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Autor: Betreff: Frequenzumrichter
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desaxvo
Beiträge: 121
Registriert: 11.8.2004
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2006 um 13:17  
Hallöchen Freunde der Sonne!

Folgendes Problem: Hatte am Wochenende zum ersten Mal meine Pumpe (so eine kleine Speck-Kreiselpumpe) und meinen Wärmetauscher in Betrieb. So, war alles superdoll, nur war die Pumpe viiiiel zu schnell und zu stark. Ergebnis: Die Würze, die hinten rauskam war mit 35°C noch zu warm und beim Einschalten der Pumpe flog mir wg. Druckstoß usw. der Schlauch trotz Schlauchklemmen um die Ohren.

Ich würde nun gern so einen Frequenzumrichter verwenden um meine Pumpe zu regeln. Vor einiger Zeit hatten wir dieses Thema ja schonmal; leider bin ich aus dem damaligen Thread nicht richtig schlau geworden; ein bissl Ahnung hab ich zwar, aber Elektrik-Experte bin ich keiner, daher meine Fragen.
Also erstmal die Eckdaten der Pumpe:
Leistung: 250W
Q: 27l/min
Druck: 4,1bar
Anschluss: 220V Wechselstrom

So, die Leistung des FUs muß zu der der Pumpe passen, soweit klar. Ich habe gelesen, dass man in der Pumpe noch einen Kondensator einbauen muß, um den Motor "drehstromtauglich" zu machen. Stimmt das, trifft das bei mir zu?!? Wenn ja, wo?
Und zum Schluß: Gibt es auch FUs, die man einfach mittels Stecker an die Steckdose anschließen kann und die Pumpe an den FU genauso? Ich würde meine Pumpe ungern "fest" mit dem FU verkabeln wollen.

Vielen Dank für die Antworten.

Gruß,
Dennis


____________________
Fleisch ist mein Gemüse.
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2006 um 14:00  
Hallo Dennis,

Solche Pumpen-Motoren laufen grundsätzlich mit Drehstrom. Drehstrom bedeutet 3 Phasen.
Damit so ein Drehstrommotor auch mit 1Phase und Nullleiter läuft, muss man das Drehfeld per Kondensator erzeugen.
Solchermassen betriebene Drehstrommotoren bringen aber durchschnittlich nur ein Drittel der Leistung die sie an Drehstrom hätten.

So ein FU liefert aber schon Drehstrom, d.h. bei Verwendung eines FUs brauchst du keinen Kondensaor und der Motor wird nochmal deutlich stärker sein.

Der Fu macht jetzt nichts weiter als die Frequenz, welche bei unserem Haushaltsstrom ja bei 50Hz liegt, herunter- oder hinaufzusetzen.
Da diese Art Motoren ihre Drehzahl aus der Frequenz ableiten, kann man damit sehrgut die Drehzahl regeln ohne aber die Leistung des Motors nennenswert zu beeinflussen.

alles klar?

Ergänzung:
Zitat:
Und zum Schluß: Gibt es auch FUs, die man einfach mittels Stecker an die Steckdose anschließen kann und die Pumpe an den FU genauso? Ich würde meine Pumpe ungern "fest" mit dem FU verkabeln wollen.


Ja genau das kannst du machen. Der FU wird an eine normale Steckdose angeschlossen und liefert dir dann 3 Phasen 400V Drehstrom welche du entweder fest mit der Pumpe verkabeln kannst oder einfach einen Stecker/Kupplung dazwischen.

[Editiert am 15/5/2006 von heavybyte]
Antwort 1
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desaxvo
Beiträge: 121
Registriert: 11.8.2004
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2006 um 14:12  
Hallo und vielen Dank für die Antwort!

Zitat:
Solche Pumpen-Motoren laufen grundsätzlich mit Drehstrom. Drehstrom bedeutet 3 Phasen.
Damit so ein Drehstrommotor auch mit 1Phase und Nullleiter läuft, muss man das Drehfeld per Kondensator erzeugen.
Solchermassen betriebene Drehstrommotoren bringen aber durchschnittlich nur ein Drittel der Leistung die sie an Drehstrom hätten.

