Senior Member  Beiträge: 403 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:  |
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erstellt am: 22.5.2006 um 12:04 |
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Moin,
eure Meinungen sind mal wieder gefragt:
Ist ein Kompensatorschankhahn "unbedingt" nötig um vernünftiges Bier zu
zapfen oder tut es auch ein kolbenschankhahn? Ohne dass nur
"Schützenfestbier" fließt?
Danke
tiggernordmark
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Junior Member  Beiträge: 25 Registriert: 13.12.2004 Status: OfflineGeschlecht: |
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erstellt am: 22.5.2006 um 13:44 |
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Moin,
beim Zapfen sollte das Bier blasenfrei im Schlauch stehen. Das kannst du
nur erreichen, wenn der Druck, den Du beaufschlagt höher ist als der
Sättigungdriuck des Bieres. Und der wiederum hängt von der Temperatur
ab.
D.h. ein Weizenbierfaß welches bei Zimmertemperatur rumsteht und Du mit
einem Durchlufkühler runterkühlst, muß man u.U. über 2bar Druck
beaufschlagen. Ohne Kompensator kommt das Bier so schnell aus dem Hahn, daß
das Zapfen unmöglich ist.
Wenn Du allerdings das Faß in einem Kühlschrank aufbewahrst und der
Sättigungsdruck nicht allzu groß ist, tut es auch ein Kolbenschankhahn.
Ich würde in jedem Fall zu einem Kompensator raten.
Gruß,
Baron
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Antwort 1 |
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Gast  |
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erstellt am: 22.5.2006 um 14:26 |
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| Zitat: | beim Zapfen sollte das
Bier blasenfrei im Schlauch stehen. Das kannst du nur erreichen, wenn der
Druck, den Du beaufschlagt höher ist als der Sättigungdriuck des Bieres.
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Das ist nur bedingt richtig, es gast nur aus, wenn der Schlauch wärmer als
das Bier ist.
Wenn es dir gelingt die Temp bis zum Zapfhahn konstant zu halten, dann gast
auch kein CO2 aus.
Ums zu konkretisieren: Bei meiner umgebauten Gefriertruhe befindet sich das
ganze Geschläuch innerhalb der Truhe, bis zum Zapfhahn. Da stehen alle Kegs
immer unter dem gleichen Sättigungsdruck, lässt sich wundebar zapfen.
Bei meinem Kühlschrank mit Zapfsäule, kommt beim ersten Bier sehr viel
Schaum, aber schon beim zweiten deutlich weniger. Das kommt dadurch, dass
der Schlauch und der Zapfhahn in der Säule warm sind/werden und dadurch das
Bier ausgast.
Wenn dann mal ein Bier gezapft ist, hat sich diese Mimik auch abgekühlt und
es gast nichtsmehr aus, bis es sich wieder angewärmt hat.
Ansonsten stimme ich Baron voll zu.
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Junior Member Beiträge: 25 Registriert: 13.12.2004 Status: OfflineGeschlecht: |
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erstellt am: 22.5.2006 um 14:38 |
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Hallo Heavybyte,
stimmt, die Erfahrung mit dem Erkalten des Schlauchs und wahrscheinlich
vorallem des Hahns stelle ich auch immer wieder fest. Läuft dann mit der
Zeit auf jeden Fall besser.
Hattest Du nicht die Story erzählt, daß die Australier ihre komplette
Bierleitung und Hahn aktiv kühlen? Strange, aber bei den Temperaturen
nachvollziehbar.
Gruß,
Stefan
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Antwort 3 |
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Gast |
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erstellt am: 22.5.2006 um 15:57 |
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Ja genau, die Temperatur ist das entscheidende Kriterium.
Ich habe mir in Australien mal angeguckt wie die das machen, dass das Bier
fast ohne Schaum, randvoll gezapft wird und dennoch viel CO2 im Bier
ist.
Da läuft eine Glycol-Leitung bis vorne zum Zapfhahn und der Zapfhahn sitzt
auf einer Metallplatte die innen Röhrchen hat wo das Glycol durchläuft.
Zusätzlich lagern die die Biergläser im Gefrierschrank, also auch die
Gläser sind vorgekühlt.
Das Bier wird also vom Keg bis ins Glas ordentlich gekühlt.
Nun gut, bei uns muss das ja nicht sein, die Deutschen lieben ja ihre Blume
welche dem Wirt ein gutes Zusatzeinkommen gewährt.
So wie du es schreibst, ist es auf jeden Fall gut wenn man den Druck erhöht
solange man zapft.
Danach muss man allerdings den Druck wieder absenken um ein
Aufcarbonisieren zu verhindern.
Dieses Auf- und Ab ist natürlich lausig.
