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Autor: Betreff: Läutern mit 2 Gäreimern
Moderator
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Berliner
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smilies/sad.gif erstellt am: 3.5.2006 um 21:52  
Zum Läutern meines 20l-Suds habe ich folgenden Plan:
Zwei 30l-Gäreimer nehmen, den unteren mit Auslaufhahn. Den zweiten (ohne Hahn) mit einigen hundert 1-1,5-mm-Bohrungen im Boden versehen und in den ersten stellen. Die Form der Eimer sorgt dafür, daß der Boden des inneren Eimers sich kurz über dem Auslaufhahn des äußeren befindet. Die Maische aus dem Kessel in den inneren Eimer gießen und, nachdem sich der Treber abgesetzt hat, aus dem Auslaufhahn des äußeren wieder in den Kessel laufen lassen.
Ist das realistisch ? Ist 1-1,5mm für die Bohrungen o.k. ?
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Beiträge: 101
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.5.2006 um 06:01  
Hallo Berliner,

genau so hab ich es, bevor ich einen Panzerschlauch hatte, gemacht. Die Löcher habe ich mit einem 1mm-Bohrer gebohrt.

Hat ganz gut geklappt!


Gruß neubrauer
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Leoric
Beiträge: 1104
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red_folder.gif erstellt am: 4.5.2006 um 07:00  
Hallo Berliner!

Vorsichtshalber würde ich den äußeren Eimer mit einer Isomatte isolieren, denn es könnte sein, dass zwischen beiden Eimern ein dünner Spalt bleibt, der sich beim Läutern mit Würze füllt. Dann hättest DU eine riesige Fläche (äußerer Eimer), die durch die Umgebungsluft ausgekühlt wird. Eine Isolation ist nicht unbedingt nötig, spart Dir aber einiges an Aufheizzeit beim Hopfenkochen!

Jan


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Beiträge: 204
Registriert: 18.11.2005
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red_folder.gif erstellt am: 4.5.2006 um 07:48  
Genau so plane ich es auch für meinen nächsten Sud, nur daß zusätzlich noch in den Eimer ein Fliegengitter kommen soll.
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Ank
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smilies/smile.gif erstellt am: 5.5.2006 um 10:53  
Wir haben beim letzten Mal nach dem selben Prinzip geläutert. Wir haben dabei nur den Fehler gemacht, dass wir zuerst viel zu wenig Löcher gebohrt haben, weil wir befürchtet hatten, dass der Boden vielleicht durchbrechen könnte.
Leider ist dann fast gar nix gelaufen.
Also die ganze Maische nochmal in den Topf zurück und ganz ganz viele Löcher gebohrt, so dass es aussieht als wären mehr Löcher als Boden drin.

Dann ists aber richtig gut gelaufen. Es hat nur ein wenig gedauert, bis die Würze auch klar war. Vielleicht sind die Löcher (3-3.5 mm) etwas groß.
Das nächste Mal machen wirs auf jeden Fall wieder so!!

Allzeit Gut Sud!!

Ank


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Der Bürgermeister gibt bekannt, dass ab Mittwoch nicht mehr in den Bach geschissen werden darf, weil am Freitag Bier gebraut wird
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Moderator
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Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
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red_folder.gif erstellt am: 5.5.2006 um 11:24  
Ank, wieviele Löcher hattet Ihr denn ?
Ich dachte so an 1cm Abstand bei 1-1,5mm Durchmesser.
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Ank
Beiträge: 64
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red_folder.gif erstellt am: 5.5.2006 um 13:51  
Unsere Löcher sind auch so im Abstand von ca 1cm, aber wie schon erwähnt 3 oder 3,5mm groß.
1-1.5mm könnte vielleicht etwas eng sein.
Denn obwohl es bei uns am Anfang sehr schnell (und trüb) lief, gings mit der Zeit doch immer langsamer (aber klarer ;) )
Viel kleiner als 3mm sollten die Löcher meiner Ansicht nach nicht sein.

Grüße,
Ank


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wasserundbrot
Beiträge: 879
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red_folder.gif erstellt am: 5.5.2006 um 20:28  
Hallo!
Mein "Doppelter Oscar" hat 3mm Bohrungen.

Die einzelnen Bohrungen sind max. 0,5cm voneinander entfernt, teilweise direkt(<1mm) nebeneinander.
Das dir der Boden durchbricht, brauchst du also nicht befürchten.

Allerdings habe ich Probleme die Würze klar zu bekommen, ohne das der Treberkuchen sich zusetzt.

An eurer Stelle würde ich 2mm Bohrungen setzten.
Kleiner sollten sie nicht sein, da sonst der Kappilar-Effekt zu stark wird, bei dieser Materialstärke.
Wichtig ist auch das sorfältige Entgraten, um den K-E möglichst klein zu halten (nervt, ist aber meiner Meinung nach unerläßlich).

Beste Grüße
Jens

[Editiert am 5/5/2006 von wasserundbrot]


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Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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frikadellenschmied
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red_folder.gif erstellt am: 6.5.2006 um 10:38  
@ Berliner

Meinen Läuterbottich habe ich aus einem 1o ltr Eimer gebastelt. Ein Kuchensieb auf den Durchmessser des Eimer angepasst und aus einem Pfannenspritzschutz den Draht drübergelegt und über den Rand gefaltet. Dieses Sieb hat 2 cm Abstand zum Boden und filter sehr gut. als Ablauf habe ich ein 8 mm Loch innerhalb der 2 cm Abstand (Sieb/Boden) gebohrt und einen 8 mm Kunststoffschlauch eingeführt. Diesen mit Heiskleber von aussen abgedichtet.