So ein FU liefert aber schon Drehstrom, d.h. bei Verwendung eines FUs brauchst du keinen Kondensaor und der Motor wird nochmal deutlich stärker sein.



Alles klar. Das würde doch aber bedeuten, das meine Pumpe bisher einen Kondensator eingebaut hatte und dieser jetzt wieder rausmuß. Oder versteh ich jetzt grade was total falsch?

Gruß aus dem wunderschönen Badnerland
Dennis


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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2006 um 14:19  
yep, wenn die Pumpe bisher an 220V lief, ist ein Kondensator eingebaut, der muss dann raus.
Antwort 3
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desaxvo
Beiträge: 121
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2006 um 14:22  
Alles klar, vielen Dank!


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burgi4u
Beiträge: 581
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.5.2006 um 15:43  
Hallo Dennis,
will nicht auf den FU eingehen, habe nur einen anderen Hinweis.

Zitat:
nur war die Pumpe viiiiel zu schnell und zu stark

Meine Speck-Punke ist noch viiiiiiiiiiiiiel stärker (220V, 550W, 35L/min) und ich bekomme trotzdem die Würze auf 8 Grad gekühlt, indem ich die Fließgeschwindigkeit mit einem Hahn vor der Pumpe regele.
Also Pumpe an und Hahn langsam aufmachen. Der Schlauch von Hahn zur Pumpe ist bei mir aber ein Panzerschlauch mit gut 10 mm Innendurchmesser.
Wenn ich einen FU hätte, würde ich den aber auch verbauen.
Viele Grüße burgi :)


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Schade dass man Bier nicht ficken kann
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 5
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desaxvo
Beiträge: 121
Registriert: 11.8.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 15.5.2006 um 16:53  
Hi Burgi,

das mit dem Hahn hab ich auch probiert, allerdings auf der Druckseite. Kreiselpumpen sollte man wegen Kavitationsgefahr nicht unbedingt auf der Saugseite drosseln. Macht bei so kurzen Einsatzzeiten wie bei uns wohl nicht viel aus, die Pumpe wird es einem wohl trotzdem danken.

Trotzdem Danke für den Tip.

Gruß,
Dennis


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Fleisch ist mein Gemüse.
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Gast
red_folder.gif erstellt am: 15.5.2006 um 18:52  
Hallo Dennis,

so ein FU ist nichtnur zur Regelung einer Pumpe gut, nochbesser macht er sich bei einem Rührwerk.

Ich kann meine Rührwerk quasi von Stillstand bis zum Quirl einstellen.
Ich abe auch am FU ein Stück Kabel mit einer Kupplung und an jedem Motor (Rührwerk und Pumpe) je einen Stecker. Da ich nie beides gleichzeitig benutze, stecke ich dann immer um.

viele Grüsse
Antwort 7
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desaxvo
Beiträge: 121
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2006 um 19:10  
Hallöle,

jaja, ein Rührwerk.... Ich glaub das wird wohl mein nächstes größeres Projekt werden. 60l Maische rühren macht -langsam aber sicher- echt keinen Spass mehr.

Das mit dem Kabel werde ich wohl auch so machen. Jetzt noch ein neues Motörchen und da Papi seit Neuestem auch Edelstahl schweißen kann steht meinem Rührwerk gar nicht mehr so viel im Weg...

Gruß


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Jakobus
Beiträge: 813
Registriert: 21.1.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.5.2006 um 20:24  
So, jetzt wissen wir alle, wie das mit nem Frequenzumrichter so ist. Was wir aber nciht wissen, ist, woher man sowas bekommt. Oder wie man sowas selber basteln kann. Schaltplan von so nem Dings also.
Stell ich mir da ne Schlatung mit Kapazität und Induktivität vor (eines davon veränderlich), die dann einen geeigneten Transistor schalten? Oder ist das jetzt voll vorbei gedacht?
Wo gibt's Schaltpläne?


