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Autor: Betreff: Aromahopfen
Junior Member
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Schluck40
Beiträge: 36
Registriert: 29.1.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 24.5.2006 um 21:04  
Einen schönen guten Abend
Eine kurze Frage?Ich will Export Stout II brauen(aus Rezepte von K.Kling),da steht Bitterhopfen und Aromahopfen in einer Zugabe nach Kochbeginn.Kommt Aromahopfen nicht immer kurz vor Kochene dazu?

Gruss Thomas
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Posting Freak
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wasserundbrot
Beiträge: 879
Registriert: 23.3.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.5.2006 um 23:14  
Hallo Thomas!
In diesem Fall nicht!
Englische Stouts nach Guinnes Art haben kein Hopfenaroma (im Gegensatz zu z.B. Pils), sie beziehen lediglich die Bitterung aus dem Hopfen, davon allerdings reichlich! (bis zu 65EBU, in extremen Ausnahmen sogar höher)

Die Unterteilung zwischen Bitter- und Aromahopfen (meist auf die Alphasäurewerte bezogen), passt nur bedingt auf die Angaben im Rezept.
Rein theoretisch kannst du auch einen ausgesprochenen Aromahopfen wie den Tettnanger für die Bitterhopfengabe, und einen "Bitterspezialisten", wie den Hallertauer Merkur als Aromahopfengabe verwenden, macht nur keiner in dieser Kombo, ausser zu Testzwecken.

Wichtig ist bei diesem Rezept vor allem die Menge an Alphasäure.
Die erreichst du an einfachsten/billigsten mit Bitterhopfen mit min. 10%Alpha.
Zur Berechnung nimmst du folgende Formel:

EBU*Würze(l)*10/alpha-Säure*Ausnutzung(%)

Gib mal "Hopfenberechnung" in der Suchfunktion ein, dort findest du was du brauchst.

Ach ja, bei einem solchen "Bitterbier" must du mit min. 8 Wochen Lagerzeit rechnen, bevor es (lecker) schmeckt, sonst hast du keine "runde", sondern eine "kratzige" Bittere.
Probier einfach mal eher eine Flasche, und du wirst wissen... ;)

Beste Grüße und Gut Sud
Jens

Edit:
Wenn das noch nicht ausführlich genug war, sag bescheid!

[Editiert am 24/5/2006 von wasserundbrot]


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Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
Profil anzeigen Antwort 1
Junior Member
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Schluck40
Beiträge: 36
Registriert: 29.1.2004
Status: Offline
smilies/cry_smile.gif erstellt am: 25.5.2006 um 09:26  
Danke für die Antwort,ich werde nur Bitterhopfen nehmen und nach Formel umrechnen.
Das Bier hat 45EBU ,ist also nicht so bitter.Wird aber mit Haferflocken gebraut und das wollte ich mal ausprobieren.Haferflocken hab ich letztens im Forum gelesen und fand es interesant.

Einen schönen Herrentag trotz Scheisswetter
,das Selbstgebraute schmeckt trotzdem.

Gruss Thomas
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Senior Member
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andreas007
Beiträge: 249
Registriert: 5.5.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.5.2006 um 09:41  
Hallo Schluck40,
das Rezept von Kling ( Extra Stout II )habe ich auch schon ausprobiert sehr lecker. Die Haferflocken (verkleistert, mache dieses immer mit meinen Reiskocher geht besser als im Topf, da es nicht anbrennen kann) sind ein wichtiger und leckerer Bestandteil dieser Mischung. Nussiges Aroma und einen richtig cremigen schweren Schaum! Wunderbar!

Viel Freude
Andreas
:)

P.S. In 4 Wochen ist mein Extra Stout II fertig zum Trinken, ist leider ein bißchen Stärker geworden so 6,9 %! :luxhello: :luxhello: :luxhello:
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wasserundbrot
Beiträge: 879
Registriert: 23.3.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.5.2006 um 14:49  
Hallo Zusammen!

@Andreas:
Zitat:
ist leider ein bißchen Stärker geworden


Das mit dem "leider" glaubt dir doch kein Mensch! :D

@Thomas:
45EBU sind schon ein Pfund, das Bier wirst du nach zwei Wochen wohl noch nicht richtig genießen können (im Gegesatz zu einem Weizen).
Gib dem Bier lieber genug Zeit zur Reifung, es lohnt sich!
andreas007 hat sein Extra Stout 8 Wochen reifen lassen.
Dieses durfte ich auf dem HB-Treffen in Do kosten, einfach himmlisch! :thumbup:
Mein Extra Stout (ca.50EBU) ist jetzt genau 4 Wochen in der Kaltlagerung, und es kratzt immer noch recht kräftig, ist aber schon um einiges runder als am Anfang.

Eigentlich (so ganz eigentlich) gehören Gerstenflocken und Röstgerste zu einem Guinnessrezept, aber Röstmalz und Haferflocken sind eine hervorragende Abwandlung dessen.

Zum Thema Verkleisterung schau mal auf diese Seite http://www.foodnews.ch/x-plainmefood/20_lebensmittel/Staerk e.html
Dort findest du alle wichtigen Infos. (Dank an Wolf :thumbup: )

Gutes Gelingen
Jens


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