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Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan scheisse schmeckt!
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2006 um 18:31  
Gestern hatte mein Doppeleimer-Läuterbottich Premiere.
Wie empfohlen, in 1 cm Abstand 3mm Löcher in den inneren Boden. Macht beim Topfboden von ca. 30cm so um die 400 Löcher. Nervender als das Bohren war nur noch das Entgraten.
Zunächst lief die Würze auch wie Oskar, aber dann wurde der Strahl dünner und dünner, bis letztendlich garnichts mehr lief.
Neben dem wahrscheinlich üblichen Anfängerfehler, zu schnell zu läutern und damit den Treber-Filter zu stark zu verdichten, lag das Problem aber auch in der Konstruktion: Der Abstand zwischen den Böden war einfach zu klein, und wurde, bedingt durch die Materialverformung bei den 78 Grad Abmaischtemperatur, nach einigen Minuten auch immer kleiner, so dass am Ende der innere Eimer auch noch den Hahn des Äusseren teilweise verdeckt hat.
Letztendlich habe ich die Würze doch noch durchgekriegt (Eimer anheben, Treber einschneiden, und vieeeel Geduld), aber die Brühe ist doch recht trüb geworden. Hoffe nur, das Bier nimmt dadurch nicht zuviel Schaden.
Ja, ich weiss, ihr habt mich gewarnt, gleich mit einem Weizen anzufangen, aber am besten lernt man immer noch aus den eigenen Fehlern. ;)
Beim nächsten mal wird's aber erst mal ein Sud aus 100% Gerste, nur um zu sehen, wie einfach Läutern sein kann.
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wasserundbrot
Beiträge: 879
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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2006 um 19:56  
Hallo Berliner!

Zitat:
Materialverformung bei den 78 Grad



Aus welchem Material ist denn der Eimer (LDPE?)?
Meine Eimer sind aus PP, die vervormen sich beim Läutern kein Stück (naja zumindest fast).

Ein geringer Abstand ist eher zu begrüßen als abzulehnen, dann hast du am Anfang nicht so eine große "Saugwirkung", und der Treber bleibt lockerer.
Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, die Maische umzuschöpfen, also von der Maischpfanne per Kelle oder Soßentopf (je nach Sudgröße) abschöpfen, und vorsichtig in den Läutereimer legen (wie ein Baby ins Bettchen :D ).

Dann langsam den Hahn nach der Läuterruhe aufdrehen (max. 1/2).

Den NG gebe ich durch ein Sieb gegossen hinzu, wenn die oberste Treberschicht fast trockenfällt, sodaß ich den Hahn nicht nochmal öffnen/schließen brauche.
Falls der Teber sich doch zuzieht, vorsichtig aufhacken.

Das dir die Brühe trüb geworden ist, ist nicht soo wild, das meiste fällt eh mit dem Heißtrub und bei der Gährung aus.
Ist mir bei den ersten beiden Malen auch passiert.
Nach der Hauptgärung waren die fast so klar wie Omas Sonntagssuppe. :)

...Außerdem, selbst wenn nicht, du hast doch ein Hefeweizen, das muß doch trüb sein, oder? :D

Beste Grüße
Jens


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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 22.5.2006 um 07:34  
Danke für den Zuspruch, das macht Mut. :)
Also wirklich 'verformt' haben sich die Eimer nicht (ganz im Gegenstz zu dem Kunststoff-Rohr, das ich zum Abschlauchen nach dem Whirlpool benutzt habe), aber die Wärme hat eben doch dazu geführt, dass die Eimer weiter ineinander gerutsch sind, als mein Trocken-Test ergeben hatte, und dann hatte der innere Eimer halt am Ende eine Beule dort, wo der Hahn des äusseren war.
Beim nächsten mal werde ich ein Abstandsstück einbauen.
Das vorsichtige Umlagern der Maische ist ein guter Tip, dann tun die Spritzer beim Umschütten auch nicht mehr so weh ;)
Gegen die Sogwirkung will ich beim nächsten mal etwas heisses Wasser in den Läuterbottich vorlegen, hoffentlich verdünnen die 1-2 Liter die Würze nicht zu stark.
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smilies/wink.gif erstellt am: 22.5.2006 um 07:47  
Gegen die Sogwirkung will ich beim nächsten mal etwas heisses Wasser in den Läuterbottich vorlegen, hoffentlich verdünnen die 1-2 Liter die Würze nicht zu stark. [/quote

Zieh die vorgelegte Wassermenge einfach vom Nachguss ab,dann wirds nicht zu dünn!
Bei zu viel Trub einfach nochmal über die Treber geben,so lange bis alles (relativ) klar läuft!


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"...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
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smilies/wink.gif erstellt am: 22.5.2006 um 07:47  
Gegen die Sogwirkung will ich beim nächsten mal etwas heisses Wasser in den Läuterbottich vorlegen, hoffentlich verdünnen die 1-2 Liter die Würze nicht zu stark. [/quote

Zieh die vorgelegte Wassermenge einfach vom Nachguss ab,dann wirds nicht zu dünn!
Bei zu viel Trub einfach nochmal über die Treber geben,so lange bis alles (relativ) klar läuft!


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Leoric
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red_folder.gif erstellt am: 22.5.2006 um 08:24  
Das Vorlegen von Wasser sparst Du Dir, indem Du einfach den Treber langsam in den Eimer legst. Dadurch füllt sich der Eimer unterhalb des Läuterbodens und alles ist in Butter. Die Sogwirkung bleibt die selbe, egal, ob unterm Treber Wasser oder Würze steht. Du kannst auch einfach den Eimer voll machen und dann kräftig umrühren und dann erst Deine Läuterruhe einhalten.

Nachgusswasser würde ich nicht nehmen, das fehlt Dir ja sonst beim Nachguss und Du verringerst Deine Ausbeute.

Jan


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