Newbie Beiträge: 5 Registriert: 15.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2006 um 18:16 |
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Hi zusammen,
Ich heiße Bernd und komme aus dem Raum Karlsruhe.
Ein guter Freund von mir hat mich zum Selberbrauen verleitet und seither
habe
ich 4 Sude angesetzt. (bin also noch blutiger Anfänger)
Es waren (bei dem Wetter) alles Weizenbiere (verschiedene Rezepte probiert)
und
nicht alles lief beim brauen und vergären so wie geplant.
Aber am Ende wurde es doch jedesmal Weizenbier ,
welches kaum aus dem Jungbierstadium heraus kam ( 18-19 ltr. sind halt
schnell getrunken)
Ich lese jetzt seit gut 2 Stunden eure Fragen und Antworten, und ich bin
mir sicher das ich einige
meiner Fehler nicht gemacht hätte, wäre ich nur früher auf dieses Forum
gestoßen.
Auch muß ich mal euren Umgangston untereinander loben erwähnen (da kenn ich
anderes aus anderen Foren), ob das wohl an der sedierenden Wirkung des
Bieres liegt ??
Eigentlich bin ich ja Weizenbiertrinker durch und durch, umso erstaunlicher
fand ich es dann als ich feststellte das ich mich mit belgischen Leffe
blond mehr als anfreunden konnte, nicht zuletzt wahrscheinlich wegen den
6,5 Umdrehungen.
Kann mir mir einer von euch vielleicht mehr über dieses Bier sagen? Evtl.
sogar ein Rezept?
Gruß
Bernd
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Gast
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erstellt am: 15.5.2006 um 18:26 |
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Hallo Bernd,
willkommen im Forum!
Zitat: | Auch muß ich mal euren
Umgangston untereinander loben erwähnen (da kenn ich anderes aus anderen
Foren), |
Da hab ich aber schon anderes gehört
Wir helfen dir natürlich gerne weiter wenn du Fragen hast. Bzgl. Leffe
blond kann ich dir aber leider ned weiterhelfen.
Gruß
Waginga
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Posting Freak Beiträge: 580 Registriert: 11.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2006 um 18:45 |
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Moin und Willkommen, leider kann ich dir auch nicht weiterhelfen, wollte
dich aber trotzdem begrüßen ^^
MFG
Schueddi
____________________ 30L Klasse - vollautomatisiertes Brauen mit SPS-Unterstützung
Projekte:
- Embedded System mit 8"Touchscreen und Java GUI zur Prozesssteuerung -
Planung steht
-Gegendurckabfüllanlage - CAD fertig
- Spudanlage - in Fertigung
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Antwort 2 |
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Gast
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erstellt am: 15.5.2006 um 19:08 |
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Hallo Bernd,
auch von mir ein herzliches Willkommen in dieser liebenswürdigen Gemeinde
Waginga schrieb: "Da hab ich aber schon anderes gehört"
Waginga ist ein Witzbold, hier sind alle immer ganz friedlich, das Bier
wirkt in der Tat sehr sedierend, je nach Hopfenanteil
Cheers
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Gast
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erstellt am: 15.5.2006 um 23:26 |
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Zitat: | Waginga schrieb: "Da hab
ich aber schon anderes gehört"
Waginga ist ein Witzbold, hier sind alle immer ganz friedlich, das Bier
wirkt in der Tat sehr sedierend, je nach Hopfenanteil
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Ja ich bin wirklich ein Witzbold @ heavy
Ist wirklich eine super Stimmung hier Brauen ist einfach ein Sport zum Relaxen.
Cheers
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.5.2006 um 08:42 |
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Hallo drizzt!
Herzlich willkommen!
Schön, dass Dir ein gutes Leffe Blonde schmeckt, das ist aber auch wirklich
fein! Ich habe folgendes Gefunden unter http://www.leffe.be
Zitat: | Leffe Blonde
La bière d'abbaye Leffe blonde est une bière de dégustation de fermentation
haute. Les ingrédients sont du malt pâle, du maïs, de l'eau, du houblon et
de la levure, ce qui donne au tout une belle couleur dorée aux reflets
radieux. La teneur en alcool est de 6.6%, la température idéale du service
est 5 à 6°C et le rituel du service est celui des bières de dégustation en
bouteille ou - quand elle est au fût - des bières désaltérantes.
Le goût est plein, doux et fruité (avec une touche d'orange amère), à
l'arrière-goût puissant et surprenant. |
Es handelt sich also um Pale Malt (oder eben eine Mischung aus Pilsener und
Münchner im Verhältnis 8,4:1) mit einem Anteil Mais. Als Hefe würde ich
vielleicht mal die WYeast 3522 Belgian Ardennes versuchen, soweit ich mich
erinnere hat das Leffe keinen ausgeprägten Weißbiercharakter, da müsste
eine Alehefe genau die richtige sein. WYeast schreibt zu dieser Hefe:
Zitat: | Eine der vielen großen
Bierhefen, um die klassischen belgischen Ales zu produzieren.
Fenolentwicklung bei erhöhter Gärungstemperatur. Milde Fruchtigkeit und ein
komplexer, würziger Charakter. Ausflockung - hoch. Scheinbarer Gärungsgrad
- 72-76% (18-29°C) |
Wenn's was geworden ist, schreib doch mal Deine Erfahrungen!