Wenn es irgendwie machbar ist, kann ich nur empfehlen das gesamte Gedöns
kalt zu halten, bis zum Hahn, dann kann man den Druck permanent eingestellt
lassen.
viele Grüsse
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Junior Member Beiträge: 25 Registriert: 13.12.2004 Status: OfflineGeschlecht: |
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erstellt am: 22.5.2006 um 16:15 |
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Das Aufkarbonisieren ist in der tat ein Problem. Da unsere Bier in der
Truhe so zw. 0-2Grad Celcius liegen und man mal vergißt abzulassen, dann
wird es immer sprudeliger.
Wir geben beim Zapfen aber auch nicht allzuviel Druck, da unser Bier ja
kalt ist, und die ersten paar Liter nicht so toll gezapft kann man ja
verschmerzen.
Allerdings spülen wir unseren Hahn vorm Zapfen immer mit heißem(kochenden)
Wasser durch. Er ist also erstmal warm. Vielleicht sollten wir danach
gleich mal mit kaltem Wasser spülen.
Gruß,
Stefan
Gruß,
Stefan
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht: |
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erstellt am: 22.5.2006 um 20:37 |
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Also ich möchte meinen Zapfhahn direkt in den Kühlschrank einbauen, also
wäre er zur Hälfte und alles dahinter gekühlt.
Dann benötige ich also keinen Kompensatorhahn, ja ... ? Bei den Zapfdrücken
und dem Aufkarboniesieren muss ich mich nochmal geanau schlaulesen.
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Antwort 6 |
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Gast |
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erstellt am: 22.5.2006 um 20:51 |
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| Zitat: | Also ich möchte meinen
Zapfhahn direkt in den Kühlschrank einbauen, also wäre er zur Hälfte und
alles dahinter gekühlt. |
Das ist supergut!
| Zitat: | Dann benötige ich also
keinen Kompensatorhahn, ja ... ? |
Wenn du nur
Pils und Exportbier trinkst, kommst du auch ohne Kompensator aus.
Dennoch würde ich nur einen Kompenstorhahn nehmen, der lässt sich einfach
vielbesser regeln und wenn du mal ein Weizenbier dranhängst, brauchst du
unbedingt einen Kompensator.
Cheers
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Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht: |
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erstellt am: 22.5.2006 um 21:13 |
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Danke dann werde ich die paar Euro mehr investieren! Nach der Bier Maxx
enttäuschung möcht ich schließlich jetzt was vernünftiges!
Gruß
tiggernordmark
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Antwort 8 |
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Gast |
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erstellt am: 22.5.2006 um 21:22 |
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Senior Member  Beiträge: 249 Registriert: 5.5.2005 Status: OfflineGeschlecht: |
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erstellt am: 22.5.2006 um 21:35 |
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Danke für die vielen guten Erklärungen,
dann kann ich am Vatertag meinen neuen Kühlschrank mit Zapfsäule und
normalen Zapfhahn im Betrieb nehmen !!! :luxhello: :luxhello: Und die
WM ist gesichert!
Viele Grüße aus Dortmund
Andreas
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Antwort 10 |
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Gast |
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erstellt am: 22.5.2006 um 21:38 |
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Posting Freak   Beiträge: 813 Registriert: 21.1.2005 Status: OfflineGeschlecht: |
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erstellt am: 22.5.2006 um 21:47 |
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das dritte Foto bestätigt mal wieder das Vorurteil vom Chemie-Bier...wofür
brächte ein Brauer sonst ein "Periodic Table of Elements" am Kühlschrank!?
Nee, im ernst, sind wirklich gute Ideen dabei! Platz brächte man halt... ____________________ Interpunktion und Orthographie des Postings ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein
zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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Antwort 12 |
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Gast |
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erstellt am: 22.5.2006 um 21:55 |
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Hallo Jakobus, guck nochmal genauer hin, das ist die "Periodic Table of
Beer", not Elements!!! 
...und hier ein begehbarer Kühlschrank:
http://www.brewrats.org/walkin.cfm
was ist da ein Biermaxxx dagegen
[Editiert am 22/5/2006 von heavybyte]
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Gast |
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erstellt am: 28.5.2006 um 20:38 |
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Hallo,
habe eben einen Kompensator- Schankhahn von Cornelius im 1-2-3 ersteigert.
Leider hat das Ding einen kleinen Fehler (hat dafür nur 4,94€ gekostet  naja, plus 4,50€ Porto  ), die Auslauftülle aus Kunststoff fehlt. Kann mir
vielleicht mal jemand die ungefähren Maße (Länge, Außen- Innendurchmesser)
geben? Dürfte ja eigentlich kein Problem sein, so'n Teil auf der Drehbank
nachzudrehen. Die genaue Bezeichnung ist Cornelius SKD83-035, 10mm
Durchlaß, 60 er Stutzen mit Schaumtaste.
Gruß Wicheler
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Moderator  Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline |
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erstellt am: 30.5.2006 um 18:34 |
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Antwort 15 |
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