____________________
Interpunktion und Orthographie des Postings ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 9
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2006 um 20:30  
Antwort 10
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Samba und Bier
Beiträge: 1736
Registriert: 19.4.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.5.2006 um 20:53  
Hallo,

wir wuerden nicht empfehlen, einen FU selbstzubauen. Schliessen uns Heavybyte an und empfehlen ebenfalls, bei ebay das passende Schnaeppchen zu machen. Die Mitsubishi-FUs sind uebrigens sehr gute und einfache Geraete, d.h. einfach zu bedienen bzw. zu parametrieren.
Fuer groessere Sude ist ein FU-gesteuerter Drehstromantrieb fuer Ruehrwerk/Pumpen etc. ganz sicher eine tolle Loesung.
Zudem laesst man sich Moeglichkeiten fuer eine zukuenftige Automatisierung offen.

Gruesse,
Thomas und Martin

[Editiert am 15/5/2006 von Samba und Bier]


____________________
Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf folgender website zu finden:

http://cervejakarpens.oyla.de
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 11
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Gast
red_folder.gif erstellt am: 16.5.2006 um 09:38  
Hallo,

auch ich würde davon abraten einen FU selbst zu bauen, da kann einiges schief laufen.

Zitat:
Kreiselpumpen sollte man wegen Kavitationsgefahr nicht unbedingt auf der Saugseite drosseln.


Auch dem kann ich nur zustimmen. Lieber die Druckseite drosseln.



Gruß
Waginga

[Editiert am 16/5/2006 von Waginga Hausbrau]
Antwort 12
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Gast
red_folder.gif erstellt am: 16.5.2006 um 15:14  

Zitat:


Zitat:
Solche Pumpen-Motoren laufen grundsätzlich mit Drehstrom. Drehstrom bedeutet 3 Phasen.
Damit so ein Drehstrommotor auch mit 1Phase und Nullleiter läuft, muss man das Drehfeld per Kondensator erzeugen.
Solchermassen betriebene Drehstrommotoren bringen aber durchschnittlich nur ein Drittel der Leistung die sie an Drehstrom hätten.

So ein FU liefert aber schon Drehstrom, d.h. bei Verwendung eines FUs brauchst du keinen Kondensaor und der Motor wird nochmal deutlich stärker sein.



Alles klar. Das würde doch aber bedeuten, das meine Pumpe bisher einen Kondensator eingebaut hatte und dieser jetzt wieder rausmuß. Oder versteh ich jetzt grade was total falsch?

Gruß aus dem wunderschönen Badnerland
Dennis


Hallo,

der Kondensator muß raus, aber es müssen auch noch drei Brücken umgelegt werden.
Vielleicht ist das hier einfacher:
http://www.ett-online.de/article.jsp?artId=39806&searchStr= Leistungsregler
Kostet so 15€ rum, Kühlkörper kann man sich aus einem gut wärmeleitenden Stück Metall selbst biegen.

Gruß Wicheler
Antwort 13
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desaxvo
Beiträge: 121
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2006 um 15:38  
Hallöle,

also Kondensator raus und neuen Stecker dranmontieren traue ich mir durchaus zu, auch das ganze am FU verkabeln. Welche Brücken muß ich denn noch umlegen? Ich bin leider im Moment grade nicht da wo meine Pumpe ist und kann daher nicht nachschauen was du meinst, sonst wär's vielleicht selbsterklärend.

Gruß,
Dennis


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Profil anzeigen Antwort 14
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Gast
red_folder.gif erstellt am: 16.5.2006 um 16:50  
Hallo Wicheler,

mit so einer Schaltung kannst du keinen Drehstrommotor regeln, zumindest nicht, dass er rund läuft. Diese Schaltung regelt nur sogen. Allstrommotoren!

