Senior Member Beiträge: 168 Registriert: 2.3.2006 Status: Offline
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erstellt am: 22.5.2006 um 12:26 |
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Hallo
bin gerade beim brauen und habe nun eine Pfannevollwürze von 27 Litern und
12,8 % StW. Mangels größerem Kochtopf werde ich die Anstellwürze verdünnen
müssen, da ich nur 12,5% haben will. Wie wirkt sich aber dieses
nachträgliche Verdünnen auf die Hopfenbittere (IBU) aus bzw auf das
Hopfenaroma. Geht dieses nicht auch in den Keller, wenn ich verdünne. Muß
ich eventuell stärker hopfen und wenn ja, wie kann ich dies berechnen?
Gruß
[Editiert am 22/5/2006 von Ottonen]
____________________ Ein reiner, frischer Gerstensaft gibt Herzensmut und Muskelkraft.
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Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 18.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.5.2006 um 14:50 |
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Zitat: | Geht dieses nicht auch
in den Keller, wenn ich verdünne. |
Ja,
stimmt.
Du verdünnst ja nur mit Wasser, das ist nicht so Hopfenbitter.
Zitat: | Muß ich eventuell
stärker hopfen und wenn ja, wie kann ich dies berechnen?
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Du musst stärker hopfen, am einfachsten einfach
per Dreisatz ausrechnen:
x = 12,8 * Hopfenmenge / 12,5
Das ist die einfachste Rechnung, ganz genau ist das nicht,
Faktoren wie Hopfenausnutzung u.a. sind nicht mit betrachtet.
Ich finde, die kann man erst einmal vernachlässigen, zumindest habe ich
kaum Unterschiede gemerkt.
Viele Grüße burgi ____________________ Schade dass man Bier nicht ficken kann
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 168 Registriert: 2.3.2006 Status: Offline
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erstellt am: 22.5.2006 um 14:54 |
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Hallo
Ich habe mein Würze gekocht und hatte danach 23 Liter mit 16 % StW. Da ich
nur 12,5 % haben wollte, muß ich jetzt vor dem Anstellen mit rund 7 Liter
Wasser verdünnen. Das sind rund ein Viertel des ganzen Volumens. Hätte ich
also auch ein Viertel mehr Hopfen nehmen müssen?
Gruß
____________________ Ein reiner, frischer Gerstensaft gibt Herzensmut und Muskelkraft.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 833 Registriert: 6.4.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.5.2006 um 15:01 |
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hi,
allgemein ist es so: jedes verdünnen verändert den geschmack des bieres,
also wenn du 7l wasser draufkippst, wird das bier in gewissem grad weniger
bitter. Du hast einfach eine gute ausbeute gehabt. ich würde so 4liter
draufkippen, dann haste zwar mehr stammwürze als gewollt, aber verlierst
nicht so viel bittere.
wenn du das rezept in zukunft braust, nimmste pi mal daumen etwas mehr
hopfen, oder läuterst nicht so lange, das du weniger zucker im sud hast
insgesamt.
es gibt halt viele möglichkeiten. oder du lässt es so, und es ist halt ein
starkbier.
Fakt ist, am ende wird immer noch ein Bier rauskommen ____________________ Viele Grüße, Matthias
http://www.good-beer.de
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 168 Registriert: 2.3.2006 Status: Offline
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erstellt am: 23.5.2006 um 18:47 |
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Danke erstmal an ughi und burgi4u.
Nach der Excel-Tabelle, die es hier im Forum gibt, muß man die Stammwürze
vor dem Kochen angeben, da sich dies auf die Lösung der Bitterstoffe in der
Würze auswirkt. Dann wird der IBU-Gehalt der sich durch das Kochen
reduzierten Würze ausgerechnet. Wenn ich aber dann wieder verdünne, ergibt
sich aber ein anderer Ibu-Wert. Gibt es vielleicht hier eine
Korrekturformel?
Gruß
[Editiert am 23/5/2006 von Ottonen]
____________________ Ein reiner, frischer Gerstensaft gibt Herzensmut und Muskelkraft.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 18.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.5.2006 um 21:38 |
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Hallo Ottonen,
wieviel Stammwürze hattest Du denn bei Kochbeginn?
Nur die ist für die Berechnung der Hopfengabe und so der Bitterkeit
ausschlaggebend.
Wenn Du also 12,8% statt 12,5% hattest, dann passt doch die Bitterkeit
fast!
