Braupartner habe ich schonmal benutzt, war gar nicht mal so schlecht, wie Trockenhefe gerne gemacht wird. Leider hatte ich damals noch keine Agar-Gläschen, sonst hätte ich mir mal eine kleine Menge konserviert. Hatte alles, was ein Weizen braucht, Banane und Nelke ware vorhanden. Ich will Dir diese Hefe aber nicht aufschwatzen, falls Du lieber eine Flüssighefe benutzen magst! Falls Du dieses Maischepaket verwenden willst, würde ich verlangen, daß zumindest die Weizen-Trockenhefe dabei liegt, oder sie zusätzlich ordern. Vielleicht kannst Du erfahren, welcher Hopfen (genauer: der Alphawert davon) beiliegt und mal mit anderen Weizenrezepten aus der Datenbank vergleichen, ob Du die Menge nicht vielleicht reduzierst. Die Bittere ist aber natürlich Geschmackssache, ich mag ein Weizen lieber etwas süßlich mit nur leichter Bittere. Uwe ____________________ Antwort 1 Berliner Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline erstellt am: 29.4.2006 um 15:07   Hallo Uwe, danke für den Tip, werde mal versuchen, ob die Kollegen von der Genossenschaft die Hefe im Paket austauschen wollen. Ist ansonsten ja auch keine große Investition, zumindest im Vergleich mit den Kosten (und dem Aufwand für's Anstellen) bei Flüssighefe. Frage nebenbei: was ist denn ein Agar-Gläschen ? Antwort 2 Uwe12 Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline erstellt am: 29.4.2006 um 19:08   Hallo Berliner! Agar-Gläschen: Heavybyte hat eine superbe Anleitung geschrieben. Raubkopie des Links: http://www.elcom-mayer.de/bier/hefemanagement1.pdf So kann man Hefe eine gewisse Zeit "archivieren". Uwe ____________________ Antwort 3 Ank Member Beiträge: 64 Registriert: 30.1.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 29.4.2006 um 20:15   Zitat: Weizen scheint mir anfängerfreundlich zu sein Hallo Berliner, ich habe zwar selbst noch kein Weizen gebraut, aber ich glaube hier schon ein paar mal gelesen zu haben, dass gerade Weizen beim Läutern oft Probleme macht. Daher ist es vielleicht doch besser, zuerst mal ein "normales" Bier mit Gerstenmalz zu brauen. Gut Sud!! Ank ____________________ Der Bürgermeister gibt bekannt, dass ab Mittwoch nicht mehr in den Bach geschissen werden darf, weil am Freitag Bier gebraut wird Antwort 4