@desaxvo,

wenn du den Deckel des Anschlusskastens am Motor öffnest, dann siehst du den Kondensator drin liegen.
Vom Motor kommen 4 Adern, ein schwarzer, ein brauner und zwei blaue.
Der eine blaue ist der Nullleiter, der geht direkt an dein Anschlusskabel dort ebenfalls auf den blauen Draht.
Der schwarze, braune und blaue die noch übrig sind, sind die drei Antriebswicklungen, also die drei Phasen.
Du klemmst diese drei Phasen einfach an die drei vom FU kommenden und den Nulleiter sowie den Erdungsdraht musst du acuch anschliessen.

das ist alles.
Antwort 15
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desaxvo
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 16.5.2006 um 16:53  
Moin,

alles klar, so inetwa hab ich mir's auch vorgestellt. Das dürfte kein Problem sein.

Vielen Dank nochmals an alle!

Gruß,
Dennis


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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2006 um 17:22  
Antwort 17
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desaxvo
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Registriert: 11.8.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 16.5.2006 um 18:09  
Hallo Lothar,

danke für die Tipps. Werd mich mal durch den ebay-FU-Dschungel wühlen.


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Profil anzeigen Antwort 18
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 17.5.2006 um 14:05  

Zitat:
mit so einer Schaltung kannst du keinen Drehstrommotor regeln, zumindest nicht, dass er rund läuft. Diese Schaltung regelt nur sogen. Allstrommotoren!

Hallo heavybyte,

dieser Leistungsregler ist auch für 220V, nicht für Drehstrom.

@desaxvo,

wenn du den Deckel des Anschlusskastens am Motor öffnest, dann siehst du den Kondensator drin liegen.
Vom Motor kommen 4 Adern, ein schwarzer, ein brauner und zwei blaue.
Der eine blaue ist der Nullleiter, der geht direkt an dein Anschlusskabel dort ebenfalls auf den blauen Draht.
Der schwarze, braune und blaue die noch übrig sind, sind die drei Antriebswicklungen, also die drei Phasen.
Du klemmst diese drei Phasen einfach an die drei vom FU kommenden und den Nulleiter sowie den Erdungsdraht musst du acuch anschliessen.

das ist alles.


Ich weiß nicht, was das hier für ein Motor ist, aber wenn ein Kondensator drin ist, ist er für 220 Volt geschaltet. Ein "Nulleiter" ist in einem Drehstrommotor nicht vorhanden, er läuft allein durch die Phasenverschiebung der 3 Phasen. Wird ein Drehstrommotor mit einer Phase und dem Nulleiter (220V) betriben, werden Brücken umgelegt und ein Kondensator eingebaut, der die Phasenverschiebung darstellt, ohne Kondensator brummt der Motor nur, läuft aber nicht an. Dreht man ihn von Hand in eine Richtung, läuft er zwar, hat aber nur eine geringe Leistung.
Auf farbige Leiter würde ich mich beim Motor nicht verlassen, Motoranschlüsse sind mit R S T und U V W gekennzeichnet.
Vorsichtshalber würde ich einen Fachmann vor Ort fragen!!!

Gruß Wicheler
Antwort 19
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 17.5.2006 um 15:00  
Hallo Wicheler,

du hast Recht, das haben wir aber so auch schon festgestellt: "aber wenn ein Kondensator drin ist, ist er für 220 Volt geschaltet."

Es ist aber dennoch ein Drehstrommotor mit drei Wicklungen.

Du hast nicht Recht: "Ein "Nulleiter" ist in einem Drehstrommotor nicht vorhanden"

Dazu muss man folgendes sehen: Ein "richtiger" Drehstrommotor hat die Zu-und Ableitungen auf ein Klemmfeld geführt. Oft werden solche Motoren im Stern-Betrieb angefahren und dann zur Volllast auf Dreieckbetrieb umgeschaltet.
Im Sternbetrieb führen alle drei Wicklungen zum Nullleiter. Diesen Nullleiter schliesst man auch im Sternbetrieb undbedingt an, obwohl der Motor auch ohne Nulleiter läuft, aus Gründen der Symmetrie.
Im Dreieckbetrieb braucht man diesen Nullleiter dann nicht mehr.

Was die Farben angeht, da hast du auch Recht, aber wir hatten hier über einen ganz bestimmten Motor gesprochen, das ist diese Italy-Pumpe, die hatte ich auch gestern extra aufgemacht um nachzugucken, da sind diese Farben drin.

