Newbie Beiträge: 3 Registriert: 18.10.2002 Status: Offline
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erstellt am: 18.10.2002 um 23:50 |
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Hallo, ich hätte da eine (für mich) interessante Frage: Lebt die Hefe im
Paulaner Hefeweißbier noch und kann ich diese zum Ansetzen eines
Brauvorgangs hernehmen? Es wäre doch toll, wenn ich nur einen Schuß
Weißbier in meine Mischung zu geben bräuchte.[Bearbeitet am: 19/10/2002 von
christianl]
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Gast
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erstellt am: 19.10.2002 um 16:02 |
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Hallo,
die Hefe ist schon noch lebendig. Im schlimmsten Falle schäft es vor sich
hin, aber die Anzahl ist zu gering. Für ein neues Bier langt die Hefe einer
Flasche nicht.
Prost
thomas
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Newbie Beiträge: 9 Registriert: 24.9.2002 Status: Offline
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erstellt am: 21.10.2002 um 08:32 |
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Kann man die Hefe dann nicht enfach mit etwas Zuckerwasser vorher
vermehren?
____________________ Schalom
Hermann
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Antwort 2 |
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Gast
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erstellt am: 21.10.2002 um 11:30 |
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Hallo,
Vermehren geht schon, aber bei der benötigten Menge hast Du auch sehr
schnell Krankheiten und Mutationen dabei. Das ist wohl eher die Sache von
Biologen. Für unser einer brauchen wir schon einen gewissen Grundstock, den
wir ohne Probs vermehren können.
Prost
thomas
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Newbie Beiträge: 3 Registriert: 18.10.2002 Status: Offline
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erstellt am: 23.10.2002 um 21:10 |
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Kann ich notfalls Bäckerhefe aus dem Supermarkt verwenden? Was ist der
Unterschied bzw. Vor-/Nachteil gegenüber "richtiger" Bierhefe?
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Antwort 4 |
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Gast
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erstellt am: 24.10.2002 um 20:58 |
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Backhefe würde ich nicht empfehlen. Es heißt ja so schön, das die Hefe die
Seele des Bieres ist (und nebenbei eine Menge des Geschmackes ausmacht).
Keine Ahnung, wie das Bier mit Bierhefe schmeckt, mit Weinhefe schmeckt es
jedoch sehr weinartig. Mal eben am Rande? Was ist denn so schlimm daran,
wenigstens Trockenhefe zu kaufen? Kostet doch normalerweile unter 1 €?
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Newbie Beiträge: 3 Registriert: 18.10.2002 Status: Offline
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erstellt am: 24.10.2002 um 22:07 |
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Danke für Deine Antwort, Thomas!
Das Problem ist nicht, daß ich für die Bierhefe zu geizig bin, sondern daß
der Laden um die Ecke eben nur Backhefe hat. Ich habe jedenfalls nur mal
zum Test eine Petflasche mit Honig, Wasser und Backhefe gefüllt, um das
Ergebnis zu sehen.
Eine ganz andere Frage noch: Kann ich das entstandene Gärprodukt (Met?) mit
Kaffeefiltern von der Hefe befreien oder ist so ein Filter zu grobporig?
Vielen Dank im voraus!
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Antwort 6 |
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Gast
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erstellt am: 25.10.2002 um 16:35 |
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Hallo Christianl,
Du kannst es mit Kaffeefiltern von der Hefe befreien, aber das ist
eigentlich nicht nötig. Nach der Gärung setzt sich die Hefe auf dem Boden
ab. Gleiches gilt für andere Schwebstoffe. Wenn Du nur etwas wartest, wird
der "Met" relativ klar. Du musst nur mindestens 3-4 Monate warten. Je
länger desto besser. Einige Leute lassen Met 3-5 Jahre lagern, aber wer hat
schon die Geduld
Bid dann
thomas
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Newbie Beiträge: 9 Registriert: 24.9.2002 Status: Offline
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erstellt am: 30.10.2002 um 13:25 |
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Hallo!
Meinen Met kläre ich immer mit Kieselsol, das ist eine 15% ige
Kieselsäure.
die gibt es z. B. im Herbst bei mir im Gartencenter bei den Wein artikeln,
ansonsten aber auch gar nicht so teuer in der Apotheke.
Vorher empfiehlt es sich aber, den Met 1 - 2 mal in ein anderes Gefäß zu
schlauchen, um bereits einen grossen Teil der Hefe zu entfernen!
____________________ Schalom
Hermann
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Antwort 8 |
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Gast
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erstellt am: 15.11.2002 um 22:37 |
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Zitat: | Hallo, ich hätte da eine
(für mich) interessante Frage: Lebt die Hefe im Paulaner Hefeweißbier noch
und kann ich diese zum Ansetzen eines Brauvorgangs hernehmen? Es wäre doch
toll, wenn ich nur einen Schuß Weißbier in meine Mischung zu geben
bräuchte.[Bearbeitet am: 19/10/2002 von christianl]
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Hallo,
ob beim Paulaner Weißbier weiß ich jetzt nicht. Sicher geht es mit
Schneider Weisse. Du brauchst 2 Flaschen und musst dann die Hefe mit zuerst
wenig Nährlösung (am besten Malzextrakt) hochpeppeln. Bei Temperaturen um
ca. 28°C. Dauert ca. 4-7 Tage.
Gut Sud
Wolfgang
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