Hast Du Pfanne voll und zu viel Stammwürze musst Du per Dreisatz die
Hopfengabe erhöhen!
Bei Kochende musst Du nur auf Deine gewünschte Stammwürze verdünnen, damit
Du kein Bier mit viel Alkohol (Bock) bekommst (wenn Du das nicht willst
).
Viele Grüße burgi ____________________ Schade dass man Bier nicht ficken kann
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 168 Registriert: 2.3.2006 Status: Offline
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erstellt am: 23.5.2006 um 21:44 |
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Das heißt also, wenn ich meinen gewünschten Stammwürzgehalt von 12,5 % vor
dem Kochen habe, dann berechne ich die Hopfengabe danach, auch wenn ich
nach dem Kochen, zb 15 % habe und dann wieder auf 12,5 % verdünne.
Dann ist alles klar. Ich war nur etwas irritiert, da in der angesprochenen
Excel-Berechnung das Volumen der Würze nach dem Kochen angegeben wurde (was
ja weniger ist als vor dem Kochen). Ich habe also nach dem Kochen eine
höhere Stammwürze. Würde ich diese so lassen, so wäre die berechnete
Bitterkeit zu wenig (da diese auf die Stammwürze von 12,5 % ausgelegt ist).
Also muß ich verdünnen. Ist das so richtig?
Gruß
____________________ Ein reiner, frischer Gerstensaft gibt Herzensmut und Muskelkraft.
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 18.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.5.2006 um 22:08 |
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Zitat: | Das heißt also, wenn ich
meinen gewünschten Stammwürzgehalt von 12,5 % vor dem Kochen habe, dann
berechne ich die Hopfengabe danach, auch wenn ich nach dem Kochen, zb 15 %
habe und dann wieder auf 12,5 % verdünne.
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Jepp Zitat: | Also muß ich verdünnen.
Ist das so richtig? |
Jepp
Zitat: | da in der angesprochenen
Excel-Berechnung |
Welche? Diese?
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=Downloads&d_op=get
it&lid=49
Da steht aber nichts von "nach dem Kochen", hast Du das
reininterpretiert?
Der Hopfen wird mit den Werten vor dem Kochen berechnet.
Viele Grüße burgi ____________________ Schade dass man Bier nicht ficken kann
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 168 Registriert: 2.3.2006 Status: Offline
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erstellt am: 23.5.2006 um 23:56 |
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Hallo Burgi
hier die angespochene Exceltabelle. Wurde einmal von Leoric gepostet:
http://members.aon.at/spurx/Download/IBU.xls
Und da fällt mir noch eine weitere Frage ein. Wenn ich vor dem Kochen 12,5
% habe, nach dem Kochen 16 %, letztlich aber ein Starkbier brauen will,
sprich nach dem Kochen nicht mehr verdünne, muß ich dann die Hopfengabe
nicht nach dem höheren Wert (also 16%) berechnen?
Gruß ____________________ Ein reiner, frischer Gerstensaft gibt Herzensmut und Muskelkraft.
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 18.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.5.2006 um 08:49 |
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Naja da soll man ja die grauen Felder ausfüllen und die beziehen sich vor
dem Kochen.
Zitat: | Wenn ich vor dem Kochen
12,5 % habe, nach dem Kochen 16 %, letztlich aber ein Starkbier brauen
will, sprich nach dem Kochen nicht mehr verdünne, muß ich dann die
Hopfengabe nicht nach dem höheren Wert (also 16%) berechnen?
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Nein, man muss die Hopfenmenge mit der
Stammwürze vor Kochbeginn berechnen,
weil diese die Ausnutzung der alpha-Säuren beeinflusst.
Du hast ja vor Kochbeginn eine niedrigere Stammwürze und so eine größere
Ausnutzung der alpha-Säuren. Die Werte nach dem Kochen passen ja überhaupt
nicht zum Zeitpunkt der Hopfengabe.
Viele Grüße burgi ____________________ Schade dass man Bier nicht ficken kann
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 168 Registriert: 2.3.2006 Status: Offline
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erstellt am: 24.5.2006 um 10:12 |
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Noch eine Verständnisfrage: Wieso ist denn die Stammwürze vor Kochbeginn
wichtig für die Ausnutzung der Bitterstoffe? Behindert eine hoher Extrakt
die Lösung der Bitterstoffe?
Gruß
____________________ Ein reiner, frischer Gerstensaft gibt Herzensmut und Muskelkraft.
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.5.2006 um 10:33 |
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Antwort 11 |
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