Dieser besagte Motor hat, aus Kostengründen nehme ich an, überhauptkein Klemmfeld, zumindest nicht oben im Anschlusskasten, da gibt es nichts umzuklemmen.
Das bedeutet, dass dieser Motor mit ganz grosser Wahrscheinlichkeit im Dreieck-Betrieb läuft.
Das wiederum würde nachsichziehen, dass die Wicklungen, wieder aus Kostengründen, nur für 220V ausgelegt sind und somit nicht an 400V Drechstrom betrieben werden dürfen.

Um dabei ganz sicher zu gehen werde ich heute Abend den Motor weiter öffnen um festzustellen ob im Inneren nicht dochnoch irgendwo das Klemmfeld vorhanden ist, denn es kommen 4 Adern vom Motor hoch, nicht 3 wie sie bei einem Dreiecksbetrieb nur gebraucht werden.

Du siehst also, es handelt sich hier um einen ganz speziellen Motor.

Alle anderen Motoren die ich habe, 2 Speckpumpen und zwei Rührwerksmotoren sind ausgewachsene Drehstrommotoren mit einem Klemmfeld im Anschlusskasten.

Zitat:
Vorsichtshalber würde ich einen Fachmann vor Ort fragen!


da kann ich dich absolut beruhigen.
Antwort 20
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 20.5.2006 um 16:38  
Hallo Dennis,

ich habe heute mal, was soll man bei diesem Wetter auch anderes machen, den Motor der Italy-Pumpe völlig zerlegt.
Ich muss sagen, billiger gehts nichtmehr!
Die Wicklungen sind fest im Dreieck verdrahtet, da kann man nichts umklemmen. Sie sind auch nur für 220V ausgelegt, d.h. den kannst du nicht an 380/400V Drehstrom betreiben.

Also keine Chance die Italy-Pumpe mittels FU zu regeln, die Wicklungen würden durchbrennen.

viele Grüsse
Lothar
Antwort 21
Senior Member
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desaxvo
Beiträge: 121
Registriert: 11.8.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 20.5.2006 um 17:34  
Hallöle,


Zitat:
Ich habe heute mal, was soll man bei diesem Wetter auch anderes machen, den Motor der Italy-Pumpe völlig zerlegt.



Hab jetzt mittlerweile auch mal meine Pumpe auseinandergebaut. Ich hab übrigens so eine Speck-Pumpe, keine Italy-Pumpe. Die sieht innen ziemlich robust aus. Komische Verkabelung zwar, aber ich denke das lässt sich machen. Im Deckel der Pumpe sind ja auch schon verschiedene Schaltvarianten eingepresst, das wird schon gehen.

Gruß,
Dennis

[Editiert am 20/5/2006 von desaxvo]


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Fleisch ist mein Gemüse.
Profil anzeigen Antwort 22
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 20.5.2006 um 17:36  
oh sorry, Dennis, ich dachte du meintest die italy-Pumpe.

Klar mit der Speck-Pumpe ist das überhauptkein Problem!

Ciao
Antwort 23
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Sputnik79
Beiträge: 417
Registriert: 20.1.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.7.2006 um 08:09  
Hallo zusammen,
sorry das ich diesen "halbwegs alten " tread nochmal hochhole, habe aber noch eine frage zu FU´s.

@heavybyte:

Du hast geschrieben das man die Italy-Pumpe nicht mittels FU regeln kann, da sie nur für 220 V ausgelegt ist.
Jetzt lese ich bei FU´s immer wieder folgendes: Eingang 1*400 V, Ausgang 3*0-400 V
und auch dieses : Eingang 240 V, Ausgang 3*0-240 V.
Heisst das, dieser FU wird an das Normale Hausnetz angeschlossen, also 230 V, und ich kann an einen dieser Ausgänge meine Italy Pumpe anschliessen, oder heisst das nur das dieser FU aus den 230 V "Drehstrom" erzeugt, und ich alle 3 ausgänge an den Drehstrommotor anschliesse??

Grüsse
Marcus


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Wenkel Laufteam -- Nach dem Laufen Wenkel saufen !!
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