Jan
Edit: ich sehe gerade: WYEAST 1214 Belgian Ale oder 1762 Belgian Abbey II
würden sicher auch gut passen, schau doch mal bei http://www.brouwland.com
vorbei, da sind die Hefen auch genauer beschrieben!
[Editiert am 16/5/2006 von Leoric] ____________________
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Antwort 5 |
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Newbie Beiträge: 5 Registriert: 15.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.5.2006 um 10:26 |
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danke für die nette Begrüßung und die Antworten.
was das Leffe angeht... da werd ich ich mir wohl mal Gedanken machen
müssen, wie ich die
Schüttung am besten zusammenstelle und wie hoch ich den Maisflockenanteil
halte.
(bezogen auf 20ltr. Endprodukt)
Vielleicht hat ja noch einer n Paar Tips für mich, auf was die
Hopfenbitterung angeht.
Edit:
Hab mich jetzt mal für die Wyeast 1762 entschieden und mit einem
Endvergärungsgrag von 73% gerechnet. Wenn ich alles richtig berechnet habe,
müßte meine 20 ltr. Würze eine Stw. von 16,5% haben, damit ich bei einem
Restextrakt von 4,45) auf meine 6,6 prom. komme.
Kann mir einer sagen wie und mit welcher Schüttungsmenge ich das am besten
anstellen ?
[Editiert am 16/5/2006 von drizzt]
nochn edit:
Bin schon etwas weiter mit der Schüttung und den Rastzeiten...
Schüttung wird bestehen aus :
5,4 kg Pilsner und 700g Münchner , noch nicht ganz klar bin ich mir über
die Menge der Maisflocken (help needed)
Hauptguss 18ltr. Nachguss 12 Ltr.
Einmaischen bei 55 10min, 1ste Rast bei 62 für 50min 2te Rast bei 72
für 30min
Abmaischen bei 76
Da ich das Bier hopfenmässig neutral halten will, bin ich bei nem
Stammwürzegehalt von 16,5
von einem EBU 33 ausgegangen den ich folgendermasen erreichen will.
Spalter Select 6% Alpha 19gramm komplett zugegeben bei Kochbeginn,
Kochdauer 90min.
Anregungen und Tips sind willkommen, ja geradezu erwünscht.
[Editiert am 16/5/2006 von drizzt]
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 321 Registriert: 30.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.5.2006 um 14:25 |
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Antwort 7 |
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Newbie Beiträge: 5 Registriert: 15.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.5.2006 um 18:36 |
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thx @Tibor
..aber dieses Rezept kommt mir doch seehr amerikanisch-hemdsärmelig
vor.
Wenn ich seine Vorgehensweise richtig interpretiere, dann läßt der die
Maltoserast und die Zuckerrast komplett weg und gibt stattdessen einfach
Maltodextrin und Kandiszucker dazu.
Für was er dann noch beim Hopfenkochen die 5ml Irish Moos(Chondrus
crispus/Rotalge) hinzufügt ist mir schleierhaft. Aber das werden mir
sicherlich die Profis unter euch beantworten können.
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.5.2006 um 20:53 |
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Hallo Braufreunde, hallo Bernd.
Auch von unserer Seite Herzlich Willkommen im Forum.
Wir sind wirklich beeindruckt, ueber wieviel Fachwissen viele Leute bereits
vor dem ersten Sud verfuegen.
Mit vielen Fachbegriffen koennen wir leider noch nicht so viel anfangen.
Haben uns bisher an Buecher und an ein ganz einfaches Rezept gehalten, ohne
so tief in die Materie einzusteigen. Wir dachten uns, bei einem
obergaerigen Pils wird die Suche nach einem eventuellem Braufehler
einfacher sein (der zum Glueck ausblieb).
Das Pilsener Malz haben wir in Rio de Janeiro bestellt und den Hopfen habe
ich (Thomas) bei meiner Einreise mitgebracht.
(Bei der Auswahl des Hopfens und der Hefe habe ich mir noch nicht so viele
Gedanken gemacht). Natuerlich werden wir, wenn der Prozess optimiert ist,
mit anderen Zutaten experimentieren und sehr gerne Tips und Erfahrungen
anderer Kollegen aufnehmen.
So nach und nach moechten wir natuerlich unser Wissen erweitern, wollen uns
aber nicht verrueckt machen. Wir werden hoechstens einmal im Monat mit
unserer kleinen Anlage brauen (hier gibts ja auch andere schoene Dinge zu
tun ).
Wir finden dieses Forum super, weil fuer jeden Kenntnisstand interessante
Fragen dabei sind.
Liebe Gruesse,
Thomas und Martin ____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
folgender website zu finden:
http://cervejakarpens.oyla.de
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 108 Registriert: 8.4.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.5.2009 um 08:51 |
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Hallo Braugemeinde, hallo Bernd,
ich wollte mal fragen ob sich da mit dem Leffe Blond noch was getan
hat...
Dieses Bier hat es mir auch angetan und ich würde es gerne "nachbrauen".
Wie ich aus dem Thread entnehmen konnte, war das Rezept noch nicht ganz
komplett, die Unbekannte war nachwievor die Schüttmenge von den
Maisflocken. Kann man die Maisflocken direkt beim Einmaischen dazugeben
oder müssen die zuerst separat aufquellen?
Hat da jemand Erfahrungen gemacht, oder vielleicht sogar einen Leffe Blonde
Klone Sud gewagt?
Danke für Eure Rückmeldungen!
Gruss
Andy
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Antwort 10 |
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