Junior Member Beiträge: 26 Registriert: 24.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2006 um 07:41 |
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Guten Morgen miteinander!
Musste leider feststellen, dass ich meinen letzten Sud (25l untergäriges
Märzen), nach dem ich immer grün abschlauche, offensichtlich ziemlich
endvergoren abgeschlaucht habe. Habe diesmal etwas länger mit dem
abschlauchen gewartet, da ich die vorigen Sude immer mehrmals entlüften
musste.
Abgefüllt habe ich den letzten Sud am 11.5. und gestern am 14.5. habe ich
eine Flasche einmal vorsichtig geöffnet und nach einem zarten pffft habe
ich in das Glas eingeschenkt und festgestellt, dass beinahe keine
Schaumbildung da ist, der rasch wieder verschwindet und das Bier schmeckt
leer.
Nun meine beiden Fragen:
Ist es noch sinnvoll nun (4 Tage nach abfüllen und offensichtlichem
Abschluss der Gärung) noch eine Zuckerzugabe zu geben. Startet da die
Nachgärung noch?
Oder soll ich, nachdem der Sud vom Samstag den 13.5.(40l ebenfalls
untergäriges Märzen) gerade mitten in der Hauptgärung ist, meinen letzten
Sud einfach in das Gärfass hinzuschütten und etwas Zucker zufügen?
Danke einstweilen.
Michael
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Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 18.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2006 um 08:44 |
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Hallo Michael,
Du hast beide Alternativen schon beschrieben,
entweder Zucker in die Flaschen geben
oder in den anderen Sud kippen (hier aber kein Zucker zugeben, weil
unnötig).
Ich würde ein wenig Zucker in die Flaschen geben, weil das Bier dann
schneller fertig wird, als wenn es erst zu dem anderen gekippt wird.
Außerdem ist die Infektionsgefahr größer, wenn man beide Sude vermischt.
Zucker hat aber einen nicht so tollen Effekt auf die Qualität des Bieres,
erzeugt halt CO2 und Alkohol aber nicht mehr Geschmack.
Viele Grüße burgi ____________________ Schade dass man Bier nicht ficken kann
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2006 um 09:57 |
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Hallo Michael!
Ich würde mich burgi4u anschließen, lös den Zucker zuvor aber in wenig
Wasser auf, sonst sprudelt es Dir aus den Flaschen.
Bei den geringen Mengen Zucker würde ich mir auch keine Gedanken über
negative Auswirkungen auf den Geschmack machen, Du ersetzt ja nicht die
Hälfte der Stammwürze durch Zucker!
Jan
____________________
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Antwort 2 |
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Junior Member Beiträge: 26 Registriert: 24.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2006 um 10:18 |
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Danke leoric und burgi4u einstweilen für die Antworten!
Werde dann Zucker zufügen (in Wasser aufgelöst), seid ihr euch sicher, dass
rund 4 Tage nach Ende der Gärung die Nachgärung nochmals startet? Habe
nämlich auch festgestellt, dass sich beim Abfüllen in die Flaschen die Hefe
schon ziemlich am Boden des Gärfasses gesammelt hat und dementsprechend ein
geringer Satz auch am Flaschenboden liegt.
Michael
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2006 um 10:26 |
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Ja, das haut schon hin! Du kannst auch die Hefe in den Flaschen vorsichtig
aufschütteln. Wenn nicht nach ein paar Tagen deutlich mehr Druck entsteht,
kannst du die Flaschen auch einfach mal für ein paar Tage wärmer stellen.
Das habe ich auch schon gemacht bei einem Sud, bei dem die Gärung extrem
schleppend verlief und die Nachgärung kaum in Gang kam. So schnell stirbt
die Hefe nicht
Jan ____________________
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2006 um 10:51 |
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Hallo,
also bei einem untergärigen Bier würde ich nach 4 Tagen erstmal noch gar
nichts unternehmen. Mindestens 10 Tage solltest du der Nachgärung in der
Flasche schon Zeit geben denke ich (die Hefe lebt auch dann noch für einen
Rettungsversuch). Die ug Hefe ist nicht so fix ..
Bei welcher Temperatur steht denn das ganze ?
Woran erkennst du in der Flasche den 'offensichtlichen Abschluss der
Gärung' ?
Grüße
Tino
____________________
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Antwort 5 |
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Junior Member Beiträge: 26 Registriert: 24.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2006 um 13:42 |
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Zitat: | Bei welcher Temperatur
steht denn das ganze ? |
Die Flaschen sind in
meinem Erdkeller und dort hats momentan 10°C mit leicht stiegender Tendenz
(0,5-1°C pro Woche.
Zitat: | Woran erkennst du in der
Flasche den 'offensichtlichen Abschluss der Gärung'
? |
Eigentlich nur daran, dass entgegen meinen
anderen Suden nach 4 Tagen bei erstmaligem "Probeentlüften" meiner
Bügelflaschen kein "plop" kommt sondern, wenn überhaupt nur ein zaghaftes
"pfft". In weiterer Folge stiegen nach dem Öffnen in der Flasche keine
Blasen auf, sodass ich eben annehmen musste, dass es in der Flasche eben
kaum mehr etwas zu vergären gab.
Grüße Michael
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2006 um 13:53 |
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Hallo,
also, 10 Grad sind ja ok, bei mir dauert es (bei 8 Grad) ca. eine Woche bis
zu einem signifikanten "Plopp", nach 14 Tagen ist alles o.k. . Vielleicht
könntest du versuchen, eine Flasche 1-2 Tage bei Zimmertemperatur
'schnellvergären' zu lassen damit du merkst, wieviel Potiential noch 'drin
steckt. Wird zwar nicht besonders schmecken (die eine Flasche) - aber die
ungefähre Menge CO2 sollte hier erkennbar sein (auch wenn es sich natürlich
bei Zimmertemperatur nicht so gut auflöst).
Dann kannst du ggf eher nachwürzen.
Viel Erfolg
Tino
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2006 um 14:21 |
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Zitat: | Wird zwar nicht
besonders schmecken |
Meinst Du wirklich, dass das Bisschen, was noch fürs fehlende CO2 vergoren
werden muss, so viele unedle Geschmackstoffe produzieren wird?
Jan ____________________
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2006 um 16:03 |
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Zitat: |
Meinst Du wirklich, dass das Bisschen, was noch fürs fehlende CO2 vergoren
werden muss, so viele unedle Geschmackstoffe produzieren wird?
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Naja, da diese Flasche nicht lang überlebt
ist's wohl wurscht - es wird so oder so der Jungbiergeschmack überwiegen.
Grundsätzlich habe ich aber die Erfahrung gemacht - je kälter desto lecker
(auch bei der Nachgärung - bei der Lagerung sowieso). Ich denke, das liegt
nicht unbedingt an den paar Prozent Zucker, die jetzt noch vergoren werden,
sondern generell an der gesamten Konditionierung des Bieres.
Praktisch hast du aber recht : in diesem konkreten Fall ist der Hinweis
eigentlich nicht relevant.
Grüße
Tino ____________________
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Antwort 9 |
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